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Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
19 März 2023 21:08Buddenbrooks (D 2008)
Regie / Buch (et al.) Heinrich Breloer
Regisseur Heinrich Breloer hatte sich zuvor einen Namen mit Dokudramen gemacht, unter anderem mit dem Fernsehmehrteiler 'Die Manns' über die Familie des Schriftstellers, weshalb er als Mann-Spezialist gilt. Mit den Buddenbrooks wagte er sich erstmals an einen fiktionalen Spielfilm. (Wikipedia)
Im Dokudrama 'Die Manns' hatte Armin Mueller-Stahl die Rolle von Thomas Mann gespielt. Als dieses von der Kritik hoch gelobt wurde und auch beim Publikum gut ankam, wurde eine Menge Geld in eine Neuverfilmung des Romans durch Breloer investiert (u.A. vom Fernsehen mitfinanziert, also mit Gebührengeldern), für die Bavaria-Film war es das teuerste Projekt seit 'Das Boot'.
Man hielt es offenbar für eine Bombenidee, Armin Mueller-Stahl, der dem vorausgegangenen Dokudrama viel Glanz verliehen hatte, in der Rolle des Johann "Jean" Buddenbrook jun. zu besetzen. Nun ist Mueller-Stahl zwar ein sehr fähiger Schauspieler, aber er war zum Zeitpunkt, als der Film erschien, schon 78 Jahre alt, bei den Dreharbeiten mag er also 77 gewesen sein. Die Romanfigur, die er darstellt, stirbt mit etwa 55 Jahren. Dies macht Mueller-Stahl zu einer grotesken Fehlbesetzung und erforderte zahlreiche Änderungen, vor allem Streichung der gesamten ersten Generation des Romans. Auch sonst wurde die Handlung stark eingedampft und konzentrierte sich stark auf Antonie "Toni" Buddenbrook und ihre unglückliche Liebesgeschichte zu Morten Schwarzkopf, Sohn eines Schleusenwärters und damit nicht standesgemäss.
Es bestand offenbar die Absicht, die Geschichte zu modernisieren, um sie für ein junges Publikum attraktiv zu machen, und so reden und benehmen sich die Akteure nicht wie im 19. Jahrhundert, sondern wie in einem Rosamunde-Pilcher-Schluchzdrama im Vorabendprogramm. Und nachdem Breloer erhebliche Teile des Romans weggekürzt hatte, fügte er auf der anderen Seite neue, selbst erfundene Szenen dazu, z.B. einen Ball gleich am Anfang der Handlung, sodass man, wenn man die Geschichte kennt, zunächst denkt, man sei im falschen Film. Mit plumpen Holzhammer-Dialogen werden dem Zuschauer die Personen und die Beziehungen zwischen ihnen eingehämmert. Breloer, der „intensiver an die Gefühle unserer Darsteller herankommen“ wollte und offenbar die Zuschauer für zu blöd hält, um Manns Roman zu kapieren, agiert immer wieder mit eigenen Zusätzen als Erklärbär. Richtig lachhaft und absurd unpassend wird es dann, wenn er meint, eine Sexszene zwischen Thomas Buddenbrook und seiner Frau Gerda einfügen zu müssen. Was soll das?
Ich empfehle den Film ausdrücklich nicht. Trotzdem teile ich hier den Link, es gibt den Film bei Youtube, damit man sich selbst ein Bild machen kann:
Es gibt noch eine weitere Verfilmung in zwei Teilen durch Alfred Weidenmann (BRD 1958, schwarzweiss), die zwar z.T. schauspielerisch interessant ist, aber auch hier bestehen erhebliche Änderungen gegenüber dem Roman, was den Film ebenfalls als nicht empfehlenswert erscheinen lässt.
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- grafkrokolinsky
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
21 März 2023 04:52 - 21 März 2023 06:57Ich zähle nachstehend drei Namen auf:
Erich Maria Remarque,
Erich Kästner
Thomas Mann
Was hatten die Träger dieser Namen gemeinsam?
(Teilweise geprägt von ihrer Zeit!)
Zu den weltberühmten Roman von Remarque und seiner dritten Neuverfimung:
Lob und Tadel stehen sich wie immer bei solchen (Kriegs)Verfilmungen sehr nahe!
Ich habe den Film nicht gesehen, kann also nur sehr bedingt Stellung dazu nehmen.
Einen Krieg „verfilmen“ ist ein sehr prekäres, schwieriges und auch zu sofortiger Kritik neigendes Unterfangen.
Meine erste Frage, ist es überhaupt notwendig! Nein, sage ich! Denn die meisten Verfilmungen glänzen durch Gewalt-und Greuelszenen.
Was sagen die Regisseure dazu, (Alibi) Aussage: Einen Krieg kann man nicht realistisch genug darstellen!
So auch der Vorwurf der Kritiker zur letzten Verfilmung, zufiel davon! Sönke Neitzel, denn meisten hier bekannt, sagte dazu u.a. folgendes:
„Szenen wie die Erschießung von Soldaten wegen Befehlsverweigerung, oder der Angriff wenige Minuten vor Beginn des Waffenstillstandes entsprechen nicht den historischen Tatsachen!“
Also reine Effekthascherei?
Lasse diese Frage mal im Raum stehen!
Was war der Leitgedanke von Remarque zu „Im Westen nichts Neues“?
Es geht ihm um die seelischen Wunden, die der Krieg hervorruft. Eine schonungslose Darstellung des Geschehens an der Front.
Erzählt an der Gestalt des Gymnasiasten Paul Bäumer. Sein Lehrer in der Schule vertritt den politischen Nationalsozialismus.
Sein Credo: „Das Sterben für das Vaterland ist süß“………!
Hier eine der kritischen Stimmen zur Neuverfilmung:
Wirklich?! Was für ein grottenlangweiliger und schlechter Film! Im Grunde ist er eine dramaturgie-freie Aneinanderreihung von Klischees, wie sich ein deutscher Regiseur den ersten Weltkrieg so vorstellt, wie es gewesen sein könnte. Das Schlimmste ist aber, dass er so oberflächlich und ohne jede Spannung ist. Inhaltlich ist er auch nicht authentisch, viele Darstellungen hat es so nie gegeben, einige Szenen sind sogar grundfalsch: z.B. beim Panzerangriff fährt ein Panzer plötzlich 90° zur Angriffsrichtung DURCH einen Schützengraben (!), wahrscheinlich weil gezeigt werden soll, spoiler:
Reine unlogische Effekthascherei. So breit ist kein Schützengraben auf der Welt und es macht in dieser Szene auch überhaupt keinen Sinn. Genauso falsch wie die spoiler:
der eigenen Soldaten. (Das war eher im WKII so, nicht aber im ersten Weltkrieg). Der ganze Film wirkt irgendwie platt oberflächlich und macht den Eindruck, als ginge es nur um Darstellung von Kampfszenen, wie in einem Ballerspiel. Auf sich ändernde Einstellungen zum Krieg oder gar Psychologische Veränderungen der Soldaten an der Front wartet man vergeblich. Man bekommt den Eindruck, die Macher halten die Zuschauer irgendwie für zu minderbemittelt, eine tiefere Komponente in die Handlung zu legen. Obendrein nuscheln die Darsteller dermaßen (oder schlechter Ton?), dass man nur Bruchteile versteht. Und sowas bekommt einen Oskar?! Passt wohl in den Zeitgeist wegen dem Ukrainekrieg.
Was auch noch ärgerlich ist: Der Filmtitel wurde wohl nur aus Marketing-Gesichtspunkten wegen dem bekannten Buch gewählt, denn mit der Vorlage hat er wenig bis garnichts zu tun. Was soll sowas?!
Ich zumindest habe mich geärgert, diesen platten Klischee-Film geguckt zu haben.
Da gibt es wirklich wesentlich bessere WKI-Filme, wie z.B. '1917'.
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
21 März 2023 13:39lch habe auch eine kurze Szene der Remaque-Verfilmung gesehen. Viel Action und CGI, der Film ist deutsch, könnte aber genausogut eine US-Produktion sein. Mir erschien es ziemlich glattes Mainstream-Kino zu sein. Aber ich habe mich noch nicht näher mit dem Film befasst.
Ich bin kein grosser Fan von Kriegsfilmen, die ja meist Antikriegsfilme genannt werden...
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
21 März 2023 22:47Nachdem das Niveau hier zuletzt ungewohnt hoch war, zum Ausgleich ein brutaler Tiefschlag.
Das schlechteste Filmkostüm aller Zeiten?
Hier mein Vorschlag: Sean Connery in dem seltsamen Science-Fiction 'Zardoz' (1974): geflochtener Zopf, Fickmich-Stiefel und eine Mischung zwischen Borats Mankini und einem Sicherheitsgurt. Wenn das Miss Moneypenny wüsste.
So wie das Kostüm ist der ganze Film...
Kann das jemand toppen?
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- grafkrokolinsky
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
22 März 2023 03:30Gemeinsamkeiten von Thomas Mann, Erich Kästner, Remarque.
Alle drei gingen in‘s Exil, alle drei von den Nazis verfolgt, alle drei mußten es über sich ergehen lassen, dass ihre Bücher verbrannt wurden,
alle drei schrieben so faszinierend , dass viele ihrer Werke verfilmt wurden.
Remarque: „Im Westen nichts Neues“, Kästner: Das doppelte Lottchen, das fliegende Klassenzimmer, Emil und die Detektive,; Mann:“Die Buddenbrooks, u. a.
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
22 März 2023 11:22"Nach Beginn der nationalsozialistischen Diktatur war er einer der wenigen intellektuellen und zugleich prominenten Gegner des Nationalsozialismus, die in Deutschland blieben, obwohl seine Werke zur Liste der im Mai 1933 als „undeutsch“ diffamierten verbrannten Bücher zählten und im Herrschaftsbereich des NS-Regimes verboten wurden. Kästner war als einziger der Autoren bei der Verbrennung seiner Bücher anwesend.[1] Trotz diverser Repressionen durfte er unter Pseudonym weiter veröffentlichen; er schrieb beispielsweise Drehbücher für einige komödiantische Unterhaltungsfilme wie etwa Münchhausen (1943). Er hatte auch Einkünfte aus der Veröffentlichung seiner Werke im Ausland."
Wikipedia: Erich Kästner
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- Ratman
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
22 März 2023 19:58Nee, also auf Anhieb fällt mir da nichts schlechteres ein. Aber ich gehe mal in mich.Das schlechteste Filmkostüm aller Zeiten?
Hier mein Vorschlag: Sean Connery in dem seltsamen Science-Fiction 'Zardoz' (1974): geflochtener Zopf, Fickmich-Stiefel und eine Mischung zwischen Borats Mankini und einem Sicherheitsgurt. Wenn das Miss Moneypenny wüsste.
So wie das Kostüm ist der ganze Film...
[...]
Kann das jemand toppen?
Ich frage mich, wie die Sean Connery dazu bewegt haben, bei so einem Sch.... mitzumachen....
― Frank Zappa
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
22 März 2023 20:00Hm... ganz ehrlich, ich habe nichtmal mitbekommen, dass du eine Rästelfrage gestellt hattest. Das ist in deiner Textwüste komplett untergegangen. Zumindest ich habe es nicht wahrgenommen.Komme nochmal auf mein Rätsel zurück
― Frank Zappa
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- grafkrokolinsky
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
23 März 2023 12:32 - 23 März 2023 13:12Danke für die Berichtigung von Erich Kästner!Erich Kästner ging aber nicht ins Exil, sondern blieb allem Elend zum Trotz in Deutschland, wo er unter Pseudonym u.a. Drehbücher für die UFA schrieb. Von ihm ist das Buch zu dem empfehlenswerten Film 'Münchhausen' mit Hans Albers.
"Nach Beginn der nationalsozialistischen Diktatur war er einer der wenigen intellektuellen und zugleich prominenten Gegner des Nationalsozialismus, die in Deutschland blieben, obwohl seine Werke zur Liste der im Mai 1933 als „undeutsch“ diffamierten verbrannten Bücher zählten und im Herrschaftsbereich des NS-Regimes verboten wurden. Kästner war als einziger der Autoren bei der Verbrennung seiner Bücher anwesend.[1] Trotz diverser Repressionen durfte er unter Pseudonym weiter veröffentlichen; er schrieb beispielsweise Drehbücher für einige komödiantische Unterhaltungsfilme wie etwa Münchhausen (1943). Er hatte auch Einkünfte aus der Veröffentlichung seiner Werke im Ausland."
Wikipedia: Erich Kästner
Ich versuche halt immer möglichst das „Internet-Gegoogle“ zu vermeiden, und krame das hervor was sich in 82 Jahren im Gehirn so angesammelt hat, bzw. in der Abteilung „Gedächtnis und Erinnerung“, und da können sich halt Fehler einschleichen. Gut, dass dann jemand da ist, der sich darum kümmert und auch kritisch hinterfragt.
Übrigens noch einen Satz zur Bücherverbrennung, jemand sagte: Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen……!
Und schon geht der Gaul wieder mit mir durch:
Im Film „Fahrenheit 451“-einer meiner privilegierten Filme- ist der Hauptdarsteller Oskar Werner, ein absoluter Pazifist, mit Francois Truffaut heftig aneinander geraten, es kam fast zu einen Dauerzerwürfnis! Weshalb? Werner wollte das Thema Bücherverbrennung im dritten Reich im Film in den Vordergrund rücken, Truffant war dagegen!
So, und jetzt absoluter Schluss
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
23 März 2023 15:09Doch nun wiederum zu etwas völlig anderem!
Es ist schon beeindruckend, was Maskenbildner heute und seit einigen Jahren zustande bringen.
Hier einmal ein paar verblüffende Beispiele von Schauspielern, die man in dieser Maske sicher nicht erkennt, ausser man hat den Film gesehen.
Ich mache mal Rätsel draus, obwohl kaum eine Chance da ist, das zu lösen.
Hier sehen wir einen sehr bekannten Hollywood-Filmkomiker der 80er Jahre, der Film ist vom Ende der 80er.
Wer könnte das sein?
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- ColonelZap
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
23 März 2023 16:30Natürlich richtig! Eddie Murphy als jüdischer Kunde Saul im Frisiersalon in dem Film 'Der Prinz aus Zamunda', im Original 'Coming to America' (1988). Ediie Murphy spielte 4 Rollen, 3 davon stark verfremdet durch Maske und Kostüm. Man erkennt ihn auf dem zweiten Bild von links als Prinz (Titelrolle).
Hier also mal kein Blackfacing, sondern Whitefacing - ich finde das kreativ und habe gar kein Problem damit.
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
23 März 2023 16:37 - 23 März 2023 16:48Welche sehr bekannte britische Schauspielerpersönlichkeit der Gegenwart haben wir denn hier? Der Film ist von 2018 und das war eine wichtige Rolle, nicht nur ein kurzer Auftritt.
Noch ein weiteres Bild mit einem Kostüm aus dem Film:
Und ein Bild für eine fiktive IMDB-Biographie des angeblichen Schauspielers, die extra angelegt wurde zur Irreführung.
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- ColonelZap
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
23 März 2023 17:44In den 80ern habe ich viele Filme geschaut, z.B. alles von John Hughes rauf und runterWow! Bravo, Dirk, das hätte ich nicht gedacht, dass das einer löst.
Dein neues Rätsel konnte ich ergooglen, sage aber nichts dazu, das war mir komplett unbekannt.
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
23 März 2023 18:54 - 23 März 2023 19:22Dieser Film, aus dem die Rätselperson ist, ist schon sehr speziell, er stammt aus dem Horrorgenre und ist eine Neuverfilmung eines Films aus den 70ern, allerdings mit ganz neuem Ansatz und deshalb interessant, aber nichts für ein breites Publikum. Ich bin auf den Film gekommen, weil ich das Original gut finde und dann natürlich das 'Remake' sehen wollte. Man kann sagen, der Film ist Arthouse-Horror.
Ach ja, um es vielleicht etwas einfacher zu machen: Die Person unter der Maske ist eine Frau, sie ist schon seit einigen Jahren eine bekannte Schauspielerin. Sie war ca. 57 beim Dreh, sieht aber eher jünger aus. Sie ist der Inbegriff des androgynen Typs.
__________________________________________________
Das kann ich wohl auch direkt auflösen.
Das Prof. Lutz Ebersdorf, ein 82jähriger, zurückgezogen lebender früherer Psychoanalytiker, der vorher noch nie in einem Film aufgetreten war. Er übernahm in 'Suspiria' (2018) die Rolle des Psychoanalytikers Dr. Klemperer. Schon kurz nach der Premiere des Films verstarb er.
So steht es in der fiktiven Biographie, die man in der IMDB und in Pressemitteilungen veröffentlichte. Im Abspann des Films ist ebenfalls Lutz Ebersdorf genannt. Bei den Dreharbeiten tauchte angeblich Ebersdorf fertig in dieser Aufmachung auf, das Filmteam soll nichts gewusst haben (ausser wenigen Eingeweihten).
In Wahrheit ist das die Schauspielerin Tilda Swinton, die mit ihrem normalen Aussehen ausserdem Mme Blanc, die Leiterin einer Tanzakademie und - ebenfalls stark verfremdet - die Hexe Helena Marcos spielt.
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- grafkrokolinsky
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
25 März 2023 06:56 - 25 März 2023 07:22Nun, das mag im Grundprinzip auch richtig sein, aber in diesen Fall ging es um eine geschichtliche Begebenheit, um den Schriftsteller Erich Kästner, emigrierte er oder nicht in der NS-Zeit.Ich bin anderer Meinung bezüglich des Googelns. Es ist immer besser, sich nochmal die Fakten reinzuziehen, bevor man etwas schreibt und öffentlich postet, vor allem, wenn es belehrende Texte sind, wo man anderen etwas erklärt. Da ist es besser, wenn das dann nicht falsch ist. Denn die Erinnerung kann trügen.
Und ich glaube sagen zu dürfen, der User, der hier in unser Forum reinschaut, der hat primär den Vorsatz sich über Uhren zu informieren, und sekundär über geschichtliche Ereignisse. Dazu gibt es wiederum eigene Quellen im Internet. Also ist die Faktenlage nicht lebensbedrohlich, wenn etwas nicht ganz richtig ist.
Man kann natürlich jetzt einwerfen, was soll übrigens das Ganze in einen Uhrenforum?
Nun es hat sich aus der Situation heraus ergeben. Dazu muss ich etwas weiter ausholen:
Das Forum hier (soweit meine Erkenntnis) wurde von einer Gruppe engagierter China-Uhren Freunde gegründet, allen voran @Ratman.
Im Laufe der Jahre ergab es sich, das nicht nur die „China-Böller am Handgelenk dominierten, sondern noch viele andere Ticker auch, (darüber wurde hier ja auch schon diskutiert, was noch fehlt, die Brieftauben-Uhren) . Nun, so wie sich die Thematik über die Uhren im Laufe der Zeit änderte, so änderten sich auch die „Nebenschauplätze“, auch „Gemischtwaren-Handlung“ genannt. Diese sind im Laufe der Zeit sehr vielfältig geworden, auch ich bin darin nicht ganz unbeteiligt. Mea culpa, mea culpa, aber bevor ich maxima culpa sage, teilweise ist es doch interessant, mitunter lehrreich, manchmal etwas skurill und ergötzlich, auf einen Nenner gebracht das Salz in der Uhrensuppe, was so alles gepostet wird. Und dieses Salz trägt bekanntlich auch zum besseren Geschmack beI. Bloß etwas zuviel, und die Suppe ist halt dann wiederum versalzen.
Dabei möchte ich zugleich die Gelegenheit ergreifen, der Forenleitung@Ratman meinen herzlichsten Dank dafür aussprechen, dass uns hier soviel Freiheit bezüglich der vielseitig gewählten Thematik gewährt wird, was nicht überall der Fall ist.
So, und jetzt ein schönes Wochende für alle, (wobei ich mir persönlich ein möglichst schmerzfreies wünsche)
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- andi2
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Re: Gute Filme, Filmszenen zum Raten, kurz: alles über Film
09 Apr. 2023 06:22'Das Leben des Brian'
UK, Monty Python 1979
Deutsche Synchronfassung
Viel Spaß und frohe Ostern!
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