Rund um‘s Zweirad

Ein Gespann zu fahren macht nur Spaß wenn man auf 2 Rädern fährt.
Links wie rechts rum

Jürgen,
du hast hier eine ganze Litanei aufgezählt, na dann zeig doch was davon! MZ-Gespann, Ural-Gespann!



„Wie ich gesehen hab geht es hier auch ein wenig ums Moped fahren. Da kann ich auch ein bisschen was bei Steuern.
Angefangen mit 15 auf nem Flory 3 Gang.
Mit 16 dann Kreidler Florett 80L hat nicht lange gehalten war ein Auto im Weg. Dann kam ne Yamaha RD 80 LC 2  Kreidler gab es zu dem Zeitpunkt nicht mehr.
Mit 18 dann Honda CB 400 Four, dann VFR 750, dann Kawa GPZ 110,  ZX 10, dann Frau kurze Pause. Danach Suzi GSX 650, Kawasaki 750 Zephyr, KLR 650 wurde zum Gespann umgebaut. Haus gekauft Kohle knapp. Dann kam ne MZ 250 Etz Armee Ausführung, dazu gleich ne MZ 250ETZ Gespann. Irgendwann danach noch ne NTV 650, danach ne 750 , BMW 650 R , Ural Gespann, Harley musste auch mal sein, nach der Harley ne Guzzi California EV 1100. Aktuell ne Guzzi V 85 TT. Kann sein ich hab auch noch was vergessen der Kopf ist nicht mehr der jüngste.
Gesehen hab ich fast ganz Europa mit dem Moped auf Treffen war ich auch auf dem ein oder anderen in ganz Deutschland und Ausland. War mal zwischendurch ein paar Jahre in einem MC.“
Gruß Jürgen 

Hallo,
zeigen kann ich davon nicht viel da ich keine Bilder besitze.
Auch auf meinem Handy gibt es auch kaum Bilder.
Das derzeitige Moped die V 85TT hab ich ja hier hinterlegt.
Dann hab ich mal ein bißchen gestöbert und noch ein Bild der California EV gefunden.


 

Mit der Frau auf Schloss Burg

 

Dann hab ich noch zwei alte Fotos gefunden aus jungen Jahren in Finnland.

 

 

Den Reifen wo man im Bild sieht gehört zu einer Yamaha FZR 1100 Exup.

Mehr kann ich leider nicht bieten.
 

Danke für die Bilder!
Mein Traum war immer die Motto Guzzi V7, California, (Polizeiausführung)
Es wurde dann aber die Gold Wing, warum und weshalb, ich weis es nicht mehr, vielleicht auch der Preis! Die Honda erinnere mich so um 
die 6 000.- DM. Wenn ich mir die Bilder anschaue und vergleiche, so fällt mir als erstes der elegant, tropfenförmige Tank auf, bei der V7 ist er mehr von der Zweckmäßigkeit bestimmt (größeres Fassungsvermögen). Sie wirkt auf mich wuchtiger und bulliger, als die neuere Version.
Auch das Bremsverhalten ist bei der Guzzi interessant! Ich glaube Integral-Bremssystem heißt es. Mit Pedal oder Hebel alle Scheiben gleichzeitig! Das Bremsverhalten kommt denn ABS schon sehr nahe, überbremsen fast unmöglich, das Beste was es seinerzeit für das Motorrad gab! Unter anderen Bremsbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten. Bremsverhältnis VR zu HR 70 zu 30 %.
 

Das war im Juni, Urlaub. 
 

grafkrokolinsky schrieb:

Auch das Bremsverhalten ist bei der Guzzi interessant! Ich glaube Integral-Bremssystem heißt es. Mit Pedal oder Hebel alle Scheiben gleichzeitig! Das Bremsverhalten kommt denn ABS schon sehr nahe, überbremsen fast unmöglich, das Beste was es seinerzeit für das Motorrad gab! Unter anderen Bremsbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten. Bremsverhältnis VR zu HR 70 zu 30 %.
 

Mit den Bremsbelägen hat das nichts zu tun. Moto Guzzis Integralbremssystem bestand darin, dass die Fußbremse auf die hintere BremsScheibe und eine der beiden Vorderradscheiben wirkte, der Handhebel betätigte die zweite Scheibe im Vorderrad. Um ein Überbremsen des Hinterrads zu verhindern, wurde der Bremsdruck der Fußbremse über ein Ventil so geregelt, dass der hydraulische Druck zu 70% auf die vordere Bremse wirkt und nur zu 30% auf die hintere Scheibe.

Später schwenkte Guzzi aber zu einem ABS um.

Ratman schrieb:

grafkrokolinsky schrieb:

Auch das Bremsverhalten ist bei der Guzzi interessant! Ich glaube Integral-Bremssystem heißt es. Mit Pedal oder Hebel alle Scheiben gleichzeitig! Das Bremsverhalten kommt denn ABS schon sehr nahe, überbremsen fast unmöglich, das Beste was es seinerzeit für das Motorrad gab! Unter anderen Bremsbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten. Bremsverhältnis VR zu HR 70 zu 30 %.



 

Mit den Bremsbelägen hat das nichts zu tun. 


 

Tut mir leid, aber ich habe das einen Fachforum entnommen (Integralbremsumbau chopperforum.de)
Es geht um den Einbau einer zweiten Bremsleitung bei der Guzzi!
Aber allein von der Logik her, klingt es schon komisch „Bremsbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten“, möglich wäre es ja?
Hier der Link dazu:

chopperforum.de/forum/index.php?thread/1...-integralbremsumbau/

 

grafkrokolinsky schrieb:

Tut mir leid, aber ich habe das einen Fachforum entnommen (Integralbremsumbau chopperforum.de)
Es geht um den Einbau einer zweiten Bremsleitung bei der Guzzi!
Aber allein von der Logik her, klingt es schon komisch „Bremsbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten“, möglich wäre es ja?
 

Theoretisch ja, aber es dürfte schwierig bis unmöglich sein, für eine bestimmte Bremszange Bremsbeläge mit unterschiedlichen Reibwerten aufzutreiben. Sowas findet man gemeinhin nur im Rennsport. Im Chopperforum war es ja auch nur eine Vermutung, dass Guzzi mit unterschiedlichen Bremsbelägen arbeitet. Normalerweise löst man das Problem so, dass man für die Bremse, die weniger fest zupacken soll, einen Bremskolben mit kleinerem Durchmesser verwendet. Guzzi hat einen anderen Weg gewählt und verteilt mittels eines hydraulischen Ventils den Druck 70 % vorne und 30% hinten.

Ich habe ja auch mal vor 30 Jahren den Moppedführerschein gemacht.
Ich hatte gerade nichts anderes zu tun, also einfach mal gemacht.
Wie  es so ist, nach bestandener Prüfung habe ich keinen km gefahren.
Jetzt ertappe ich mich tatsächlich bei dem Gedanken, mir möglicherweise nächstes Jahr mein
erstes Motorrad zu kaufen.
Ich überlege ob es Sinn macht, vorher nochmal ein paar Stunden in einer Fahrschule alles ein
bisschen aufzufrischen?
Immerhin habe ich ja eigentlich überhaupt keine Fahrpraxis, wie seht ihr das?
Ich habe auch schon einen Favoriten, mein "Feuerstuhl" wird, wenn es denn dazu kommt, eine
Triumph Speed Twin 900. ich war auch schon mal beim Händler und habe probegesessen. 
In der näheren Auswahl wären auch noch die Triumph T100, die ja weitgehend identisch mit der Speed Twin ist.
Oder auch eine Moto Guzzi V7 Special, die habe ich mir aber noch nicht anschauen können. Ich muss auch mal gucken, wie
ich auf der Guzzi meine 187cm unterbringen kann.
Ich denke mal, die genannten Gefährte sollten für mich als Einsteiger gut geeignet sein.
Hier noch ein Bild meiner momentanen Favoritin:


 

Nach dem Motto "Auf alten Schiffen lernt man das Segeln" würde ich dir dazu raten, für die ersten ein zwei Jahre irgendeine gebrauchte Möhre mit 27 PS oder so anzuschaffen. Da ist es nicht so tragisch, wenn sie dir mal im Stand oder beim Auf-/Abbocken umfällt oder du dich mal damit lang machst. Das Ding sollte natürlich nicht irgendeine abgeranzte Mühle sein, sondern fahrtüchtig und gut gewartet, nur eben billig. Erst wenn du damit einige Fahrpraxis gesammelt hast, würde ich mir dann eine neue Maschine zulegen.

Bedenke, dass die meisten Motorradunfälle entweder von jungen Fahranfängern gemacht werden, oder aber von (Wieder-) Einsteigern unter den älteren Semestern. Nicht wenige haben in jungen Jahren den Helm an den Nagel gehangen, weil geheiratet wurde und das Geld knapp war. Viel später dann, wenn die Kinder aus dem Haus sind und man einen gut bezahlten Job hat, ist plötzlich die Zeit und das Geld für eine "erwachsene" Maschine da. Und da man ja ein alter Hase im Verkehr ist, läßt man es gerne mal zügig angehen. Und gerade diese Fahrer sind leider überdurchschnittlich häufig in schwere Unfälle verwickelt, weil man zwar ein Gefühl für den Verkehr, aber nicht für die Eigenheiten eines Zweirads hat.

Nur ein guter Rat eines Ex-Bikers. Ich hatte übrigens ebenfalls schon öfter mit dem Gedanken gespielt, nochmal ein Bike anzuschaffen. Hab den Gedanken aber immer verworfen, weil ich eigentlich gar nicht die Zeit dafür habe und der Verkehr mittlerweile so abartig geworden ist, dass ich lieber ein bisschen Blech zwischen mir und den anderen Fahrzeugen habe. Und im Roadster brauche ich weder Helm noch schweißtreibende Kombi und kann die warmen Sonnentage genießen, ohne zu schwitzen.
 

Ja, das sind Dinge an die ich auch schon gedacht habe.
Bei den ins Auge gefassten Motorrädern handelt es sich ja absichtlich um Gefährte,
die eher zum Bummeln als zum Rasen geeignet sind.
Außerhalb geschlossener Ortschaften würde ich wohl meistens im Landstraßentempo unterwegs sein,
wenn es denn mal Autobahn sein muss, auch dann eher um die 130-140 km/h.
Ich hab gar keinen Bock darauf, das Mopped bei voller Geschwindigkeit zu fahren, da ist ja ohnehin bei ca. 170 km/h Schluss.
Ich möchte lieber Landstrasse als Autobahn fahren.
Aber es sind natürlich schon einige gute Argumente in deinem Post.


 

Leiber Alex,
bin dir unendlich dankbar, dass dem Zweirad Thread durch dich wieder neues Leben eingehaucht wurde! Ich, der von Verschwörungstheorien und harscher (offener) Kritik daran, schwer gezeichnete, hätte mich nicht mehr getraut. Zum großen Glück ist meine Verbindung zur Außenwelt noch so groß, dass ich fast vor jeden Vehikel ehrfurchtsvoll stehenbleibe, und darüber nachdenke wie bringe ich meinen rechten Gicht-und Sulzhaxn über die Sitzbank rüber!
Nun aber in „Media-Saturn Red“, unwahrscheinlich was die Rechtschreibkorrektur wieder aus „in medias res“ macht!

Zitiert von Tom:
„Nur ein guter Rat eines Ex-Bikers. Ich hatte übrigens ebenfalls schon öfter mit dem Gedanken gespielt, nochmal ein Bike anzuschaffen. Hab den Gedanken aber immer verworfen, weil ich eigentlich gar nicht die Zeit dafür habe und der Verkehr mittlerweile so abartig geworden ist, dass ich lieber ein bisschen Blech zwischen mir und den anderen Fahrzeugen habe. Und im Roadster brauche ich weder Helm noch schweißtreibende Kombi und kann die warmen Sonnentage genießen, ohne zu schwitzen.“

Tom, dass nehme ich dir nicht ab!
Ich kann zwischen den Zeilen lesen!
Wie liebend gerne würdest du wieder auf einer Maschine sitzen, von hinten umschlungen von der besseren Hälfte, Helm auf, eine Kombi mit Baumwollfutter in der du nicht schwitzt,an, mit leichten Bewegungen des Ober-oder Unterkörpers die Maschine dirigierend, Kurve, geradeaus, wohin du halt willst. Du spürst die Motorvibrationen, die Schaltvorgänge, den Sound, 
Statt dessen, bist du in ein Stahlkorsett eingezwängt, Schweiß am Allerwertesten, der dich am Sitz festkleben läßt, scharfer Fahrwind nur von vorne, statt ein schmeichelndes Lüftchen von allen Seiten, Gedröhne, der das Lenkrad erzittern läßt, und, und, und…..



Moto Guzzi V7 Spezial



(Text aus den Internet dazu, auch das Bild hier reinkopiert)
Habe sie 2006 gekauft, um mir einen Traum zu erfüllen. Diese klassische Maschine hat es mir immer angetan. Bulliger 2-Zylinder-V-Motor mit Drehmoment aus dem Keller, ihre Lässigkeit, superbequem , aber nicht einfach zu fahren, da auf der rechten Seite geschaltet und links gebremst wird!!! Supergefährlich, wer es nicht gewohnt ist! Wenn ich meine anderen Maschinen fahre, muß man hier sofort umdenken. Das Eigengewicht von fast 250 Kg ist schon der Hammer, nichts für leichte Fahrer! Umso schöner beim fahren, ein reinste Genuß. Zeitgenössisches Zubehör wie die Scheibe und die beiden Koffer runden das Gesamtbild ab. Auch der Kardanantrieb statt Kette ist eine schöne und verschleißarme Angelegenheit! Der V2-Sound mit der Lafranconi-Sportauspuffanlage ist ein absolutes MUß!Die Geschichte der V7 Special begann im Juni 1969 und endete 1971 in der ausgefallenen weißen Lackierung, die ihr meiner Meinung nach am besten stand! Auch wurde sie viel in die USA importiert.

Alex, zu deinen eigentlichen Anliegen.
Gebe Tom da recht. Setz dich auf einen älteren, keineswegs teuren Hobel!
kleine Pause
Fahrpraxis gleich null!
Das ist ganz schlecht!
Denn nur durch erfahren-im wahrsten Sinne des Wortes-lernst du Fahrpraxis und das kann ein ganzes Leben dauern-
Denn du wirst jeden Tag mit immer wieder neuen Situationen konfrontiert, die du im Gedächtnis abspeicherst, verarbeitest und bei passender Gelegenheit wieder rausholst, um dann in Sekundenschnelle auf Gefahr zu reagieren.
Du musst die (gefährliche) Situation schon vorausahnen, denn bist du darin, ist es oft zu spät.
Und das alles bekommst du erst nach einer gewissen (langen) Zeit!
Und dann der kriminell zunehmende Verkehr. Ich war zuletzt 1986 mit der Gold Wing unterwegs. Welten dazwischen! Alles schneller hektischer, fast jeden Tag neue Verkehrsführung in der Stadt. Radfahrer kommen dir in der Einbahnstraße entgegen, Parole dazu, alle Macht den Radfahrern, rote Streifen für diese werden breiter und breiter, das Auto bisher waagrecht im Verkehr, besser nur auf zwei Räder, senkrecht!
Ach, ich hör lieber auf, bevor ich dir deinen Motorrad-Traum vermiese.
Halt noch einen Satz:
“Du magst auf einer asphaltierten Straße vielleicht schneller Vorwärtskommen, aber siehst du da auch eine Blume?“
Rechte Seite schalten, links bremsen! (Bei der Guzzi)
Was ist das?! Das ist mir neu! Mit rechts kann ich doch kraftvoller zugreifen, kann es besser dosieren, habe mehr Gefühl. Stimmt das denn?

Häufiges Gebrechen: Ölverlust
(Habe das von Motorradonline.de mal rüberkopiert, „ hubraumstarke Twins aus den 70 ern und 80er Jahren“)
Beim Gebrauchtkauf einer Moto Guzzi sollte also zuerst der Motor auf Ölundichtheiten geprüft werden. Neuralgisch sind hier die Wellendichtringe der Kurbelwelle, sowohl vorne an der Lichtmaschine als auch hinten an der Kupplung. „Einen Defekt erkennt man leicht an Öltropfen unterhalb des Lima-Deckels oder unterhalb der Kupplungsglocke“, erklärt Christian. Als Folge kann die Zweischeiben-Trockenkupplung verölen oder sich die Lima mit Öl zusetzen. Der Aufwand, den kupplungsseitigen Dichtungsring zu wechseln, ist groß, da der gesamte Antriebsstrang ausgebaut werden muss. Acht Stunden Arbeit plus Material stehen hier fürs Zerlegen, Wechseln des Dichtringes und den anschließenden Zusammenbau an. „Bei allen Wellendichtringen ist stets auf gute Qualität zu achten“, ergänzt Martin Hagemann. „Ich empfehle beim Austausch, jene aus Viton zu wählen.“

Dank euch allen für eure vielen Tipps!
Ich gucke wohl dann tatsächlich erstmal nach was Gebrauchtem.
Das muss dann aber was sein, wo meine 187cm und 100kg auch vernünftig draufpassen.
Ich muss mich mal schlau machen, was es da so gibt am Markt, vielleicht setze ich die PS Obergrenze auch mal auf 48PS.
Der Motorradtyp sollte Richtung naked Bike gehen, nix Enduro oder Chopper.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, ihr seid da wohl eher im Thema als ich was infrage käme.
 

Hier hätte ich die passende Alternative für dich!

 

grafkrokolinsky schrieb:

Tom, dass nehme ich dir nicht ab!
Ich kann zwischen den Zeilen lesen!
Wie liebend gerne würdest du wieder auf einer Maschine sitzen, von hinten umschlungen von der besseren Hälfte, Helm auf, eine Kombi mit Baumwollfutter in der du nicht schwitzt,an, mit leichten Bewegungen des Ober-oder Unterkörpers die Maschine dirigierend, Kurve, geradeaus, wohin du halt willst. Du spürst die Motorvibrationen, die Schaltvorgänge, den Sound, 
Statt dessen, bist du in ein Stahlkorsett eingezwängt, Schweiß am Allerwertesten, der dich am Sitz festkleben läßt, scharfer Fahrwind nur von vorne, statt ein schmeichelndes Lüftchen von allen Seiten, Gedröhne, der das Lenkrad erzittern läßt, und, und, und…..

Doch, das kannst du mir ruhig glauben. Klar ist das Verlangen nach einem Bike nicht völlig weg. So ein großvolumiger V-Twin (Sportster etc.) wäre schon eine feine Sache. Aber es ist mir schlicht zu gefährlich geworden. Ich war schon auf zu vielen Beerdigungen von Biker-Kumpels, die wenigsten davon haben sich selbst ins Grab befördert, sondern starben durch die Schuld anderer, meist vierrädriger Verkehrsteilnehmer. Mein MX-5 ist ein ziemlich guter Ersatz fürs Moped. Der regt auch alle Sinne an, Frischluft von allen Seiten, aber keinen Fahrtwind. Und eben keinen Helm, der dein Sichtfeld einengt, die Frisur plattdrückt und dir im Sommer bei Stop&Go nahezu einen Hitzschlag beschert.

Und ja, auch und gerade mit einem Baumwollfutter schwitzt man. Es gibt zwar diese modernen Motorradkombis mit atmungsaktivem Futter, doch auch die sind im Sommer nicht wirklich angenehm. Ohne Schutzkleidung Bike zu fahren ist ebenfalls keine Alternative. Ich kenne mehrere Biker, die mal unfreiwillig absteigen mussten (bei duchaus moderatem Tempo in der Stadt) und die jetzt kein T-Shirt oder kurze Hosen mehr tragen möchten. Wenn die Haut mal großflächig abgeschmirgelt wurde, sieht das Ergebnis nicht wirklich schön aus, selbst nach vielen Jahren nicht. Ist ähnlich wie bei Brandwunden.

Und du würdest dich wundern, wie viel Spaß ein MX-5 macht. Das ist wie Kartfahren
Und seit dem letzten Auspuff-Update hört der Kleine sich auch prima an, ohne aber die Nachbarschaft zu den Forken greifen zu lassen.

grafkrokolinsky schrieb:

Rechte Seite schalten, links bremsen! (Bei der Guzzi)
Was ist das?! Das ist mir neu! Mit rechts kann ich doch kraftvoller zugreifen, kann es besser dosieren, habe mehr Gefühl. Stimmt das denn?
 

Viele Bikes der 60er und 70er Jahre hatten die Bremse links und die Schaltung rechts. Bei den Bikes aus England war das die Regel, und auch viele Ducatis, Laverdas und Guzzis hatten diese Anordnung. Auch bei Bikes von Bultaco, Montesa, oder Ossa habe ich das schon öfter gesehen. Ist alles eine Sache der Gewöhnung. Die meisten Biker müssen ja nicht öfter mal zwischen Links- und Rechtsschaltung wechseln

Heute mal ein paar Leckerbissen, und liebe Autofahrer eines müßt ihr zugeben, das Innerste euer Fahrzeuge so zu präsentieren, ist bei euch nicht möglich!
Königswelle, Sechszylinder, Wankelmotor, alles friedlich vereint!





 

 



 

 

 
Jetzt muss ich doch noch ein paar Zeilen schreiben:
Wollte eine Totale der „Walküre“ noch einfügen, aber ich habe Angst um unser Forum hier, dass es in alle Einzelteile zerlegt wird! (Fahrbare Schrankwand)
Übrigens die Walküre ein Begriff aus der nordischen Sage, so wurden früher die Wagner-Opern Sängerinnen bezeichnet. Denn ihr Volumen entsprach den einer gewaltigen Walküre. Sowohl ihr Gesang als auch ihre Leibesfülle!
So, und  jetzt wechsle ich zu „Ford Mustang-die wilde Kiste“ im TV. Shelby läßt grüßen! Schon das Auspuffgeröchel im Leerlauf, jagt den Adrenalinspiegel hoch, bis zum geht nicht mehr!
Quelle Fotos: Printerest 

Heute nach langer Zeit wieder mal ein „PS-Protz“, Motto Guzzi mit Tatra V 8 Motor! 
Bildquelle: Pinterest

Wie ihr in meinem Profilbild erkennen könnt fahre ich Moto Guzzi. Im Moment eine V85 TT mit 850 ccm und 76 PS.
Die hat ABS.
Meine Guzzi davor hatte allerdings die von Paul beschriebene Bremse.
Und zwar war das eine California 1100 EV. Die war noch ein bisschen schwerer als die von dir gezeigte.
Die Bremsen waren von Brembo und hatten keine unterschiedlichen Reibwerte.
Das ganze funktioniert so das mit der Hinterradbremse auch eine Bremse vorne mit betätigt wird. Und zwar vorne links aber nur ein Kolben. Betätigt man die Vorderrad Bremse wird der andere Kolben mit dazugenommen und natürlich die rechte Seite.
Somit wurde ein blockieren des Hinterrades fast ausgeschlossen und die Bremswirkung war um einiges besser als bei andern Mopeds. Dadurch gab es auch einen Stabilen Geradeauslauf.Es hatte fast den Effekt von einem ABS.
Das ganze war soweit ich weiß eine Erfindung von Moto Guzzi.
Honda hat es dann später auch in einigen Mopeds verbaut.