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Porsche
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Re: Porsche
21 Apr. 2023 12:10 - 21 Apr. 2023 12:11Dein Bild zeigt allerdings einen normalen Porsche 914. Der 916 hatte recht breite Kotflügelverbreiterungen ähnlich dem 614/6 und ein festes Dach anstelle dem Targadach. Hier mal ein Bild aus Wikipedia
Stahlkocher, CC BY-SA 3.0 < creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ >, via Wikimedia Commons
Ich habe auf der Techno Classica einige 914er gesehen, aber ob da ein 916 dabei war, kann ich nicht sagen, hab nicht drauf geachtet. Außerdem sind nachträglich noch einige 914er zu 916ern umgebaut worden. Da muss man teilweise schon schon Experte sein, um die Spreu vom Weizen zu trennen
― Frank Zappa
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Re: Porsche
22 Apr. 2023 09:38 - 22 Apr. 2023 09:50Ein Wunderschönes Fahrzeug, der 914-6 2,8 RS mit 295 PS,gebaut 1969-76, 3338 Stück
hier die Version mit Carrera Motor 2,8 RS, Doppelzündanlage und versteifter Karasserie
Und dazu eine Lackierung in Zitronengelb, die man heute leider nicht mehr sieht (Triumphierend Asphaltgrau!)
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- grafkrokolinsky
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Re: Porsche
22 Apr. 2023 10:02 - 22 Apr. 2023 10:03Damit ist es aber nicht abgetan, Zulassung, Steuer, Versicherung, Unterhalt, (weis den Benzinverbrauch nicht) Stellpatz-Garagenmiete, und deine anderen drei oder vier Fahrzeuge? Du scheinst (weis nicht genau wie es heißt) Oberlokführer in der Spitzengehaltsklasse der DB zu sein!...mir würde ein "stinknormaler " 914/6 in relativ unverbasteltem Zustand schon genügen! Ein Tiefgaragen-Stellplatz wäre noch frei!!!
Frau und Kinder dürfen da nicht mehr in‘s Spiel kommen! Oder bist du irgendein geheimer Kruppsprößling?
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- Altwarenfetischist1
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Re: Porsche
23 Apr. 2023 03:503 angemietete Garagen a´ 50 Euro kommen noch dazu, gleichzeilig aber kommen 80 Euro plus 80 wieder rein! Bleiben Netto 80 Euro an effektiven Kosten!
Was willst du mit "Oberlokführer"?
Das ist ein ganz niederer Dienstgrad, über man den eigentlich ziemlich schnell wegkommen möchte! Den gibt es schlichtwegs nicht mehr, außer auf Nebenbahnen mit einfachen Betriebsverhältnissen!
Das ist dort eine verdammt hohe Ehre , aber, ich fahre halt professionell, also schnellen oder langstreckenorientierten Güterverkehr, da ist das eine Bezeichnung, die schon lange ausgestorben ist.
Hauptlokführer ist das reguläre Dienstamt, dann folgen : Lok Betriebsinspektor und Lok-Betriebsinspektor mit Zulage ( A9Z). Das sind derzeit etwa 350/ 170 Euro brutto/netto mehr!
Das Endamt (A9Z) werde/ könnte ich ab Alter 62 erreichen, trotz hoher Qualifikation , weil man Personale möglichst lange halten möchte, also glaubt, eine spätere Beförderung würde Personale länger halten, weil es halt ein "Must-Have " ist, unbedingt das End-Amt zu erreichen!
Ich kann damit leben, ohne den Titel "Oberinspektor" auszuscheiden, die sogenannte "Ehre " interessiert mich definitiv nicht!
Ich müßte da halt einige Konten löschen, na und? Mein Bankberater fragt, warum ich noch arbeite!
Klingt arrogant, ist aber so: ich habe das befolgt, was damalige -alte- Kollegen geraten haben: Bausparverträge und Lebensversicherungen! Sparsam gelebt, ich brauchte nicht immer eine neue Karre, wenn es "cool " ist, ein Gerät bis 40.000 könnte ich derzeit gewissermaßen fast aus dem Giro-Konto bezahlen!
Das klingt zwar <frech, ist aber so!
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- grafkrokolinsky
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Re: Porsche
11 Mai 2023 11:14 - 11 Mai 2023 11:17Dieses gewaltige Vehikel stellte ich mal unter Kapitän Nemos Auto vor, hier im Video mehr dazu, und noch weiteres interessantes!
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Re: Porsche
12 Mai 2023 17:51Da kommen mir doch ein paar Zweifel. Der gezeigte 914/6 2,8 RS ist ein Einzelstück, der so nie bei Porsche vom Band lief. Daher passen die 3.338 Stück eher zur gesamten Baureihe des 614/6. Porsche selbst spricht von 3.353 "normalen" 614/6 mit dem 110 PS Motor. Daneben gab es noch eine Handvoll Sondermodelle für den Sporteinsatz (914/6 GT und 916) bzw. zwei 914/8 als Versuchsfahrzeuge für Ferry Porsche und Ferdinand Piëch).Ein Wunderschönes Fahrzeug, der 914-6 2,8 RS mit 295 PS,gebaut 1969-76, 3338 Stück
hier die Version mit Carrera Motor 2,8 RS, Doppelzündanlage und versteifter Karasserie
Wie viele 914er nachträglich umgebaut wurden, ist nirgendwo erfasst. Sicherlich gab es einige Besitzer eines 914/6, die den 110 PS Motor gegen einen 2,7 oder 2,8 Liter Motor - evtl. sogar mit Turbo - getauscht haben, meist für den Motorsport.
― Frank Zappa
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Re: Porsche
14 Mai 2023 12:13 - 14 Mai 2023 12:16Der Porsche 914 ist ein Sportwagen mit längs eingebautem Mittelmotor ( luftgekühlter Boxermotor ) und Hinterradantrieb . Das aus einer Kooperation von Volkswagen und Porsche stammende Coupé wurde von Herbst 1969 bis Anfang 1976 in knapp 120.000 Exemplaren gebaut.Die meisten 914 (115.631 Exemplare [1] ) stellte Karmann in Osnabrück als VW-Porsche (914/4) her. Sie hatten einen Vierzylinder-Boxermotor des VW Typ 4 . Der Porsche 914/6 mit dem 110 PS (81 kW) starken 2,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor des Porsche 911 T wurde bei Porsche in Stuttgart montiert. Hiervon wurden 3353 Fahrzeuge gefertigt. Darüber hinaus wurden in geringem Umfang einige besonders sportliche Sondermodelle produziert.
Zur besonderen Aufmerksamkeit nochmals 914/6 3353 Fahrzeuge gefertigt!!
Mit besten Grüßen und kollegialer Porsche-Verbundenheit
graf kroko
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Re: Porsche
15 Mai 2023 07:49 - 15 Mai 2023 07:49Das ist mir wohlbekannt, lieber Paul. Ich kenne den 914 seit frühester Kindheit, hatte schon auf meiner Carrera-Bahn ein Exemplar am laufen und durfte später sogar mal einen 914/6 fahren, auch wenn es nicht mein Eigener war. Unstrittig ist auch die Stückzahl von 3.353 produzierten Einheiten des 914/6. Nun schriebst du aber in deinem Post:Hier für Herrn Ratman nochmal nachzulesen
Der Porsche 914 ist ein Sportwagen mit längs eingebautem Mittelmotor ( luftgekühlter Boxermotor ) und Hinterradantrieb . Das aus einer Kooperation von Volkswagen und Porsche stammende Coupé wurde von Herbst 1969 bis Anfang 1976 in knapp 120.000 Exemplaren gebaut.Die meisten 914 (115.631 Exemplare [1] ) stellte Karmann in Osnabrück als VW-Porsche (914/4) her. Sie hatten einen Vierzylinder-Boxermotor des VW Typ 4 . Der Porsche 914/6 mit dem 110 PS (81 kW) starken 2,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor des Porsche 911 T wurde bei Porsche in Stuttgart montiert. Hiervon wurden 3353 Fahrzeuge gefertigt. Darüber hinaus wurden in geringem Umfang einige besonders sportliche Sondermodelle produziert.
Zur besonderen Aufmerksamkeit nochmals 914/6 3353 Fahrzeuge gefertigt!!
Was aber schlicht falsch ist. Der abgebildete 914/6 2,8 RS ist ein Einzelstück, serienmäßig hatte der 914/6 einen zwei Liter Motor mit 110 PS eingebaut. Daneben gab es noch wenige Exemplare des 914/6 R ("R" wie Rennsport), bei dem man aus dem 2,0 Liter Motor bis zu 210 PS rausgekitzelt hat. Und dann gab es noch den 916 (11 Fahrzeuge) und den 914/8, von dem 2 Stück gebaut wurden.grafkrokolinsky post=16544 userid=1480
Ein Wunderschönes Fahrzeug, der 914-6 2,8 RS mit 295 PS,gebaut 1969-76, 3338 Stück
Klar gab es immer mal wieder Leute, die ihrem 914 zu etwas mehr Leistung verhalfen und gemäß Baukastenprinzip stärkere Motoren (und entsprechende andere Bauteile wie Bremsen etc.) aus dem 911er eingebaut haben. Aber serienmäßig war eben bei 110 PS Schluss, man wollte sich schliesslich nicht selbst Konkurrenz machen. Der 914er sollte den Einstieg in die Porschewelt und gleichzeitig Nachfolger des Karmann Ghia sein.
― Frank Zappa
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Re: Porsche
15 Mai 2023 08:51 - 15 Mai 2023 09:24Lieber Tom,
allmählich wird „unser“ Porsche zur „unendlichen Geschichte“!
Überlasse dir mal deine Wissensdominanz.
Aber Tatsache ist, dass der 914/6 mit 110 PS (vom 911T) schon ein sehr lahmes Gefährt war, (Basismodell)
11 Stück gab es davon, dann wurde es Porsche zu teuer. Der Preis 19 980.-DM
Porsche wollte mit den 914/6 ein preislich attraktives Gegenstück zum 911er anbieten, mit Boxer-und Mittelmotor.
Gleich im ersten Baujahr gab es zwei Sondermodelle mit 8 Zylinder Rennmotor und 260 PS, Ferry Porsche bekam eines zum 60. Geburtstag
Beim ersten Anschauen kann man ihn leicht mit den Volks-Porsche verwechseln.
In den Fahrzeug steckte aber ein gewaltiges Potential, sprich Leistungssteigerung!
Deshalb erfolgte z. B. ein Umbau mit den Carrera RS, 2,7 Ltr. Motor mit 5 Gang-Getriebe (in privater Hand)
Das Basismodell war bekannt für giftiges Übersteuern im Grenzbereich!
Korrekterweise werden die 4-Zylinder-Modelle von Volkswagen als VW-Porsche bezeichnet, denen während ihrer Bauzeit von 1969-1976 der Volkswagen Motor des Typ 4 mit D-Jetronic-Einspritzung, 1.7 Liter Hubraum und anfangs 80 PS Leistung eingebaut wurde. Das 6-Zylinder-Boxermodell von Porsche hatte die Typenbezeichnung 914/6 und hatte einen 2-Liter-Motor von Porsche, der anfangs 110 PS leistete.
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Re: Porsche
15 Mai 2023 11:40Nope, 11 Stück (1 Prototyp und 10 Vorserien-Exemplare) gab es vom Porsche 916. Der 914/6 (man beachte den kleinen, aber feinen Unterschied) wurde dagegen 3353 mal gebaut.Aber Tatsache ist, dass der 914/6 mit 110 PS (vom 911T) schon ein sehr lahmes Gefährt war, (Basismodell)
11 Stück gab es davon, dann wurde es Porsche zu teuer. Der Preis 19 980.-DM
Hier nochmal zum Mitschreiben:
- 914/4 oder auch einfach 914: Wurde von VW gebaut, 1.7 oder 2.0 Liter Vierzylinder-Motor mit 80 - 100 PS. Targadach. 115.631 Einheiten produziert
- 914/6: Von Porsche gebaut, 2.0 Liter Sechszylinder-Motor mit 110 PS, Targadach. 3.353 Einheiten produziert
- 916: Von Porsche gebaute Sonderserie des 914 mit 2,4-Liter-Sechszylindermotor mit 190 PS (3 Fahrzeuge) bzw. 2,7-Liter-Sechszylindermotor mit 210 PS (8 Fahrzeuge). 5 Fahrzeuge gingen an die Familen Porsche und Piëch, die restlichen Fahrzeuge wurden an gute Kunden mit "Vitamin B" verkauft. Der 916 ist leicht am festen Dach anstelle des sonst üblichen Targadachs und an den üppigen Kotflügelverbreiterungen zu erkennen.
Volks-Porsche waren sie alle, denn obwohl die 914/4 bei Karmann und die 914/6 bei Porsche hergestellt wurden, liefen alle unter dem Markennamen "VW-Porsche". Nur in Nordamerika durften die 914er als "Porsche" mit entsprechendem Logo verkauft werden, da diese über eine andere Vertriebsgesellschaft vermarktet wurden. Eigentlich war zwischen dem damaligen VW-Chef Heinrich Nordhoff vereinbart worden, die 914/4 als Volkwagen zu vermarkten. Sie sollten die Nachfolge des Karmann Ghia antreten. Der 914/6 sollte dagegen als echter Porsche angeboten werden und als Einstiegsmodell dienen. Aber hätte hätte, Fahrradkette. Der nur mündlich abgesprochene Deal kam nicht zustande, da Nordhoff kurz nach der Vorstellung des Prototypen verstarb und sein Nachfolger Kurt Lotz - der nicht wie Nordhoff über Familienbande mit der Familie Porsche verbunden war - das Projekt rein als "Volkswagen" durchziehen wollte.Porsche wollte mit den 914/6 ein preislich attraktives Gegenstück zum 911er anbieten, mit Boxer-und Mittelmotor.
Gleich im ersten Baujahr gab es zwei Sondermodelle mit 8 Zylinder Rennmotor und 260 PS, Ferry Porsche bekam eines zum 60. Geburtstag
Beim ersten Anschauen kann man ihn leicht mit den Volks-Porsche verwechseln.
Da aber das Ganze schon zu weit fortgeschritten war, um es jetzt noch scheitern zu lassen, wurde als Notlösung die „VW-Porsche Vertriebs G.m.b.H.“ - kurz VG - gegründet und die Fahrzeuge halt als "VW-Porsche" verkauft. Was natürlich die meisten Besitzer nicht daran hinderte, doch auf der Kofferraumhaube (und vielen anderen Stellen) ein Porsche-Emblem anzubringen.
Das hat er mit den 911ern seiner Zeit gemeinsam. Wobei der 911er da noch schlimmer war, denn der Motor war dort weiter hinten eingebaut. Das ist zwar gut für die Traktion, aber eben auch heikel im Grenzbereich. Gerade ungeübte Fahrer nahmen schlagartig das Gas weg, wenn das Heck anfing, Richtung Kurvenaußenseite zu wandern. Was das Ganze aber nur verschlimmerte, denn das große Bremsmoment des Motors sorgte dann dafür, dass das Heck erst recht nicht mehr der eingeschlagenen Fahrtrichtung folgen mochte. So wurden etliche Porsche 911 eingeplankt und kaltverformt, bevor die erste Inspektion fällig war. Wer jedoch das Fahrverhalten verstanden hatte, konnte mit dem 911er beeindruckende Dinge vollführen. Bestes Beispiel ist 911-Versteher Walter Röhrl.Das Basismodell war bekannt für giftiges Übersteuern im Grenzbereich!
Nein, auch die Sechszylinder, siehe oben.Korrekterweise werden die 4-Zylinder-Modelle von Volkswagen als VW-Porsche bezeichnet[...]
― Frank Zappa
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- grafkrokolinsky
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Re: Porsche
15 Mai 2023 13:46 - 15 Mai 2023 13:48Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
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Re: Porsche
15 Mai 2023 22:00 - 15 Mai 2023 22:07Das ist doch noch harmlos, gemessen an Porsches Bezeichnungs-Wirrwarr beim 911. Eigentlich heißt der Porsche 911 seit 60 Jahren eben 911. Und auch wieder nicht, denn eigentlich heißen nur die ersten beiden Generationen 911, aufgeteilt in "Ur-" oder "F-" Modell und "G-Modell". Danach wurden sie zwar weiter als "911" vermarktet, hatten aber interne Modellbezeichnungen wie 964, 993 (das letzte Modell mit luftgekühltem Motor), 996, 997, 991 und 992. Dazu kommt eine unglaubliche Vielfalt von Zusatzbezeichnungen für einzelne Varianten, die teils miteinander kombiniert wurden. Cabrio, Spider, L, T, R, RS, SC, GT, GTS, Carrera 2 bzw. 4, Coupe, Targa, Turbo, Speedster, und wie sie alle hießen.Das mit den 914/4, 914/6 und 916er ist ja bald so kompliziert wie der von mir beschriebene Siderograph! (Siehe Uhrenvorstellungen)
Dazu kommen noch zig Versionen für den (semi)professionellen Rennsport, teils mit Straßenzulassung, teils ohne. GT1, 2 und 3, R, RS und RSR sowie Cup. Je nach Einsatzzweck bzw. Rennsportserie das passende Fahrzeug. In vielen Fällen können die Autos mit mehr oder weniger Aufwand umgebaut werden, um in einer anderen Rennserie starten zu können. Es kam vor, dass ein Team mit einem Wagen sowohl im Porsche Cup, den 24 Stunden am Nürburgring und den 24 Stunden von Le Mans startete, obwohl das Reglement teils stark unterschiedlich war.
Dagegen ist doch der 914 mit seiner Handvoll Varianten echt easy
― Frank Zappa
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Re: Porsche
15 Mai 2023 22:11― Frank Zappa
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Re: Porsche
16 Mai 2023 17:24 - 16 Mai 2023 17:56Der 550er Spyder
(Tja Tom, das ist der eigentliche Überporsche, was sagst du dazu?)
Er war der erste reinrassige und kompromisslose Rennwagen mit Straßenzulassung von Porsche (1955). Stark und mit einem sehr guten Leistungsgewicht fuhr er erfolgreich gegen stärkere etablierte Marken“. Bei verschiedenen Rennen gewann der 550 Spyder gegen die Konkurrenz.Der erste offene Rennsportwagen von Porsche hatte mit dem 356-Serienauto nichts mehr gemein. Unter der leichten Alu-Karosserie verbarg sich ein Flachrahmen. Der 1,5-Liter-Vierzylinder „Carrera-Motor“ mit zwei oben liegenden Nockenwellen leistet anfangs 110 PS, am Ende seiner Laufzeit bis zu 190 PS. Dazu kam ein niedriges Gewicht von 550 Kilogramm. Bis zu 220 km/h fuhr der flache Roadster schnell. Für viele Fahrer zu schnell. Besonders für einen! Durch seinen frühen Tod erlangte er und sein Fahrzeug Kultstatus……
Die Startnummer 130 war auch die Todesgeschwindigkeit……!
(Die „Techno Classica“ hat sich allmählich zum Porsche-Thread entwickelt, wer hätte das geahnt?)
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Re: Porsche
16 Mai 2023 18:04 - 16 Mai 2023 18:05Naja, gemeinhin ist mit Über-Porsche eigentlich der von mir genannte 959 gemeint, weil dieser seinerzeit so viele teils exotische Neuerungen mitbrachte wie kein Porsche zuvor. Und schneller als jeder andere Porsche war er auch.Der 550er Spyder
(Tja Tom, das ist der eigentliche Überporsche, was sagst du dazu?)
Und ja, zu schnell für einen sehr prominenten Besitzer, nämlich James Dean. Er verunglückte damit tödlich während einer Fahrt mit seinem Mechaniker Rolf Wütherich. Dieser kam mit Knochenbrüchen davon.
Was den Porsche 550 aber auch noch besonders macht, ist sein Antrieb. Anstelle des bei Porsche sonst üblichen Stoßstangen-Motors mit zentraler Nockenwelle wurde hier der sogenannte "Fuhrmann-Motor" verwendet. Ein technischer Leckerbissen: Leichtmetall-Zylinder und -Köpfe, auch der Block war aus diesem Material gefertigt. Dazu vier obenliegende Nockenwellen (zwei pro Zylinderbank), angetrieben von Königswellen! Auch optisch ein echter Augenschmaus.
― Frank Zappa
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Re: Porsche
17 Mai 2023 08:47― Frank Zappa
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Re: Porsche
17 Mai 2023 12:08 - 17 Mai 2023 14:10Der Viernockenwellenmotor (Typ 547)
Auf dem Pariser Automobilsalon 1953 wird der vom Porsche-Ingenieur Ernst Fuhrmann entwickelte Viernockenwellenmotor (Typ 547) der Öffentlichkeit vorgestellt. Der sogenannte "Fuhrmann-Motor" fungierte als besonders sportlicher Motor, der sowohl im Rennsport als auch in den Carrera-Versionen des Porsche 356 zum Einsatz kam. Auf dieser historischen Aufnahme bereiten Herbert Linge und Bruno Trostmann den Motor auf dem Prüfstand für die bevorstehende Mille Miglia 1954 vor, die Linge gemeinsam mit Hans Herrmann in der 1.500ccm-Klasse auf dem Porsche 550 Spyder gewinnen sollte
Der Fuhrmann-Motor im eingebauten Zustand im 550er Spyder
Herbert Linge und Hans Hermann unterwegs bei der Mille Miglia
Die Mille Miglia 1954, da schrieben Hans Hermann und Herbert Linge ein Stück Motorgeschichte!
Mit ihren 550er Spyder mit Fuhrmann-Motor wurden sie sechster in der Gesamtwertung, und Sieger in der Klasse bis 1500 ccm.
Nun zu Herrn Fuhrmann:
Le Mans 1977, Fuhrmann inmitten der Rennfahrer Jacky Ickx, Barth, Haywood, und Pescarolo
Sein von ihm konzipierter Motor, Typ 547, 1953
Dieses Motorenmodell ist bis heute das Vorbild für alle luftgekühlten, mit obenliegenden Nockenwellen Motoren, die Porsche herstellt.
Das Besondere daran, seine kleine Größe und ultraleicht! Viele Teile aus Alu und mit Hohlräumen.
Ernst Fuhrmann 1918 in Wien geboren, studierte Maschinenbau, Wehrmacht, AEG Forschungsinstitut, 1947 Porsche Gmünd/Kärnten,
u.a. Cisitalia-Rennwagen, Leiter der Motorversuchsabteilung, zwei Jahre später Entwicklung eines neuen 4-Zylinder Boxermotor, 1971 zurück zu Porsche, technischer Geschäftsführer, Sprecher der Geschäftsführung und technischer Geschäftsführer, Vorstandssprecher, 1976-80
Vorsitzender des Vorstands, 1977 Honorarprofessor Uni Wien, Fach Maschinenbau, 1995+
Hier noch zwei Bilder vom Spyder 550
(Alle Bilder Porsche Museum Online Bildarchiv)
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Re: Porsche
17 Mai 2023 14:17 - 17 Mai 2023 14:25Was hat es mit diesen Fahrzeug für eine Bewandtnis?
Soviel sei verraten: In einen europäischen Rennen nie gelaufen….
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