Talkthread

Ich habe das mal wieder rausgekramt:
 

Bei der Typenbezeichnung bin ich noch ein wenig unschlüssig, eventuell ist das ein FeTAp 795 -1 ? Das könnte von 1979-85 produziert worden sein.

Was man alles so aufhebt.
Aber die alten Dinger mit der Wählscheibe waren schon irgendwie Cool .
Finger rein drehen und warten bis die Scheibe wieder in der Endstellung war und das ganze wieder von vorn.
Für ne lange Nummer ne halbe Stunde.

Das ist das Nachfolgemodell vom Dirk gezeigten, den Fernsprechtischapparat FeTApp 61-1 (611er genannt)

Es ist das Fernsprechtastentelefon, 756 D in Farngrün.
Beide sehr umweltfreundlich, da fast alle Teile wiederverwendbar, und reperaturfreundlich. Nur mit Schraubendreher austauschbar.
Und optisch noch dazu sehr gefällig!


 
Tja, und wer beides nicht besaß, der mußte das benutzen!
Bloß der Vandalismus machte davor leider nicht halt!
Ein Zeichen, dass es auch damals schon viele Gestörte gab…


und das ist teilweise heute daraus geworden!



 

 Und nicht zu vergessen,  der Fernsprech-Wandapparat 791-1(FeWApp) 

Ich  weiß  gar  nicht,  was  ihr  habt!  Solche  Geräte  sind   vielerorts  noch  Standard!
Z.B. in  der  Werkstatt  meines Vertrauens,  oder  in  vielen  Aufenthaltsräumen.  Das  hat  auch  einen  sinnvollen  Grund:  Andere  Stromversorgung,  funktioniert  also  (fast)  immer! 

Nur so, weil ich es vorhin wiedergefunden habe:

 
 
 

24 DM??? Das war in 1976 sicher ne Menge Geld!!!! Waren Knopfzellen damals so teuer? Wahnsinn!!!

Wenn ich schaue kostet heutzutage ein Batteriewechsel fast genau soviel!
Ich kann mich noch gut erinnern, ein VHS-Videoband 30 Minuten! kostete damals an die 90.-€
Und heute landen sie im Müll!
Die ersten Plasma-Fernseher kosteten über 20 000.- € und heute?
Könnte diese Reihe endlos fortsetzen!

Sehr interessanter Artikel. Das würde sich lohnen, das mal richtig zu scannen und z.B. hier hochzuladen. Vom Foto ist es z.T. schwer zu lesen.
Das Heft ist vom Dezember 1976. Das war eine extrem wilde Zeit, als neue Player mit neuen Marken die Uhrenwelt mit den neuartigen Digitaluhren aufmischten und sich dann gegenseitig in einem Preiskrieg wieder dezimierten. Dort steht "Der Einkauf der Prüfmuster erfolgte im März 76. Obwohl wir uns seinerzeit um die neuesten Modelle bemühten, sind bei Veröffentlichung der Ergebnisse nur noch wenige der getesteten Uhren im Handel erhältlich, auch die Preise () sind nicht mehr in allen Fällen aktuell. Häufiger Modellwechsel und enorme Preisstürze durch den grossen Konkurrenzdruck sind die Ursachen für den unruhigen Markt."

Die nur auf Knopfdruck rot leuchtenden LED-Uhren waren extreme Batteriefresser (mit meist 2 Batterien drin) und verschwanden deshalb bald. Batterien waren wirklich teuer. Ich hatte als Schüler damals kurz eine LED-Uhr von meinem Vater übernommen, aber den Batteriewechsel bekam ich bald nicht mehr finanziert und so verschwand sie irgendwo (die hätte ich gern wieder, vielleicht mache ich ja auch mal einen Dachbodenfund).

Gestern wiedergefunden. Ich vermute, das war ein Werbegeschenk aus den 80ern (Made in W. Germany). Die Dinger müssen wohl in großen Mengen produziert worden sein, zumindest kann man die verschiedensten Varianten problemlos auf eBay und Co. finden.
www.google.de/search?q=rowenta+radio+clock

Rowenta:
 

Inklusive Rechtschreibfehler

 

„Meine lieben Freunde“,

ja, das ist einer der Lieblingssätze von Horst Lichter.
Und damit bin ich bei 

„Bares für Rares“

Wobei ich über die Sendung selbst nicht zufiel Worte verlieren möchte.
Nachdem wir schon in einen Uhrenforum sind, zu den angebotenen Armbanduhren ein paar Worte von mir ( meine ganz private Meinung)
Diese bewegen sich größtenteils im hochpreisigen Segment. Zu ihren Zustand? Wenn das Makroobjektiv darüber schwenkt, „da ist die Straßenbahn darüber gefahren!“ Voller kräftiger Gebrauchsspuren, bis zum Teil völlig unansehnlich! Mir wären sie keinen Euro wert. Und die Revisionskosten dafür? Bei Nobelmarken leicht die 1000.-Eurozone knackend. Was mich deshalb immer wieder erstaunt, die Händler zahlen teilweise mehrere 1 000.- Euro dafür, rechnet man ihre Gewinnspanne dazu, kommen Endbeträge zusammen, die mir immer Kopfschütteln entlocken, denn sie müssen für diese Uhren ja ihre Abnehmer, sprich Kunden haben! Wer zahlt diese Preise?

Nun zu Horst Lichter selbst:
 
Zu ihm habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Habe gerade ein Video gesehen, sein Interieur fantastisch, sein Fuhrpark mit „Garage“ ebenfalls fantastisch. Im Bild fuhr er gerade mit (seinen?) Ferrari F - 430 Spyder durch die Gegend, fand ich angeberisch!
Seine Sympathie zu Oldtimer, Motorräder und Rennsport finde ich ebenfalls sehr gut.
Was mir an ihm nicht gefällt (persönliche Meinung) ist seine ewige Duzerei und Gesülze. Ich kenne Personen 20-30 Jahre und sieze sie noch, und doch sind sie mir vertraut. Ein „Du“ ist ein Vertrauensverhältnis, das nicht in fünf Minuten geschieht. Vielleicht bin ich da auch altmodisch, aber ich möchte nicht von fremden Menschen geduzt werden, und gebe ihnen dies auch deutlich zu verstehen!
Ich würde mich nie bei dieser Sendung bewerben. Fragen, wie steht ihr zueinander, was machst du, bzw.  was hast du gemacht, und anderes mehr, gehören zu meiner Privatsphäre und gehen niemand was an! Bei dieser Sendung sind sie aber obligatorisch.
Zu den angebotenen Gegenständen, ihre Vielfalt oft sehr interessant, ihr Wert auch, wobei ich mir den Eindruck nicht erwehren kann, das das Erscheinen, bzw. Auftreten im Fernsehen wichtiger ist, als der erzielte Erlös! Was mich immer besonders ärgert, wenn die Verkäufer wie ein „Stockfisch“ (sagt man bei uns in Bayern) im Verkaufsraum stehen, und es nicht verstehen ihre Ware anzupreisen. Wenigstens das, was ihnen bei der Expertise gesagt wurde! Wobei ich sagen muss, manche, vor allem ältere Leute sind gehemmt, durch die Fernsehkameras, Beleuchtung, kurz alles, was wir vor halt vor den Bildschirm nicht sehen.
Das war‘s eigentlich im wesentlichen. 
Wie denkt ihr darüber? Wäre schön eure Meinung dazu zu hören.
PS. Als Nachtrag noch ein Satz von der Schmuckexpertin, die Sendung steht und fällt mit Herrn Lichter, wäre er nicht dabei, hätten wir nur einen entschwindend kleinen Zuschaueranteil.
Foto von AutoBild

Ich hatte es ja hier und da schon mal erwähnt: Ich kenne Horst noch von früher, wir waren zusammen im Motorradclub "MC Äschmänn" in den 80ern/90ern. Nein, das soll nicht heißen, dass wir die dicksten Freunde waren, wie das halt so ist im Motorradclub, da sind ne Menge Leute, und du kannst nicht mit jedem den ganzen Tag verbringen. Aber er war mir und meiner Frau sofort sympathisch, wir standen erstmal eine ganze Weile um sein Motorrad herum, eine wunderschöne Ducati 750 SuperSport, selbst restauriert, sah aus wie neu. Später waren wir auch mal bei ihm zuhause und bei seiner Mama. Er ist ein ehrlicher Typ, direkt und offen, ruhig und bescheiden.

Er war damals ja noch nicht der Medienstar, aber was ich sagen kann, ist, dass er sich in all den Jahren nicht verändert hat. Er ist im TV genau der Typ, den ich damals auch kennengelernt habe. Ja, mit seiner direkten Art muss man klarkommen, er duzt halt jeden sofort, aber das hat bei ihm nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Er ist einfach so und er will damit vermutlich einfach signalisieren, dass er ganz auf dich eingeht.

Ich denke, der Ferrari ist nicht seiner, das wäre nicht sein Stil. Er steht eher auf älteres Blech.

Danke an Tom für die schnelle Antwort, komme noch darauf zu sprechen.
Danke auch an ConolelZap für die Geburt des Talkthreads.

Hat das Handwerk noch goldenen Boden?

Die Antwort hier:
handwerkconnected.de/magazin/https-handw...sberufe-mit-zukunft/

Jetzt werden so manche sagen, bei den grafkrokolinsky tickt es heute mal wieder nicht richtig!
Wie kommt er jetzt nach „Bares für Rares“ auf sowas?
Meine Erklärung dazu:
Ich sehe ja BfR fast jeden Tag (ja, richtig gelesen) und mache mir dabei so meine Gedanken. Und da wird u. a. die Frage gestellt, was machst du so, bzw. welchen Beruf übst du aus?
Und was ist die Antwort?
Bei älteren Leuten ein handwerklicher Beruf, bei jüngeren, (fast allen) Studium! Dieses Studium mit für mich teils exotischen Fächern.
Mal nachgefragt, mit Betriebswirtschaft und Informatik dominierend. Mußte erst mal googeln, Betriebswirtschaft? Was ist darunter alles zu verstehen? Die Antwort, hier alles aufzuzählen eine unendliche Aufgabe, ich lasse es sein, IT ähnlich!
Zu meiner Zeit, Mathematik, Naturwissenschaftliche Fächer, und dominierend Maschinenbau und Elektrotechnik. 
Heute weit abgeschlagen, unter ferner liefen, vor allem die Elektrotechnik schwer  gebeutelt
(Hier vom Internet reinkopiert):
Elektrotechnik­studium hat ein Imageproblem
„Immer weniger junge Menschen in Deutschland studieren Elektrotechnik. Ein Grund ist das angestaubte Image des Studiengangs bei Schülern. Dabei ist das Fach sowohl innovativ und zukunftsgewandt als auch krisenfest.
Der Trend zeigt nach unten: Rund 4,3 Prozent weniger Erstsemester als ein Jahr zuvor waren im Wintersemester 2021/2022 im Fach Elektrotechnik an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Seit 2018 ist die Zahl der Studienstarter im Fach Elektrotechnik bundesweit sogar um rund 28 Prozent gesunken.
Warum das Interesse am Studiengang sinkt, hat der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) in einer Schülerumfrage untersucht. Das Ergebnis: Viele Jugendliche und junge Erwachsene verbinden das Fach eher mit dem Aufbauen von Festtagsbeleuchtung als mit Zukunftstechnologien und der Energiewende. Aber gerade dort gibt es spannende Jobs und viele Entwicklungsmöglichkeiten für Absolventen.
Ein weiteres Problem: Junge Frauen schließen ein Studium in Elektrotechnik oft kategorisch aus. Der Frauenanteil an den Studenten lag im Wintersemester 2021/2022 bei 14 Prozent. Dabei kommen sie genauso gut wie ihre männlichen Kommilitonen durch das Studium, wie der Blick auf die bestandenen Prüfungen verrät.“

Wie schon im vorherigen Posting von mir, wäre es sehr schön und auch interessant zu wissen, was ihr dazu meint.
Hat das Handwerk noch goldenen Boden?
Wird überwiegend  nur mehr Betriebswirtschaft und Informatik studiert?
Ist das Studienfach Elektrotechnik gar am Aussterben?

Noch zur Information: Naturwissenschaftliche Fächer sind Biologie, Chemie, Physik, Astronomie und Geowissenschaften.
Diese Begriffe bei BfR gehört zu haben, kann ich mich auch nicht erinnern, oder hat das jemand als Studienfach genannt?

 

Hier habe ich mal ein Video von Horst Lichters Interieur reinkopiert.
Ich muss schon sagen, was er da alles auf engsten Raum präsentiert, einfach sagenhaft.
Wobei ich nicht den geringsten Neid verspüre, ganz im Gegenteil, ich freue mich mit ihm. 
Es wird auch nicht von Heute auf Morgen passiert sein, bis er seine Schätze alle zusammen hatte und hat. So wie ich ihn einschätze, ist er immer auf der Suche auf was (neues) ausgefallenes.
Ich kann mich dunkel erinnern, dass Tom ein Buch von außergewöhnlichen Garagen vorstellte, da war die von Horst Lichter auch dabei!
Werde mal hier suchen, ob ich es finde.




Hab‘s gefunden:

“Ich möchte allen Auto-Enthusiasten zwei Bücher ans Herz legen, nämlich "Traumgaragen Deutschland" 1.0 und 2.0. Autor Fritz Schmidt hat hier ein Herzensprojekt verwirklicht und verschiedene Sammler besucht, mit ihnen über deren Autos und Unterbringung gesprochen und diese Besuche in Wort und vor allem Bild festgehalten.“

Ich vergaß zu erwähnen: Beide "Traumgaragen" Bücher gibt es nur noch antiquarisch zu teils heftigen Preisen ab 150,- EUR  

grafkrokolinsky schrieb:

Bei älteren Leuten ein handwerklicher Beruf, bei jüngeren, (fast allen) Studium! Dieses Studium mit für mich teils exotischen Fächern.
Mal nachgefragt, mit Betriebswirtschaft und Informatik dominierend. Mußte erst mal googeln, Betriebswirtschaft? Was ist darunter alles zu verstehen? Die Antwort, hier alles aufzuzählen eine unendliche Aufgabe, ich lasse es sein, IT ähnlich!
 

Was du meinst, ist BWL, Betriebswirtschaftslehre oder neudeutsch auch "business economics" genannt. Hier wird einem das nötige Wissen vermittelt, um einen Betrieb, eine Firma oder ein Unternehmen zu leiten oder zumindest als Manager, Betriebsleiter oder ähnliches zu arbeiten. Je nachdem, in welches Unternehmendsfeld man hin möchte, gibt es unterschiedliche Verzweigungen im Studium bzw. Zusatzstudien. Mit IT hat das nur ganz am Rande zu tun.

Anstatt selber eine Firma zu führen, kann man aber auch andere Firmen bei der Führung unterstützen, indem man Wirtschaftsprüfer oder -Berater wird. Und hier kommen wir zum Firmenumfeld, in dem ich zuhause bin und meine Brötchen verdiene. Nein, ich bin weder Prüfer noch Berater und habe auch kein BWL studiert. Ich arbeite als IT-Consultant in einem der vier großen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen in Deutschland.

Dort laufen viele Leute herum, die BWL studiert haben und nun als Wirtschaftsprüfer oder -Berater einen Haufen Kohle verdienen. Allerdings muss man auch ordentlich ranklotzen, der Beruf gilt als anstrengend, auch weil man hier viel Reisen muss.

Ich hingegen bin mit meinem Team für die deutschlandweit rund 22.000 Rechner der Firma zuständig, mit denen die Mitarbeiter ihre Arbeit verrichten. Wir kümmern uns ums Betriebssystem, bereiten Updates vor und verteilen Security-Patches, kümmern uns darum, dass Browser funktionieren, dass die Rechner auch unterwegs immer Zugang zum Firmennetz haben und tausende Dinge mehr.

Ein anderer, verwandter Zweig ist übrigens die Wirtschaftsinformatik. Jemand der dieses Fach studiert hat, kann beispielsweise später die Programme entwickeln, mit denen unsere Prüfer und Berater täglich arbeiten. Teilweise entwickelt unsere Company aber diese Tools auch maßgeschneidert für andere Firmen.
 

grafkrokolinsky schrieb:

Hier habe ich mal ein Video von Horst Lichters Interieur reinkopiert.
Ich muss schon sagen, was er da alles auf engsten Raum präsentiert, einfach sagenhaft.
Wobei ich nicht den geringsten Neid verspüre, ganz im Gegenteil, ich freue mich mit ihm. 
Es wird auch nicht von Heute auf Morgen passiert sein, bis er seine Schätze alle zusammen hatte und hat. So wie ich ihn einschätze, ist er immer auf der Suche auf was (neues) ausgefallenes.

 

Das dürfte noch ein Video aus Horsts "Oldiethek" sein, eine Mischung aus Restaurant, Kusiositätenmuseum, Oldtimer-Garage und Antiqitätenladen. Horst hat um 1990 herum einen alten Tanzsaal gekauft und dort seine Sammelleidenschaft eskalieren lassen. Trödel, Autos, Antiquitäten und vieles andere stapelte sich dort, konnte besichtigt werden und Horst kochte dort auch für Gäste. Ein Besuch dort war ein prägendes Erlebnis für jeden Gast. Außerdem war die Oldiethek auch Bikertreff. Im Video ist auch auf einem Scheunentor das Logo der Scuderia Colonia zu sehen. Ein Motorsport-Club, der unter anderem von Wolfgang Graf Berghe von Trips gegründet wurde, der ja unweit von Horsts Heimat geboren wurde.

Die Oldiethek gibt es übrigens nicht mehr, sie wurde 2010 geschlossen. Horst wohnt ja mittlerweile ganz woanders.

Ich kann mich dunkel erinnern, dass Tom ein Buch von außergewöhnlichen Garagen vorstellte, da war die von Horst Lichter auch dabei!
Werde mal hier suchen, ob ich es finde.

“Ich möchte allen Auto-Enthusiasten zwei Bücher ans Herz legen, nämlich "Traumgaragen Deutschland" 1.0 und 2.0. Autor Fritz Schmidt hat hier ein Herzensprojekt verwirklicht und verschiedene Sammler besucht, mit ihnen über deren Autos und Unterbringung gesprochen und diese Besuche in Wort und vor allem Bild festgehalten.“

Ich vergaß zu erwähnen: Beide "Traumgaragen" Bücher gibt es nur noch antiquarisch zu teils heftigen Preisen ab 150,- EUR  

Wer sich die Bücher aber nicht leisten mag, findet im Internet haufenweise Bilder und Videos von seinen Schätzchen

Ratman schrieb:

grafkrokolinsky schrieb:

Bei älteren Leuten ein handwerklicher Beruf, bei jüngeren, (fast allen) Studium! Dieses Studium mit für mich teils exotischen Fächern.
Mal nachgefragt, mit Betriebswirtschaft und Informatik dominierend. Mußte erst mal googeln, Betriebswirtschaft? Was ist darunter alles zu verstehen? Die Antwort, hier alles aufzuzählen eine unendliche Aufgabe, ich lasse es sein, IT ähnlich!






 

Was du meinst, ist BWL, Betriebswirtschaftslehre oder neudeutsch auch "business economics" genannt. Hier wird einem das nötige Wissen vermittelt, um einen Betrieb, eine Firma oder ein Unternehmen zu leiten oder zumindest als Manager, Betriebsleiter oder ähnliches zu arbeiten. Je nachdem, in welches Unternehmendsfeld man hin möchte, gibt es unterschiedliche Verzweigungen im Studium bzw. Zusatzstudien. Mit IT hat das nur ganz am Rande zu tun.

Anstatt selber eine Firma zu führen, kann man aber auch andere Firmen bei der Führung unterstützen, indem man Wirtschaftsprüfer oder -Berater wird. 

Dort laufen viele Leute herum, die BWL studiert haben und nun als Wirtschaftsprüfer oder -Berater einen Haufen Kohle verdienen. Allerdings muss man auch ordentlich ranklotzen, der Beruf gilt als anstrengend, auch weil man hier viel Reisen muss.

Ich hingegen bin mit meinem Team für die deutschlandweit rund 22.000 Rechner der Firma zuständig, mit denen die Mitarbeiter ihre Arbeit verrichten. 






 

Wenn ich das alles lese, so ist der erste Eindruck: Wunderbar! Prosperität ist für das alles das richtige Wort; es beinhaltet Aufschwung, Konjuktur, Wohlstand und noch vieles segensreiche mehr! 22 000 Rechner nur von einer Firma, Manager, Betriebsleiter, ein Betriebswirtschaftslehre - Studium, das uns das nötige Wissen vermittelt um einen Betrieb, eine Firma oder Unternehmen zu leiten. Außerdem noch Wirtschaftsprüfer oder Berater!
Da kann es doch der Wirtschaft nicht schlecht gehen, bei soviel Engagement, bestehend aus Computer, Beratern und Prüfern wie gerade vorhin von mir erwähnt! Da muss doch überall die Konjunkturkurve steil nach oben gehen!? 
Pause
Und doch ist ein Satz bestehend aus den Wörtern - „Dort laufen viele Leute herum , die BWL studiert haben und nun als ..…..einen Haufen Kohle verdienen.“, - der mir nicht so gut gefällt, 
Sollten die „vielen Leute“ die da rumlaufen, doch bloß rumlaufen…..? Aber sie werden ja gut bezahlt……?
So, und jetzt Ironie und Spott beiseite, Realismus ist wieder gefragt. Und was sagt dieser Realismus: Insolvenz, Firmenpleite, immer mehr stehen auf der Straße, dies alles kein Einzelfall, nein im Gegenteil, Tendenz zunehmend!
Pause
Nüchterne Zahlen dazu:
Zunahme der Firmeninsolvenzen im 1.Halbjahr 2023, 20,5%, gegenüber 2022!
 

Mache hier weiter, 
die Forderungen der Gläubiger dafür 13,9 Milliarden, Vorjahr 8,2 Milliarden!

Und jetzt kopiere ich hier mal was rein:

Was ist eine administrative Tätigkeit?
Administrative Assistenten organisieren Akten, verfassen Nachrichten, planen Termine und helfen anderen Mitarbeitern bei ihrer täglichen Arbeit. Sie erstellen Tabellenkalkulationen am Computer, setzen E-Mails auf, verwalten Datenbanken und erstellen Präsentationen, Berichte und Dokumente.

Und daran krankt meiner Meinung das Ganze, auch Missmanagements genannt.

Ein gewaltiger aufgeblähter Apparat, staatlich anzusehen, aber hohl im Gehirn! Ein tönerner Koloss auf Sand gebaut. Müßte heißen, behindern andere Menschen bei der Arbeit!
Wie sagte Tom: „Dort laufen viele Leute rum…..“
Wie recht hat er, er hat denn Satz aber wissentlich anders formuliert als gedacht, denn es müßte dann heißen:…….“und bringen nichts als Unkosten!
Wie war das, als ich bei Mannesmann ausschied: Montage Abteilung immer mehr geschrumpft, die Konstruktion immer mehr geschrumpft,
Fertigung immer mehr geschrumpft, statt dessen der Einkauf sich bald über mehrere Stockwerke erstreckend, Fakturen, Reprü, Lohnbuchhaltung, Mahnabteilung (Grund grottenschlechte Zahlungsmoral), kurz alles was im Endeffekt kein Geld brachte griff immer mehr um sich! Und das Ende von Mannesmann war ja nicht mehr allzu weit. Obwohl noch andere Probleme schwerwiegender waren, siehe das V-Zeichen, (V wie Victorie, gleich Sieg) von Ackermann, der die Deutsche Bank schon in den Dreck reingeritten hatte, und bei Mannesmann Millionen noch abzockte, und dies wurde alles beim Revisionsverfahren noch für gut geheißen!
Noch ein paar Worte zu Tom:
Warst du glücklich in Deiner Papierfabrik? Nein! Bist du glücklich in deiner Firma mit 22 000 Computern und Kollegen die du nur via Bildschirm siehst? Warst du glücklich in deiner KFZ-Werkstätte? Antwort von mir, ja!
Und noch eine Frage an Fritz: Ist seine Bundesbahn immer noch ein aufgeblähter Beamtenapparat?
So, und jetzt Schluss von mir, und Dank, dass ich seit ein paar Jahrzehnten von dem allem nichts mehr weis! Aber wenn ich schaue, wie weit ich laufen muss, um eine Haushaltssicherung zu bekommen, und dabei sehe, wie altbekannte Geschäfte und Läden nicht mehr existieren  (nach den Motto frißt du nicht, dann wirfst du gefressen) so bin ich doch nicht so glücklich!

 

grafkrokolinsky schrieb:

Noch ein paar Worte zu Tom:
Warst du glücklich in Deiner Papierfabrik? Nein!

So einfach ist das nicht. Anfangs war ich recht zufrieden mit dem Job. Ich verdiente gutes Geld, mit dem ich mein Häusschen restaurieren und sanieren konnte. Und glaub mir, in so ein 400 Jahre altes Fachwerkhaus kann man eine Menge Kohle versenken Aber wenn man erst man 13 Jahre Schichtdient gemacht hat, in einem Job, der einem körperlich einiges abverlangt, dann hat man irgendwann die Schnauze ziemlich voll. Ich war sehr froh, dass die Firma im Jahr 2000 beschlossen hat, auf meine Dienste zu verzichten, denn das nahm mir die Entscheidung ab, was ganz anderes zu machen.

Bist du glücklich in deiner Firma mit 22 000 Computern und Kollegen die du nur via Bildschirm siehst?

Ja, die Arbeit macht mir immer noch Spaß. Natürlich ist nicht immer alles cremig und rosig, aber die positiven Aspekte überwiegen. Und ich sehe meine Kolleginnen und Kollegen ja von Zeit zu Zeit auch in Natura

Warst du glücklich in deiner KFZ-Werkstätte? Antwort von mir, ja!

Hm... Jain. Ich habe ja in der Ausbildung viel gelernt, konnte danach meine Autos und Motorräder selber reparieren bzw. restaurieren. Und die Technik hat mich immer fasziniert und sie fasziniert mich immer noch. Aber ich war auch enttäuscht, dass in einer modernen Autowerkstatt quasi nur Teile getauscht werden. Mit klassischer Handwerkskunst hat das njcht mehr viel zu tun. Wäre ich heute nochmal in dem Alter, würde ich nach der Ausbildung in einer Oldtimerwerkstatt arbeiten

Noch was zum Beruf des Unternehmensberaters:

Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafe hütete. Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer grauer Audi Q8 auf und hielt direkt neben ihm.

Der Fahrer, ein junger Mann in Brioni Anzug, Cerutti Schuhen, Ray Ban Sonnenbrille und einer YSL Krawatte steigt aus und fragt ihn: "Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eins?" Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe (es ist eine große Herde), und sagt ruhig "In Ordnung".
Der junge Mann verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech-Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt:

"Sie haben hier exakt 742 Schafe."

Der Schäfer sagt "Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus." Der junge Mann nimmt sich eines der Tiere und lädt es in den Audi Q8 ein. Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: "Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?" Der junge Mann antwortet: "Klar, warum nicht." Der Schäfer sagt: "Sie sind Consultant einer Unternehmensberatung."
"Das ist richtig, woher wissen Sie das?" will der Berater wissen.

"Ganz einfach," erklärt der Schäfer,

    "Erstens: kommen sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat.

    Zweitens: wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß.

    Drittens: haben Sie keine Ahnung von dem, was ich tue.

    Und jetzt geben Sie mir meinen Hund zurück!"

Danke für die wunderbar passende Parabel
Hier die Erklärung dazu: (vom Internet reinkopiert)
Was ist eine Parabel (Deutsch)?Eine Parabel ist eine kurze lehrhafte Erzählung, die du als Leser entschlüsseln musst. Die Parabel erzählt eine Geschichte, die du auf das echte Leben übertragen und eine Lehre daraus ziehen solltest!

Jetzt gleich von mir etwas (entstammend einer alten asiatischen Erzählung und zugleich Weisheit)

„Der Hund bellt, die Karawane zieht weiter“
Bedeutet die vielköpfige Karawane läßt sich durch einen kleinen Kläffer nicht aufhalten!

In die Realität übersetzt, der Unternehmensberater bellt: Ihr braucht mich. Der (selbstdenkende) Chef mit seinen Angestellten ignoriert ihn, und sagt dazu: Meine Bude bringe ich selbst auf Vordermann! 

Jetzt muss ich doch noch ein paar Zeilen zu „Bares für Rares“ schreiben.

“Ich kann‘s manchmal nicht verstehen….“, sagte erst kürzlich ein Händler bei dieser Sendung. Der Grund war ein wunderschönes Gemälde, eine Herbstimmung von einer im Krieg zerstörten Brücke in Potsdam.  Das Bild lag jahrelang (!) unbeachtet auf einen Schrank, und brachte immerhin fast 2 000.-€.
Man kann doch bei „Google“ nachschauen, ein Buch darüber lesen, in‘s Museen gehen, oder in irgendeiner Form sich informieren, aber zu all diesen nein, statt dessen Desinteresse und das Bild auf den Schrank dahin stauben lassen!
So ähnlich verärgert geht es mir wenn ich den Satz höre: „Passt nicht mehr zu unser Einrichtung“! Meistens ist es ein Bild oder (Porzellan) Figur. Wenn ich mir dann die Gesichter der Personen, die diese Äußerung von sich geben, dann weis ich Bescheid.. Egal, ob alt zu neu, oder umgekehrt, in den meisten Fällen harmonisiert es, bzw. durch den Kontrast ist es besonders reizvoll.
Statt dessen lieber ein billiger Andy Warhol Abklatsch der Marilyn Monroe an der Wand, über der Coca-Cola Dose als Barhocker.
Naja, über Geschmack läßt sich streiten! Statt einer schönen Wanduhr ein Poster? Ebenfalls ohne mich! Da muss ich sagen-auch wenn es manchmal nicht schön ist, die Wohnung solo zu beherrschen - bin ich froh, das mir in dieser Beziehung niemand dazwischen funkt!
Mal ganz provokativ, so
oder so?

Eure Meinung, die Uhr (mit versteckter Verkabelung) an der Wohnzimmerwand, oder die Marilyn? Auch Alternative erlaubt!
Was sagt Dirk? Was sagt Tom?