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24h Le Mans
- keegokies
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24h Le Mans
11 Juni 2022 14:27 - 11 Juni 2022 14:36... Muss noch mehr gesagt werden?
Ab 16 Uhr fliegen wieder die Millionen...
Da das Einbinden nicht funktioniert, hier ein Suchtitel für 24h Live auf Youtube:
keegokies
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- grafkrokolinsky
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Re: 24h Le Mans
11 Juni 2022 18:07Jop, ich habe die letzten 10 Jahre kein 24h-Rennen ausgelassen, allerdings gucke ich das meist versetzt. Ich nehme die kompletten Rennen auf und schaue das dann, so wie ich Zeit habe. Leider war ich die letzten Wochen recht busy und bin daher immer noch nicht mit dem Rennen auf der Nordschleife durch. 1 Stunde Rennen ist noch übrig und dann noch die Nachberichterstattung...
Ich drücke übrigens dem Team Scuderia Glickenhaus die Daumen
Auf Kabel Eins Classics läuft übrigens heute abend passenderweise der Filmklassiker "Le Mans" mit Steve McQueen aus dem Jahr 1970
― Frank Zappa
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- grafkrokolinsky
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Re: 24h Le Mans
11 Juni 2022 18:36 - 11 Juni 2022 18:44www.motorsport-total.com/24-stunden-von-...der-moderne-21042601
Sein Motto: wir bauen Autos, um Rennen zu finanzieren!
Frage, wie bist du auf ihn gekommen?
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- Ratman
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Re: 24h Le Mans
11 Juni 2022 19:33 - 11 Juni 2022 19:44Jop, das ist er. Wobei ich glaube, dass er mitr seinen Straßenautos noch lange nicht genug verdient, um den Rennsport zu finanzieren. Aber ich bin sicher, dass er das noch schafft.Ist er das, der Glickenhaus?
www.motorsport-total.com/24-stunden-von-...der-moderne-21042601
Sein Motto: wir bauen Autos, um Rennen zu finanzieren!
Zum ersten mal aufgefallen ist er mir 2015 beim 24h Rennen auf dem Nürburgring, als er mit dem neuen SCG 003 auftrat. Allein schon das Design des Autos war so radikal anders als die anderen Autos in der SP9 bzw. SP-X Klasse.Frage, wie bist du auf ihn gekommen?
Und James Cameron ist wirklich eine Type. Mit seinem alten Schlapphut fällt er sofort auf, aber er ist auch ein freundlicher Interviewpartner, der nie die Ruhe verliert und sich nicht zu schade ist, aber Schlappen einzugestehen. Und man merkt, dass er für den Rennsport brennt!
Mittlerweile nimmt er nicht nur am 24h Rennen in der Eifel teil, sondern auch in der Hypercar Klasse beim Rennen an der Sarthe.
― Frank Zappa
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- grafkrokolinsky
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Re: 24h Le Mans
11 Juni 2022 20:07Hab mal den Blick ins Cockpit geworfen,-im Video- bei einen Gespräch mit einen Fahrer, hier ist ja alles mit Electronic vollgespickt!
Muß sagen, das gefällt mir nicht so gut
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- grafkrokolinsky
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Re: 24h Le Mans
11 Juni 2022 21:41Naja, das ist in den Top-Klassen schon seit vielen Jahren so. Ohne umfangreiche Elekronik geht da nichts mehr. Angefangen beim Multifunktions-Monitor, auf dem Rundenzeiten, Motordaten, Reifentemperaturen und Informationen zum Renngeschehen angezeigt werden über unzählige weitere Anzeigen und Kontrolleuchten bis hin zum elektronischen Flaggensystem, über das die Fahrer über Unfälle, gelbe Flaggen, Speedlimits etc. informiert werden. Nur in den kleineren, seriennahen Klassen gibt es noch teilweise die klassischen Uhren und Anzeigen.Hab mal den Blick ins Cockpit geworfen,-im Video- bei einen Gespräch mit einen Fahrer, hier ist ja alles mit Electronic vollgespickt!
Muß sagen, das gefällt mir nicht so gut
Auch die Autos in den Klassen LMP1 und LMP2 sind heutzutage mit Elektronik vollgestopft, besonders bei den Hybridfahrzeugen.
― Frank Zappa
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Re: 24h Le Mans
11 Juni 2022 22:25 - 11 Juni 2022 22:26Das Buch von Paul Frere ist toll und sollte in keinem Regal fehlen. Empfehlen kann ich noch den Doppelband "24 Stunden von Le Mans" aus dem HEEL Verlag. Es ist die offizielle vom Automobile Club de l’Ouest (ACO) herausgegebene Dokumentation der Geschichte der 24 Stunden an der Sarthe.Hier ein Bild vom Buch von Paul Frère „Die 24 Stunden von Le Mans“
Leider nur noch antiquarisch zu bekommen und meistens leider recht teuer. Ich hatte vor einigen Jahren das Glück, ein Exemplar relativ preiswert zu ergattern. Die Story umfasst zwar nur die Rennen bis einschliesslich 2010, doch ging es mir eh nur um die älteren Rennen, da ich die Rennen der Neuzeit ja alle verfolgt habe.
Hier gibt noch ein paar Details zum Buch -> www.auto-und-modell.de/pages/automobile/...n-deutscher-Sprache/
― Frank Zappa
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Re: 24h Le Mans
12 Juni 2022 00:27 - 12 Juni 2022 00:28Ich wette, solltest du ins Bett gehen, wird daraus eine Rennkarre!
Gib bloß Obacht wenn deine Frau neben dir schläft, außer sie ist dein Copilot!
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Re: 24h Le Mans
12 Juni 2022 19:54 - 12 Juni 2022 20:42Hab‘ mir mal erlaubt die Uhr zu drehen. Replica oder Original?
Das Original ist ja fast nicht mehr zu bezahlen, wenn man es überhaupt noch bekommt!
Wäre mir X mal lieber als die Rolex, mit gigantischen Schachteln-auch für Blinde sichtbar-die an die Sieger verteilt wurden!
3. Platz für dein Team ist doch nicht schlecht, gegen die übermächtigen Toyotas
Hier noch ein paar Startbilder
Übrigens hab‘ ich festgestellt, der „Le Mans Start“ist nicht nur in Le Mans üblich, sondern auch am Nürburgring. Ja man lernt nie aus! Sonst wo noch?
Ah, gerade gesehen, gibt’s aus Sicherheitsgründen nicht mehr!
Vermutlich hat‘s da Karambolagen gegeben!?
Gibt‘s den für Motorräder auch ein 24 h Rennen?
Hier noch ein Link zu den verschiedenen Start Variationen
de.wikipedia.org/wiki/Start_(Motorsport)?wprov=sfti1
Hier noch eine Diskussion-Wikipedia-zum Start, daraus ersichtlich, bei Motorradrennen noch üblich!(Le Mans Start)
de.wikipedia.org/wiki/Talk:Start_(Motorsport)
Frage daraus: wie ist das bei Oldtimer-Rennen, Le Mans Start?
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Re: 24h Le Mans
13 Juni 2022 01:58 - 13 Juni 2022 02:03Tom, habe gerade in „Rennsport-Armbanduhren“ reingeschaut, da sind die schönsten Dinger, die du da zeigst, die sehe ich nie bei dir, bring sie doch bei „welche Begleitung habt ihr heute am Arm“!
Grüße Paul
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Re: 24h Le Mans
13 Juni 2022 08:30Nein, natürlich kein Original. Ist nicht so ganz meine Preisklasse Sie wurde vor einiger Zeit bei AliExpress angeboten. Auf den Photos im Shop war allerdings stand allerdings "Age Girl" auf dem Zifferblatt. Wie sich dann herausstellte, war das aber nur retuschiert. Trotzdem ein schönes Ührchen, für rund 120,- Taler mehr als Okay.Hab‘ mir mal erlaubt die Uhr zu drehen. Replica oder Original?
Das Original ist ja fast nicht mehr zu bezahlen, wenn man es überhaupt noch bekommt!
Nun ja, sagen wir mal so: Es war zu erwarten. In der Top-Klasse "Hypercar" trat Glickenhaus ja eh nur gegen die beiden Hybrid-Toyotas und einen Alpine an. Gegen die Toyotas hatten die Glickenhaus allerdings ohne Hybrid auch nie eine realistische Chance. Das ist aber auch der klassische Kampf David gegen Goliath. Toyota hat ein riesiges Budget, deutlich mehr Erfahrung bei der Herstellung von solchen Rennfahrzeugen und vor allem mit der Hybrid-Technik. Im Topspeed und in den Kurven sind die Glickenhaus-Renner auf Augenhöhe, aber durch das Hybrid-System haben die Toyotas wesentlich mehr Traktion beim Beschleunigen aus den Kurven. Solange sich die Japan-Racer sich also nicht selbst aus dem Rennen nehmen, müssen die Konkurrenten sich hinten anstellen.3. Platz für dein Team ist doch nicht schlecht, gegen die übermächtigen Toyotas
Um das Ergebnis einzuordnen: Der Glickenhaus mit der Startnummer 709 kam mit einem Rückstand von 5 Runden auf den zweitplatzierten Toyota ins Ziel. Die Startnummer 708 auf Platz vier hatte sogar nochmals 5 Runden mehr Rückstand. Somit konnte sich Glickenhaus nur knapp vor dem Renner von Jota Racing aus der nächstkleineren LMP2-KLasse behaupten, der mit nur einer weiteren Runde Rückstand auf Gesamtplatz 5 kam.
Aber trotz allem: Ein sehr gutes Ergebnis für die Scuderia Cameron Glickenhaus (Cameron ist übrigens der Nachname von Jim Glickehaus' Ehefrau Meg). Bedenkt man das Kräfteverhältnis zwischen dem Kleinsthersteller Glickenhaus und dem Automobil-Riesen Toyota, ist das ein mehr als beachtliches Ergebnis. Interessant wird das ganze, wenn ab kommendem Jahr mehr Hersteller in der Hypercar Klasse antreten.
Korrekt. Bereits Jacky Ickx hatte 1969 gegen den Le Mans Start protestiert, indem er demonstrativ langsam zu seinem Auto schlenderte, während alle anderen an ihm vorbei rannten. Der Le Mans Start ist nicht nur wegen der Gefahr, dass jemand angefahren werden könnte, in die Kritik geraten. Nachdem 1969 Sicherheitsgurte in den Rennwagen vorgeschrieben waren, musste man immer wieder feststellen, dass die Fahrer diese oft erst korrekt anlegten, während sie schon auf der Strecke waren. So konnten sie halt schneller losdüsen, allerdings auf Kosten der Sicherheit.Übrigens hab‘ ich festgestellt, der „Le Mans Start“ist nicht nur in Le Mans üblich, sondern auch am Nürburgring. Ja man lernt nie aus! Sonst wo noch?
Ah, gerade gesehen, gibt’s aus Sicherheitsgründen nicht mehr!
Und Jacky Ickx sollte leider Recht behalten. In eben jenem Rennen, wo er aus Protest demonstrativ langsam zu seinem GT40 ging und sich sorgfältig anschnallte, während alle amderen schon auf uns davon waren, kam John Woolfe in der ersten Runde bei einem Crash ums Leben. Er war leider noch nicht angeschnallt, sonst wäre er vermutlich noch am Leben.
Aber ja, jede Menge. Das 24-Stunden-Rennen "Bol d’Or" ("Goldene Schüssel") in Magny-Cours ist sogar noch ein Jahr älter als das berühmte Autorennen in Le Mans. Bereits seit 1922 wird dieses Rennen ausgetragen. Die Honda CB 900F Bol d´Or wurde nach diesem Rennen benannt. Sie kam 1979 auf den Markt, nachdem Honda dreimal in Folge das legendäre Rennen gewann (1976 bis 1978).Gibt‘s den für Motorräder auch ein 24 h Rennen?
Seit 1978 wird aber auch in Le Mans ein 24 Stunden Rennen für Motorräder ausgetragen. Veranstalter ist wie beim berühmten Autorennen der Automobile Club de l’Ouest (ACO). Und seit rund 20 Jahren wird auch ein Lauf der Endurance Weltmeisterschaft in Deutschland ausgetragen, siehe www.german-speedweek.de/
Jain. Bei Oldtimerrennen wird zwar hier und da zu Showzwecken ein Le Mans Start zelebriert, allerdings wird das Rennen erst dann offiziell gestartet, wenn alle Fahrer sicher im Auto sitzen und angeschnallt sind.Hier noch eine Diskussion-Wikipedia-zum Start, daraus ersichtlich, bei Motorradrennen noch üblich!(Le Mans Start)
de.wikipedia.org/wiki/Talk:Start_(Motorsport)
Frage daraus: wie ist das bei Oldtimer-Rennen, Le Mans Start?
― Frank Zappa
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Re: 24h Le Mans
13 Juni 2022 11:56Hm, ich zeige die eigentlich relativ regelmäßig. Allerdings wollen ja alle meine Uhren Wristtime bekommen und da icjh ja nun mal (zu) viele Uhren habe, kann es ein wenig dauern, bis eine bestimmte Uhr dran ist. Und die beiden DUGENA Imola EVO Modelle besitze ich nicht mehr. Sie kamen schlicht zu selten an den Arm, daher habe ich sie verkauft.@Ratman
Tom, habe gerade in „Rennsport-Armbanduhren“ reingeschaut, da sind die schönsten Dinger, die du da zeigst, die sehe ich nie bei dir, bring sie doch bei „welche Begleitung habt ihr heute am Arm“!
Heute kommt aber mal die weiße DUGENA Imola XL Ref. 7090173 an den Arm
― Frank Zappa
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Re: 24h Le Mans
13 Juni 2022 17:40 - 13 Juni 2022 18:59Was ich u.a. hier im Bereich Motorsport dazu gelernt habe ist sagenhaft. Hätte ich doch mit meinen 82 Jahren nicht die Zeit mit Arbeit, Frauen und Alkohol vergeudet, sondern schon als Kleinkind-ach was sag‘ ich, als Säugling- bereits mich in die entsprechenden Lektüre vertieft! Statt dessen hing ich an der Mutterbrust, und beschäftigte mich mit Kleinstkinderkram!
Aber ich habe schon gewaltigen Fortschritt gemacht: Immerhin kann ich jetzt schon einen 2-Takter von einen 4-Takter unterscheiden, und weis auch, dass die Zündkerzen nicht an den Weihnachtsbaum hingehören.
Ich beabsichtige sogar in Zusammenarbeit mit Oswald Kolle-als Co-Autor-in naher Zukunft ein eigenes Buch herauszugeben „Dein Auto, das unbekannte Wesen“. Vielleicht kann mir jemand helfen, einen geeigneten Verlag zu finden. Oder soll ich mich vielleicht direkt an den „Motor-Sport-Verlag wenden? Wäre da für Hinweise sehr dankbar!
Text bitte nicht allzu ernst nehmen!
Ist als Respekt für einen großen Motorenthusiasten geschrieben!
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Re: 24h Le Mans
16 Juni 2022 20:07 - 16 Juni 2022 21:08Im Bild ist der Mercedes-Benz 300 SLR zu sehen, mit „Luftbremse“!
Er kam beim Rennen 1955 zum Einsatz! Eine Klappe, die der Fahrer betätigte, um den Bremsvorgang zu verbessern!
Der Hauptgrund dafür waren die englischen Jaguars, die bereits mit Scheibenbremsen ausgestattet waren, und damit ein wesentlich besseres Bremsverhalten hatten. Soviel ich weiß, kamen sie nur bei diesen Rennen zum Einsatz, da Mercedes-aufgrund des schweren Unglücks jahrelang aus den Rennsport ausstieg. Wie es danach mit den Mercedes Fahrzeugen weiterging, kann euch vielleicht @Ratmann kurz besser erzählen, bzw. mit was für Bremsen sie ausgestattet waren.(Verbesserung?)
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Re: 24h Le Mans
17 Juni 2022 00:30 - 17 Juni 2022 00:49135 Millionen!
Bei meiner Recherche über den Mercedes SLR stieß ich auf ein weiteres interessantes Fahrzeug von Mercedes,
das „Uhlenhaut- Coupé“, hier der Link dazu:
www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/mer...rsten-auto-der-welt/
Uhlenhaut war Ingenieur und später Vorstand von Daimler Benz.
Und damit hat sich meine Frage im „Luftbremsenposting“ auch erledigt, denn dieses Coupé war als Fahrzeug für die Rennen 1956 konzipiert, kam aber nie zum Einsatz, weil Mercedes ab 1955 aus den Rennsport Ausstieg!
Eines davon wurde das Dienstfahrzeug Uhlenhauts.
Hier der Link dazu:
www.mercedes-benz.com/de/classic/museum/...slr-uhlenhaut-coupe/
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- grafkrokolinsky
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Re: 24h Le Mans
17 Juni 2022 14:31 - 17 Juni 2022 15:01Paris - Retromobile 2012 - Mercedes-Benz 300 SL - 1952 - 016
Thesupermat, CC BY-SA 3.0 < creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 >, via Wikimedia Commons
Der 300 SL wurde dann durch den 300SLR (W196.I) ersetzt und 1955 regte Rudolf Uhlenhaut an, das Prinzip der Luftbremse noch einmal aufzugreifen. Die geschaffene Konstruktion war ein 0,7 qm großer Heckdeckel, der sich mittels Hydraulik um bis zu 75° aufstellen ließ. Die Hydraulik wurde über eine eigens dafür an das Getriebe angeflanschte Pumpe betrieben, die 15,5 atü lieferte. Die Betätigung der Luftbremse geschah über einen Hydraulik-Hebel am Armaturenbrett.
Eingesetzt wurde die Luftbremse wie schon weiter oben beschrieben 1955 beim 24h Rennen in Le Mans, aber auch beim großen Preis von Schweden. Die Luftbremse sollte nicht nur die Wirkung der damals noch eingesetzten Trommelbremsen unterstützen, sondern auch den Verschleiß von Bremsen und Reifen vermindern. Außerdem sollte die Luftbremse der Entlastung der Hinterachse wegen der dynamischen Achslastverschiebung beim Bremsen entgegenwirken. Diese Ziele wurden auch tatsächlich erreicht.
Allerdings zeigte sich, dass die Piloten nun mit einem beim Bremsen sehr instabilen Fahrwerk zu kämpfen hatten, da durch das Aufstellen der Luftbremse schlagartig die Achslast nach hinten verschoben wurde, was die Frontpartie fast unlenkbar machte. Außerdem "führt der gegenüber dem Ausgangszustand nahezu vervierfachte Kippmomentbeiwert bei vorgegebener Bremskraftverteilung mit steigender Geschwindigkeit zu einem zunehmenden Überbremsen der Vorderachse, was die Fahrzeuge unlenkbar macht." so Versuchsingenieur Rüdiger Faul.
Da sich Mercedes 1955 aus dem Rennsport zurückzog, wurde auch das Konzept der Luftbremse bei Mercedes nicht mehr weiterentwickelt. Die Entscheidung, aus dem Rennsport auszusteigen, wurde übrigens bereits zu Beginn des Jahres 1955 vom Vorstand getroffen und hatte nicht mit der Katastrophe in Le Mans zu tun.
Das Konzept wurde allerdings viel später von anderen Herstellern aufgegriffen. So wird beispielsweise beim Bugatti Veyron 16.4, wo der Heckflügel beim Bremsen steiler gestellt wird und somit quasi als zusätzliche Luftbremse wirkt.
Korrekt, wobei immer nur vom "Uhlenhaut-Couoe" gesprochen wird (Singular). Es gab jedoch zwei davon, die heute wegen ihrer Innenausstattung in rot bzw. blau "das Rote" und "das Blaue" genannt werden. Mercedes hat den Verkauf eines dieser Coupes damit begründet, dass man damit "ein weltweites Stipendienprogramm finanziert". Dass dies allerdings tatsächlich der wahre Grund ist, darf getrost bezweifelt werden. Bei einem Konzerngewinn im letzten Quartal (!) von über 3 Milliarden hätte Mercedes dieses Stipendienprogramm quasi aus der Portokasse finanzieren können. Ausschlaggebend war wohl vielmehr, dass man schlicht den teuersten Gebrauchtwagen aller Zeiten in den Geschichts-Büchern haben wollte. Diesen Nimbus hatte Mercedes früher viele Jahre lang, da die 300 SL als Roadster und als Coupe immer für Preise ab einer Million bis hin zu vielen Millionen (je nach Historie und Baujahr) gut waren. Jedoch wurden dann irgendwann bei Auktionen für den Ferrari 250 GTO Spitzenpreise von bis an die 40 Millionen erzielt, was das Sindelfinger Unternehmen wohl immer mehr wurmte.Der teuerste Autoverkauf aller Zeiten!
135 Millionen!
Bei meiner Recherche über den Mercedes SLR stieß ich auf ein weiteres interessantes Fahrzeug von Mercedes,
das „Uhlenhaut- Coupé“, hier der Link dazu:
www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/mer...rsten-auto-der-welt/
Uhlenhaut war Ingenieur und später Vorstand von Daimler Benz.
Und damit hat sich meine Frage im „Luftbremsenposting“ auch erledigt, denn dieses Coupé war als Fahrzeug für die Rennen 1956 konzipiert, kam aber nie zum Einsatz, weil Mercedes ab 1955 aus den Rennsport Ausstieg!
Eines davon wurde das Dienstfahrzeug Uhlenhauts.
Hier der Link dazu:
www.mercedes-benz.com/de/classic/museum/...slr-uhlenhaut-coupe/
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