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Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
- keegokies
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Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
05 Okt. 2021 22:41
... Vostok. Osten.
Die Wehrmacht fällt in Russland ein und ist auf dem Weg nach Moskau.
Stalin befiehlt die Verlagerung der Industrie "hinter die Wolga" um im Krieg handlungsfähig zu bleiben, da ein Fluss wie die Wolga, immerhin Breite 400m+ nicht ohne genug Zeit und vor allem nicht mit dem Material der Wehrmacht überwunden werden kann.
In kürzester Zeit werden kleine Städte/Dörfer hinter der Wolga zu Industriestädten für Luftfahrt, sowie andere kriegsrelevante Bereiche umgebaut. Es werden Städte mit massiven Bunkeranlagen unter den Städten ausgestattet, sowohl zum Schutz der Industriearbeiter aber auch zum Ausweichregierungssitz. Heute ist die Region für "Urbexer" - Neudeutsch für Leute die Industriebrachen, Bunkeranlagen etc erkunden, ein Paradies.
Es wird befohlen, Teile der zweiten Moskauer Uhrenfabrik umzusiedeln, was auch in kürzester Zeit zwischen November und Dezember 1941 umgesetzt wird. Man spricht von "150 Waggons, 1000t, 700 Arbeitern und Familienmitgliedern" die umgesiedelt werden. Die "komplette Überfahrt" ist nicht mit schweren Fahrzeugen oder Zügen machbar, also in zwei Etappen: Von Moskau nach Kazan mit dem Zug, die letzten 100km mit Kutschen und Pferdeschlitten über Schnee und Eis. Die Gegend vorher? Agrarland, relativ wenig entwickelt. Später? Zentrum der Luft- & Raumfahrt.
Maschinen und Teile verbringen nahezu den gesamten Winter "draußen", da nicht fertig. Und müssen in der Folge aussortiert und repariert werden, da ein großer Teil beschädigt ist. Man beginnt mit der Produktion in Schulen.
Circa im April 1942 ist es dann trotzdem soweit, die ersten Uhren werden an das russische Militär übergeben. Fortan wird diese Fabrik "5te Uhrenfabrik" genannt.
... der Krieg ist 1945 beendet, die Wolga wurde nicht überwunden, die Geschichte ist bekannt.
1965 wird die Fabrik der Lieferant des russischen Verteidigungsministeriums und "die Uhr" dieser Firma wird herausgebracht: Komandirskie.
1966 wird eine Uhr herausgebracht die noch höheren Anforderungen entsprechen soll: Amfibia.
Heute: Verschwommen zwischen Komandirskie und Amfibia. Die klare Trennung der Linien nicht mehr gegeben.
Die Uhren selbst sind keine Designwunder, sondern rein auf Pragmatismus ausgelegt. Halten müssen sie.
Die Konstruktion und der Ruf hallen heute noch nach, einfach aber spektakulär. Glas? Nein, Akryl, das hält mehr aus. Drückt in der Tiefe mehr auf die Gehäusefassung und verdichtet mehr.
Die Krone? Wackelt wie eine Iljuschin beim Start, soll das Werk aber durch die Wackelentkopplung bei Stößen vor Beschädigungen schützen. Mythos? Wahrheit? So richtig kann es keiner sagen, aber ist das wichtig? Der RLX-Mythos ist auch im Ärmelkanal entstanden. Ob die Konstruktion identisch war? Who knows. Und wollen wir das wirklich wissen?
Die Rückseite? Anders als die üblichen Verdächtigen jener Zeit entwickelt man einen zweiteiligen Rückendeckel, der verhindern soll, dass bei der Verschraubung dessen die Dichtungen reissen sollen. So einfach, wie genial. Gepaart mit einer Dichtung, welche auch als Manschette im Fahrzeugbau Verwendung finden könnte... Findige versuchen vermutlich jetzt herauszufinden, wo dieses Teil noch verbaut wurde.
Manche Gerüchte sagen, man wollte sich die Lizenzgebühren sparen, das halte ich persönlich aber mehr für ein Gerücht, schaut man sich die technologischen Möglichkeiten der Zeit an. Insbesondere auch die russischen.
Irgendwann zwischen 1963 und 1966 wird die "Vostok Komandirskie" in dieser Form das erste Mal erwähnt.
1975 fliegt der Cosmonaut Grechko mit einer Vostok ins All. Die Region mittlerweile in Russland eine Technologieregion, noch heute wird dort deshalb Stalin am Tag des Kriegsendes gedacht. Der amerikanische Traum, nur auf russisch. Von der armen Region zur Vorzeigeregion.
Dazwischen? Es werden weltweit Uhren von einer Vielzahl (heute nicht mehr existenten) Marken auf den Markt gebracht die in Laboren getestet werden. Was macht Vostok? Testet diese bei einem simulierten U-Boot-Unfall der russischen Marine in 130m Tiefe.
Die Uhren selbst zu jener Zeit für die Bevölkerung kaum bis gar nicht zu erhalten.
Der Ruf der einfachen aber robusten Uhren entsteht. Keine Schönheitswettbewerbe, die Leistung zählt. Diese scheint der Devise zu gelten "Wir könnten auch besser, brauchen es aber nicht". Anders. Erfrischend anders.
Meine Vostok? Eine Reminiszenz an den gefühlten kalten Krieg. Etwas später in der Zeit. Meine Kindheit. Immer stand sozusagen "Der Russe vor der Tür". Betrachte Ich meine Uhr, dann wohl eher "Immer fuhr der Russe durch unsere Gewässer", denn diese Uhr wirkt nach heutigen Maßstäben "aus der Zeit gefallen". Laufgenauigkeit? Taktzahl?
Ein blaues Blatt welches sofort die Gedanken ans Meer bringt. Nordmeer. Nordmeerflotte.
Ein Blatt, bei dem im ersten Moment der Sinn hinterfragt werden muss, welches aber auch indirekt Dinge in den Fokus bringt, die man gerne vergisst. "Ich brauche doch nur nach draußen schauen, dann weiss ich doch wann Abends ist!" werden sich sicherlich Kräfte im Einsatz bei ewigem Tageslicht im Nordpolarkreis oder in einer Typhoon 50m unter Wasser nicht gefragt haben. Tagelang kein Sonnenlicht. Oder andersherum. Der Mensch braucht trotzdem noch eine Orientierung hinsichtlich der Zeiten. Google, GPS etc gab es noch nicht. Die Welt war weniger hektisch, trotzdem stark aufgerüstet. (das ist sie aber noch immer)
Das Gehäuse? Pragmatisch. Kanten, mit denen man voraussichtlich auch Bleche schneiden kann. Nichts für zimperliche Toyboy-Arme. Rundungen sucht man vergebens, alles im Stil russischer Militärgüter und der "alten Zeit". Schaut man sich die verschiedenen Gehäuse an, kann man in Doku-Erinnerungen von Guido Knopp schwelgen. "Das erinnert mich an...".
Kein Design für jedermann.
Meine Uhr? Erinnerungen. Kalter Krieg. Sektoren. Mauer. Geteiltes Deutschland. Historie im Armbandformat.
Meine zweite Vostok, macht Lust auf mehr.
Wo bekommt man für unter 100€ heute soviel Historie, Mythos und kann in alten Erinnerungen schwelgen?
Die Wehrmacht fällt in Russland ein und ist auf dem Weg nach Moskau.
Stalin befiehlt die Verlagerung der Industrie "hinter die Wolga" um im Krieg handlungsfähig zu bleiben, da ein Fluss wie die Wolga, immerhin Breite 400m+ nicht ohne genug Zeit und vor allem nicht mit dem Material der Wehrmacht überwunden werden kann.
In kürzester Zeit werden kleine Städte/Dörfer hinter der Wolga zu Industriestädten für Luftfahrt, sowie andere kriegsrelevante Bereiche umgebaut. Es werden Städte mit massiven Bunkeranlagen unter den Städten ausgestattet, sowohl zum Schutz der Industriearbeiter aber auch zum Ausweichregierungssitz. Heute ist die Region für "Urbexer" - Neudeutsch für Leute die Industriebrachen, Bunkeranlagen etc erkunden, ein Paradies.
Es wird befohlen, Teile der zweiten Moskauer Uhrenfabrik umzusiedeln, was auch in kürzester Zeit zwischen November und Dezember 1941 umgesetzt wird. Man spricht von "150 Waggons, 1000t, 700 Arbeitern und Familienmitgliedern" die umgesiedelt werden. Die "komplette Überfahrt" ist nicht mit schweren Fahrzeugen oder Zügen machbar, also in zwei Etappen: Von Moskau nach Kazan mit dem Zug, die letzten 100km mit Kutschen und Pferdeschlitten über Schnee und Eis. Die Gegend vorher? Agrarland, relativ wenig entwickelt. Später? Zentrum der Luft- & Raumfahrt.
Maschinen und Teile verbringen nahezu den gesamten Winter "draußen", da nicht fertig. Und müssen in der Folge aussortiert und repariert werden, da ein großer Teil beschädigt ist. Man beginnt mit der Produktion in Schulen.
Circa im April 1942 ist es dann trotzdem soweit, die ersten Uhren werden an das russische Militär übergeben. Fortan wird diese Fabrik "5te Uhrenfabrik" genannt.
... der Krieg ist 1945 beendet, die Wolga wurde nicht überwunden, die Geschichte ist bekannt.
1965 wird die Fabrik der Lieferant des russischen Verteidigungsministeriums und "die Uhr" dieser Firma wird herausgebracht: Komandirskie.
1966 wird eine Uhr herausgebracht die noch höheren Anforderungen entsprechen soll: Amfibia.
Heute: Verschwommen zwischen Komandirskie und Amfibia. Die klare Trennung der Linien nicht mehr gegeben.
Die Uhren selbst sind keine Designwunder, sondern rein auf Pragmatismus ausgelegt. Halten müssen sie.
Die Konstruktion und der Ruf hallen heute noch nach, einfach aber spektakulär. Glas? Nein, Akryl, das hält mehr aus. Drückt in der Tiefe mehr auf die Gehäusefassung und verdichtet mehr.
Die Krone? Wackelt wie eine Iljuschin beim Start, soll das Werk aber durch die Wackelentkopplung bei Stößen vor Beschädigungen schützen. Mythos? Wahrheit? So richtig kann es keiner sagen, aber ist das wichtig? Der RLX-Mythos ist auch im Ärmelkanal entstanden. Ob die Konstruktion identisch war? Who knows. Und wollen wir das wirklich wissen?
Die Rückseite? Anders als die üblichen Verdächtigen jener Zeit entwickelt man einen zweiteiligen Rückendeckel, der verhindern soll, dass bei der Verschraubung dessen die Dichtungen reissen sollen. So einfach, wie genial. Gepaart mit einer Dichtung, welche auch als Manschette im Fahrzeugbau Verwendung finden könnte... Findige versuchen vermutlich jetzt herauszufinden, wo dieses Teil noch verbaut wurde.
Manche Gerüchte sagen, man wollte sich die Lizenzgebühren sparen, das halte ich persönlich aber mehr für ein Gerücht, schaut man sich die technologischen Möglichkeiten der Zeit an. Insbesondere auch die russischen.
Irgendwann zwischen 1963 und 1966 wird die "Vostok Komandirskie" in dieser Form das erste Mal erwähnt.
1975 fliegt der Cosmonaut Grechko mit einer Vostok ins All. Die Region mittlerweile in Russland eine Technologieregion, noch heute wird dort deshalb Stalin am Tag des Kriegsendes gedacht. Der amerikanische Traum, nur auf russisch. Von der armen Region zur Vorzeigeregion.
Dazwischen? Es werden weltweit Uhren von einer Vielzahl (heute nicht mehr existenten) Marken auf den Markt gebracht die in Laboren getestet werden. Was macht Vostok? Testet diese bei einem simulierten U-Boot-Unfall der russischen Marine in 130m Tiefe.
Die Uhren selbst zu jener Zeit für die Bevölkerung kaum bis gar nicht zu erhalten.
Der Ruf der einfachen aber robusten Uhren entsteht. Keine Schönheitswettbewerbe, die Leistung zählt. Diese scheint der Devise zu gelten "Wir könnten auch besser, brauchen es aber nicht". Anders. Erfrischend anders.
Meine Vostok? Eine Reminiszenz an den gefühlten kalten Krieg. Etwas später in der Zeit. Meine Kindheit. Immer stand sozusagen "Der Russe vor der Tür". Betrachte Ich meine Uhr, dann wohl eher "Immer fuhr der Russe durch unsere Gewässer", denn diese Uhr wirkt nach heutigen Maßstäben "aus der Zeit gefallen". Laufgenauigkeit? Taktzahl?
Ein blaues Blatt welches sofort die Gedanken ans Meer bringt. Nordmeer. Nordmeerflotte.
Ein Blatt, bei dem im ersten Moment der Sinn hinterfragt werden muss, welches aber auch indirekt Dinge in den Fokus bringt, die man gerne vergisst. "Ich brauche doch nur nach draußen schauen, dann weiss ich doch wann Abends ist!" werden sich sicherlich Kräfte im Einsatz bei ewigem Tageslicht im Nordpolarkreis oder in einer Typhoon 50m unter Wasser nicht gefragt haben. Tagelang kein Sonnenlicht. Oder andersherum. Der Mensch braucht trotzdem noch eine Orientierung hinsichtlich der Zeiten. Google, GPS etc gab es noch nicht. Die Welt war weniger hektisch, trotzdem stark aufgerüstet. (das ist sie aber noch immer)
Das Gehäuse? Pragmatisch. Kanten, mit denen man voraussichtlich auch Bleche schneiden kann. Nichts für zimperliche Toyboy-Arme. Rundungen sucht man vergebens, alles im Stil russischer Militärgüter und der "alten Zeit". Schaut man sich die verschiedenen Gehäuse an, kann man in Doku-Erinnerungen von Guido Knopp schwelgen. "Das erinnert mich an...".
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Meine zweite Vostok, macht Lust auf mehr.
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Gruß,
keegokies
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Re: Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
06 Okt. 2021 08:41Das kann ich bestätigen und ich finde das furchtbar! Als ich zum ersten Mal die Krone aufgeschraubt habe, hatte ich das Gefühl, daß die Uhr gleich auseinanderfällt, das ist alles locker wie ein Lämmerschwanz Hatte es zunächst für einen Defekt gehalten bis ich dann erfahren habe, das es anderen Menschen auch so mit ihren Uhren ergeht Solide fühlt sich für mich anders an. Aber es scheint ja wohl so gewollt zu seinDie Krone? Wackelt wie eine Iljuschin beim Start,
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Re: Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
07 Okt. 2021 21:30
Ja, es ist tatsächlich so gewollt und mit "ungewöhnlich" sehr gut zu beschreiben.
Ich kenne zumindest keine andere Uhr, bei der es so ist und deshalb oben auch der Wink in Richtung "Mythos".
Sollte Deine mit dem silbernen/Champagner-Blatt mal das Haus verlassen müssen weil keine Gewöhnung, melde ich mich schonmal an, die wäre bei mir eine der nächsten zum Eintausch oder ähnlich.
Ich kenne zumindest keine andere Uhr, bei der es so ist und deshalb oben auch der Wink in Richtung "Mythos".
Sollte Deine mit dem silbernen/Champagner-Blatt mal das Haus verlassen müssen weil keine Gewöhnung, melde ich mich schonmal an, die wäre bei mir eine der nächsten zum Eintausch oder ähnlich.
Gruß,
keegokies
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Re: Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
10 Okt. 2021 10:08 - 10 Okt. 2021 10:33
Möchte hier mal meine russische U-Boot Uhr, mit mechanischen Werk vorstellen.
Ich finde sie passt gut zu den Bericht von @keegokies
Vielleicht war sie sogar in einem Atom U-Boot der russischen Schwarzmeerflotte?
Klingt zwar paradox, aber Russland ist ein Land der-manchmal- eigenartigsten Gegensätze, und das macht es interessant, und auch liebenswert! Tja, die russische Seele, wer kann sie ergründen?? Einer bestimmt nicht, der in seinen Wahn unsägliches Leid über dieses Land mit seinen elf Zeitzonen gebracht hat und meine Mutter zur Witwe! (Entschuldigung, wenn ich hier Gefühle zeige).
Ich finde sie passt gut zu den Bericht von @keegokies
Vielleicht war sie sogar in einem Atom U-Boot der russischen Schwarzmeerflotte?
Klingt zwar paradox, aber Russland ist ein Land der-manchmal- eigenartigsten Gegensätze, und das macht es interessant, und auch liebenswert! Tja, die russische Seele, wer kann sie ergründen?? Einer bestimmt nicht, der in seinen Wahn unsägliches Leid über dieses Land mit seinen elf Zeitzonen gebracht hat und meine Mutter zur Witwe! (Entschuldigung, wenn ich hier Gefühle zeige).
Gruß Paul
Letzte Änderung: 10 Okt. 2021 10:33 von grafkrokolinsky.
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Re: Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
10 Okt. 2021 14:39 - 10 Okt. 2021 16:06
Der interessante und gut geschriebene Artikel von @kegookies.. animiert mich mal den (russischen) Faden weiter zuspinnen, und dabei etwas fremd zugehen, indem ich zwei Kameras aus der USSR-wie auf der Rückseite eingraviert-zu zeigen.
Es ist einmal die Zenith-E, mit Helios 2/58 Objektiv, und die Fed3-Revue 3 mit gekuppelten Entfernungsmesser und Industar 2,8/53 Objektiv mit Leica M39 Schraubgewinde, vom damals größten Fotohaus Quelle 1963 vertrieben.
Als Wiedergutmachung, dass ich von den Uhren in das Kamerafach gewechselt bin, ein Foto des „Moscow-Geneva“ Chronographen.
und gleich noch den Cosmonauten Juri Gagarin dazu!
Es ist einmal die Zenith-E, mit Helios 2/58 Objektiv, und die Fed3-Revue 3 mit gekuppelten Entfernungsmesser und Industar 2,8/53 Objektiv mit Leica M39 Schraubgewinde, vom damals größten Fotohaus Quelle 1963 vertrieben.
Als Wiedergutmachung, dass ich von den Uhren in das Kamerafach gewechselt bin, ein Foto des „Moscow-Geneva“ Chronographen.
und gleich noch den Cosmonauten Juri Gagarin dazu!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 10 Okt. 2021 16:06 von grafkrokolinsky.
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- keegokies
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Re: Boctok (Vostok) 24h-Uhr + Geschichte
10 Okt. 2021 14:49 - 10 Okt. 2021 14:50
Solch eine Wanduhr ist bei mir gerade auch im Anflug, ich bin gespannt!
Zu den Zenith: Als ich noch analog photographierte waren diese bei mir tatsächlich auch mal in der Warteliste, auch die russischen Mittelformatkameras vom Format Mamiya. Namen habe ich vergessen.
Dann kam aber auch schon die Digitalwelle und ich bin schnell auf Nikon geschwenkt.
Zenith haben ja heute noch den Ruf, robust aber etwas rückständig gewesen zu sein. Unzerstörbar.
Am Ende muss man aber sagen: Ob x oder y am Ende... Der Photograph macht das Bild. Ergo zur Rückständigkeit: Dürfte egal gewesen sein...
Zu den Zenith: Als ich noch analog photographierte waren diese bei mir tatsächlich auch mal in der Warteliste, auch die russischen Mittelformatkameras vom Format Mamiya. Namen habe ich vergessen.
Dann kam aber auch schon die Digitalwelle und ich bin schnell auf Nikon geschwenkt.
Zenith haben ja heute noch den Ruf, robust aber etwas rückständig gewesen zu sein. Unzerstörbar.
Am Ende muss man aber sagen: Ob x oder y am Ende... Der Photograph macht das Bild. Ergo zur Rückständigkeit: Dürfte egal gewesen sein...
Gruß,
keegokies
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Letzte Änderung: 10 Okt. 2021 14:50 von keegokies.
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