Unsere Haustiere…….

„Gern würde ich noch mehr schreiben, aber hab gerade keine Zeit, weil ich noch meinen Wolpertinger füttern und Gassi führen muss...“

Beginne meinen gerade hier neu geschaffenen Thread mit obigen Satz. Er stammt vom Filmquizchef, oder von mir kurz Filmandi genannt.
Leider läßt er uns im Ungewissen um das Aussehen seines Wolpertinger. Aber bestimmt holt er es noch nach. Auch vom anderen Andreas weis ich, dass er eine Fellnase besitzt, an ein Foto davon hier kann ich mich erinnern. Ebenfalls gibt es „zwei scharfe Handgranaten“, aber nicht für den Kriegseinsatz, sondern eher für‘s Sofa-sofern er eines besitzt-oder den Kratzbaum. Auch der „Colonel“ hatte manchmal ganz zaghafte Kratzspuren, die Betonung liegt auf zaghaft! Denn seinen Schilderungen nach, war sein „Einstein“ ein ganz liebes Viecherl. Um die  Handgranaten und Einstein handelt es sich-wie unschwer zu erraten-um Haustiger, in der Umgangssprache auch Katze genannt.
(Und um die hauptsächlich dreht sich hier momentan aktuell mein Einstieg in den Thread „unsere Haustiere“. Aber davon demnächst)
Zuerst möchte ich aber den Bezug zum Titelthema nehmen, was die hoffentlich zahlreichen Postings dazu alles beinhalten sollten.
Zum Haustier selbst, natürlich nicht nur Hund und Katze, sondern alles was daheim bellt, miaut, zwitschert, zischt, krappelt, kurz gesagt, von der sibirischen Klapperschlange, bis zum antarktischen Nilkrokodil. Für die Exotik gibt es keine Grenzen, das zeigt ja auch der Trend mit der Tierhaltung in den deutschen Haushalten. Bloß bescheiden gefragt, ob sich die ganzen Viecherl auch wohlfühlen? 
Also ein paar nette Fotos, brauchen keine Spitzenqualität zu sein, denn Tiere sind schwer zum fotografieren, dann sicher ein gegenseitiger Meinungsaustausch, vielleicht auch ein Rat-da kann ich damit dienen, hatte 45 Jahre Hunde-kurz alles was einen halt so beschäftigt oder bewegt wenn man ein Tier hat. Ich selbst werde in einen der nächsten Posts auf die eklatante Fehlernährung die viele Hundebesitzer ihren Tieren zukommen lassen, hinweisen. (Erschreckendes was ich da an der Supermarktkasse festgestellt habe) Auch der allzu frühe Tod in letzter Zeit von Hunden in meinen Bekanntenkreis, mit sechs, sieben Jahren beschäftigt mich sehr. Wäre es zu vermeiden gewesen?
Mein Methusalem war ja schon über 15 Jahre, trotzdem fehlt er mir sehr!
Tja, das war’s im wesentlichen. Vorschläge, gerne gesehen, auch (sachliche) Kritik wird gerne entgegengenommen. Schon voraus Dank an den Chef des Hauses, für die Veröffentlichung der schriftliche Geburt des Threads. Und jetzt freue ich mich um entsprechendes Echo, oder Feedback.
Preview: Hund oder Katze? Cesar, Frolic, Chappi, ect., glückliche Hunde? „Nahrungsergänzungsmittel“ auch für Hunde? Demnächst hier.

 

Seit  meiner  Geburt  hatten  meine Eltern  eigentlich  immer  Haustiere,  anfangs   Wellensittiche,  immer  paarweise   gehalten,  dann kam  ein  Kanarienvogel  dazu und  bat  um  Asyl!
Das  Wellensittichweibchen  war  eine  sehr  ruhige  Vertreterin  ihrer  Art,  also  sehr   behäbig  und  entspannt,  so  hatten  beide   für  die  Nacht  getrennte  Käfige,  aber  freien  Tagausgang.  Streß  gab  es  nur,  wenn  man  mit  dem  frischen  Futternapf  um´s  Eck  kam,  da  war  der  australische  Halb-Papagei  ganz  klar  "Chefin"  und  Vorkoster,  auch  beim  Kanarien-Napf.  Davorhocken  und  blockieren....Zeigen,  wer  das  Hausrecht  hat!
Damals  war  noch   Hanfsaat  im  Futter,  der  Kanari  war   Fan   davon,  obwohl  er  die  harten  Körnchen  ewig  lange  im  Schnabel  rollen  musste,  bis  sie  aufplatzten! 
Aus  heutiger  Sicht,  er  war   vermutlich ständig   "stoned",  wäre  heutzutage  bei  dem  hanflosen  Futter  vermutlich  nicht  überlebensfähig. 
Ich  selber  habe  dann  auf  Haustiere  verzichtet,  stattdessen  das  Getier   mancher  Kollegen  betreut,  also  Wohnungskatzen,  aber,  man  tut  den  Viechern  keinen  Gefallen,  wenn  man  sich  nicht  ausreichend   mit  ihnen  beschäftigen  kann!
Hund  geht  bei  meinem  Job  gar  nicht,  2  Mal  Übernachtung  pro  Woche  ist  zwar  selten,  aber  möglich,  das  wäre  Quälerei.  Und,  Katzgetier braucht  auch  Beschäftigung,  sonst  kommen  die  auf  dumme  Gedanken.  Mal  schauen,  was  im  Ruhestand   so  wird!  Abwarten.......

Danke für deine Zeilen!
Ich hatte ja, bevor es mit den (Basset) Hunden begann, einen Papagei (gelbstirnamazone). Ich kann es nicht beschreiben was ich mit den Tier alles erlebte,  er war mein Hundeersatz. Überall dabei, in die Aktentasche rein, auf die Kreidler Florett hinten rauf, und in den Biergarten nach Krailling. Bei der Ankunft schaute einmal sein Kopf schon raus, er hatte sich durchgebissen. Im Biergarten streckte er in jeden Maßkrug seinen Kopf rein, und je mehr er trank, umso mehr schrie er dann Krako, sein Lieblingsruf. Er trank nämlich gerne.Kaba, den „Plantagentrank“, ein Kakao ähnliches Zeugs, dass man ja bekanntlich mit Kako ausspricht, das wollte, oder konnte er nicht. Und besagter Biergarten wurde auch „Drei Quartel Wirtschaft“ genannt. Warum? Wer sich sein Bier durch die Bedienung kommen ließ, bekam als erstes eine Maß, und dann, statt einer halben, fast den ganzen Maßkrug voll, zum Preis einer halben. Wenn ich da zurück denke, eine herrliche, friedliche Zeit! Und heute? Ein Schikimicki-Restaurant mit Autos im Biergarten, mit geöffneten Türen zur besseren Musikbeschallung, und Ober mit Geleeleiberl und Bleistift hintern Ohr, und riesengroße Schilder: Wer Getränke und Speisen mitbringt, wird des Platzes verwiesen, und hat mit einer Anzeige zu rechnen! Sowas war damals nicht notwendig! Brotzeit mitbringen erlaubt, und die Maß 1,20 DM! Und auch bei der Küchenhygiene gab es keine EU- Verordnung. Das Telefon halb im Kartoffelsalat, halb in den Fleischpflanzerl! Und niemand störte sich daran! Dafür warteten die Emmentaler Leiber, so groß wie Wagenräder, in nasse Tücher eingehüllt, auf Kundschaft. Das ganze Teller voll, 2.- DM. Zu Ostern bestellt und zu Pfingsten immer noch nicht fertig mit den Essen. Und heute Kinderportionen, die bis sie zum Gast kommen, sich in der Luft verflüchtigen!

 

Na dann möchte ich mal unseren RUDI vorstellen.
Er ist ein Mini-Labra-Doodle aus der renomierten Zucht der Frau Igel.  
Im Dezember wird er 7 Jahre alt.
Home (labradoodlezuechter.de)
Er hat ideale und knuffige 10 Kilo. Nimmt also auf der Couch nicht viel Platz ein.

 

Meister der Streitaxt, sei herzlich gegrüßt und zugleich bedankt für die sehr netten Hundebilder.
Ich schaue mich jetzt um, um auch was anzubieten….

thomahawk schrieb:

 

Hehe, in den 80ern bin ich mit der gleichen Frisur rumgelaufen 

Jetzt klärt mich doch bitte mal auf (nicht über den Unterschied Männlein/Weiblein) sondern über die Haltung (Wesen) einer Katze! Ich glaube Dirk und Tom würden da am besten Bescheid wissen, Tom hat selbst zwei Stück, Dirk lange Jahre „Einstein“.
Habe da jetzt soviel kurioses gehört, das mir Angst und Bange wird.
Zuvor noch der eigentliche Grund meiner Nachfrage: Mein Hund ist ja vor ca. 2 Monaten gestorben, fraß am Schluss nichts mehr, konnte nicht mehr laufen, alles in die Wohnung gemacht. Ich selbst würde liebend gerne einen Hund wieder nehmen, aber es geht nicht mehr. Zu alt dafür, keine Hand mehr frei, da Gehhilfe (Stock) links und rechts. Und gehen selbst, ist mit großer Mühe verbunden.
Deshalb habe ich an eine Katze gedacht. Nachdem der Hund nicht mehr da, ist die Wohnung für mich wie leer und verlassen! Es fehlt ein Lebewesen. Und da habe ich gedacht, eine Katze wäre der beste Ersatz.Man kann zwar nicht mit ihr im Freien Spazierengehen, was mir auch sehr fehlt. Aber in der Wohnung ist wenigsten ein Lebewesen, aber keine Freigängerkatze, die wieder heimkommt, oder auch nicht!
Nun wurde mir erzählt: Die Katze hat mir alle Tapeten zerkratzt, die Katze kommt überall hin, wirft von den Schränken alles runter (Porzellanfiguren), und dergleichen mehr, um zum Ende zu kommen, wie ist es wirklich mit einer Katze? Stimmt das alles? In Frage käme sowieso nur ein älteres und damit auch ruhigeres Tier. Würde sie am besten vom Tierheim nehmen? Was sagt ihr dazu?
 

Das kann man so pauschal nicht beantworten, liegt im Wesen der Katze, das Alter und die Rasse spielen sicher auch eine Rolle. Z.B. Bengalen haben Feuer im Hintern, die nehmen ganz gerne mal die Bude auseinander

Einstein hat hier praktisch nichts kaputt gemacht, im Haus war er immer ein sehr ruhiges Tier, konnte ich ja aber auch draußen austoben.

Auf jeden Fall werden Katzen im Alter ruhiger, eine Garantie wird man aber nie haben, daß nicht doch mal etwas zu Bruch gehen kann.

Habe mit mehreren gesprochen, also, was die Frau M… mit ihren Tapeten sagt, haben die nicht bestätigt.
Ich werde auf alle Fälle mit den Münchner Tierheim Kontakt aufnehmen, die haben genügend. Und auf meinen Balkon kann sie auch raus, habe wegen der Tauben ein Netz angebracht. Hier der Link zu den Katzen
tierschutzverein-muenchen.de/tiervermittlung/tierheim/katzen

 

An Tapeten hatte Eini niemals gekratzt

Im Tierheim kennen sie sich ja gut aus, da läßt sich doch bestimmt ein passendes Tier finden

Aber bitte keine Katze alleine als Wohnungstier halten, alles andere ist Tierquälerei. Bei Freigängern wäre das was anderes. Nimm am besten zwei Geschwister aus einem Wurf, möglichst zwei Weibchen. Probleme sehe ich allerdings mit deinem Nippes. Katzen klettern für ihr Leben gerne, da kann auch schon mal was beiseite geschoben werden, wenn es im Weg ist. Ein Kratzbaum sollte vorhanden sein, ansonsten suchen die sich evtl. etwas anderes zum Krallen wetzen. Du verstehst?

Bei zwei Katzen brauchst du auch (mindestens) zwei Katzentoiletten. Du erwähntest mal, dass deine Wohnung eher klein und ziemlich vollgestellt ist. Passen da trotzdem noch zwei Katzenklos rein?

Das wäre so das, was mir grad so spontan zum Thema einfällt.

Auch bei einer Katze sollte man 2 Toiletten haben. Faustregel: Anzahl der Katzen = Anzahl der Toiletten plus eine weitere Toilette.
Bei 2 Katzen würde ich auch jeden Fall 3 Toiletten aufstellen.

 

Das ist richtig. Wir hatten auch anfangs drei Katzentoiletten aufgestellt, dann aber nach ein paar Wochen auf die Dritte verzichtet, weil unsere Fellterroristen sie ignoriert haben.

@Paul: Ich würde mir das nochmal gut überlegen, ob du dir nochmal Haustiere anschaffst. Für reine Wohnungskatzen ohne Freigang ist eine 1-Zimmer Wohnung eigentlich zu klein. Selbst wenn ein Balkon zum Luftschnappen dabei ist. Und wenn du nochmal für ein paar Tage ins Spital musst, muss sich ja auch jemand um die Miezen kümmern. Das will alles wohl überlegt sein.

Vorerst Danke, und ich werde mir das wohl oder übel noch gut überlegen müßen, denn auf die Schnelle, das bringt gar nichts. In unseren Haus sind genügend Katzenbesitzer, bei denen ich mir Auskunft einholen kann. Denn einen Handbesen für die rausgekratzte Katzenstreu haben die lieben Tierchen bestimmt nicht dabei! Und das Bücken ist sowieso einer meiner Lieblingstätigkeiten!!

Was man auch noch bedenken sollte: Gute (Klump)-Katzenstreu ist recht schwer und wird meist auch nur in großen Gebinden verkauft. Das müsstest du ja auch irgendwie in die Wohnung schaffen. Ich habe das gleiche Problem, das von unseren Miezen bevorzugte Streu wird nur im großen 20 Liter Sack verkauft, der geschätzt locker 22 Kg wiegt. Wegen meiner Bandscheibenvorfälle muss ich da auch höllisch aufpassen, wenn ich das Zeug die Treppe hochtrage.

Habe mich mal über die abgabefähigen Katzen vom Tierheim umgesehen.
Entweder paarweise, das ich nicht will, da nicht genügend Platz, Problemkatzen, nur in erfahrene Hände abzugeben, oder krank. Da ist ja die Hundehaltung direkt harmlos dagegen!


U.a. zu lesen (Tierheim)
„Snoopy reagiert sehr empfindlich undschreckhaft, dabei kann seine Stimmung schnell umschlagen und leider einen unerwarteten Angriff seinerseits auslösen. Bei diesem Angriff wird er auch seine Bezugsperson sehr stark verletzen und lässt sich leider auch nicht beschwichtigen oder umlenken.“


grafkrokolinsky:

So, oder ähnliches ist fast bei jeder Katze zu lesen! „Reagiert auf Geräusche sehr schreckhaft!“ Da müßte ich das Schlagwerk aller Uhren abstellen, allen Bohrlärm im Hause unterbinden-fast jede Woche wird eine Wohnung oder Bad renoviert, mit tagelangen Bohren-mein Hund schlief munter weiter, selbst wenn man ihm die Wochenen-Ausgabe der SZ auf den Hintern klatsche
Diese Katzentiere sind ja fast noch schlimmer als zweifüßige! (Deren unerwartete Angriffe habe ich auch meistens zu spät bemerkt!)

Heute muss ich mal ein paar ernste Worte hier schreiben, zum Thema Tierschutz und Tierheim!
Zum Glück gibt es immer wieder unerschrockene und „starke“ -in meinen Augen-Persönlichkeiten, vorwiegend sind es Frauen, die bei Verletzungen des Tierschutzes in Aktivität treten. Immer wieder gibt es „Gestörte“ die ihren Frust, Wut, und Aggressivitäten an Tieren abreagieren. Und ein Teil der Tiere landet dann im Tierheim. Welches Schicksal liegt dann zum Teil hinter ihnen? Besitzer die gestorben sind, Krankheiten, zum Teil rapid geänderte Familienverhältnisse und vieles mehr. Ich habe bloß einen Fall in gravierender Erinnerung, der mich besonders berührte. Ein alter Mann dessen Hund von einen Pitbull schwer verletzt wurde, konnte die Kosten von mehreren tausend Euro für die Heilung des Hundes nicht bezahlen, der Hund wurde ihm nicht ausgehändigt, was mit den Hund-er war auch schon sehr alt-weiter geschah weis ich nicht, man sah bloß wie der Mann weinend zusammenbrach. Es war furchtbar anzusehen. Ich erfuhr dann in München gibt es für so etwas eine Stelle für solche Härtefälle, die da hilft. Ja, auch solche Tiere landen im Tierheim. Das Tierheim in München, überbelegt, immer wieder am finanziellen Tiefpunkt, „Kampfhunde“ auch „Listenhunde“ genannt, können monatelang aufgrund der schweren Gesetzesauflagen in Bayern nicht vermittelt werden. Und dann Menschen die Tiere wieder zurückgeben, mit den Argument: Das habe ich nicht gewusst! Nur ein Beispiel von vielen, die Katze wurde wieder zurück ins Tierheim gebracht, sie macht unsere Vorhänge kaputt!!
Da muss man sich doch ans Hirn hinlangen, dann sollen sie sich eine Katze aus Plastik anschaffen. Und so sind viele Tiere, die ein wechselvolles, und zum Teil ein unschönes Leben hinter sich haben, im Tierheim. Und es gibt nichts schlimmeres, kaum am neuen Platz eingewöhnt, und dann wieder ins Tierheim zurück! Man sagt, dann so flapsig, die im Tierheim, die haben ja nur gestörte Viecher, ich glaube da eher, der Mensch ist da mehr gestört!
Nun zurück zu den oben von mir erwähnten Katzen, ich habe ja ganz vergessen, es sind Tiere die häufig auch ein solches Schicksal hinter sich haben wie ja aus den Verhaltensbeschreibungen herauszulesen ist. Und da möchte ich wirklich nicht derjenige sein, dessen Tier wieder im Tierheim landet. Deshalb, bevor man sich ein Tier anschafft, ausgiebig darüber erkundigen, denn auf Probe geht so vieles im Leben, aber mit Tieren nicht.
Man kann sogar eine Ehe auf „Probe“ eingehen, aber wer freut sich, wenn die Probe schief geht, der Scheidungsanwalt. Und deren werden immer mehr, das gibt schon zu denken! Ah Propo gescheiterte Ehen, da sind auch viele Tiere im Tierheim deswegen!
Schönen und besinnlichen Sonntag wünscht euch allen, grafkrokolinsky.

Hallo  Paul,
so  schlimm  der  Schmerz  über den  Verlust  Deines  Hundes   auch  noch  sein  mag,  Du  wirst  es   überleben!   Hund  geht  in  der  von  Dir  beschriebenen  Situation   nicht   mehr,    zu  Deiner  Idee,  Katze,  kann  ich  nur  sagen:   Vergiß   es!    Du  hast   32  qm,   vollgestellt   bis  in´s  letzte  Eck,  Katzen   lieben  es,  den  höchsten  Punkt  zu  erklimmen,  und,  denen  ist  das  dabei   völlig   wurscht,  was  dabei  zu  Bruch  geht!
Also,  alle  Deine  Figuren   absolut  katzensicher   an  den  Möbeln   ankleben,    oder   mit  Totalverlusten   zurechtkommen.
Bedenke  bitte  auch,  wenn  Du  wieder  mal  in´s  Krankenhaus   mußt,  es  ist  dann  nicht  damit   getan,  eine  Betreuungsperson  zu  haben.  Manche  Katzen  nehmen  das  übel!
Mein  Kollege,  damals  war  ich  "Katzenpapi",  genau  so  wenig   daheim  wie  er,  bestens   versorgt,  aber,  die  haben  gemerkt,   wenn  Uwe   die  Reisetasche  packt,   geht  er  weg,  also  haben  sie  ihm  auf´s  Bett   geschissen   und  das  Bett  zerlegt! Bei  mir  kriegten  sie  Fisch,  den  sie   sehr   mochten,  bei  Uwe  nicht,  weil  sie  dann  so  kriminell   furzen!  Mir  wurscht,  wenn  ich  mich  bei  den  Viechern  irgendwie   einschleimen  kann!
Na  ja,   2  Tage  vorher  keinen  Fisch  mehr,   "aus  der  Ernährung   ausschleichen"  nennt  man  das,  da  ,wurden   ,sie: 
,,,, sehr  böse!    
Der  Onkel   bringt   keinen  Fisch?   Dan  zeigen  wir  dem  Onkel,  wir  sind   böse  Katzen!   Fauchen  und  Krallen   bei  Napfbefüllungsversuch,  üble  Show!
Und,   mit  den  32   qm  als  Wohnung,   zwei  Katzen,   alles  andere  wäre  trotz  Kastration/Sterilisation  Folter,   das  ist  definitiv   zu  wenig   Platz!   Da  sollten  schon  so   70  qm  sein,  und  selbst  das   kann -  betrachtet  aus  der  Sicht  einer  Katze-   zu  wenig   sein!
Ich  denke  da  nur  an  unsere  Vögel:   Der  Kanari,  zugeflogen,  war  entdeckungsfreudig, hat  sich  alles  mal  angeschaut,   Küche,  Wintergarten,  Wohnzimmer,  Flur,  Treppenhaus,   ist  dann  halt   im  Wohnzimmer  und  Wintergarten  geblieben,   der  ging  nie  wieder  in  die  Küche!   hat  ihm  halt  nicht  gefallen  dort!
Wellensittiche: Aus  der  selben  Brut,  und  ein  Unterschied   wie  Tag  und  Nacht!   Letzter  Wellensittich   wollte  aus  dem  Käfig   gar   nicht  raus,   keinen  Bock  zum  Fliegen,   halt  gemütlicher  Papagei.   
Peter(eigentlich  Petra)-Nasenfarbe   unklar-  zwecks  Geschlechtsbestimmung-  muß  ein  Weib   gewesen  sein,   war   verdammt   clever!   Liebte  das  Baden  im  Badehaus   mit  einem  Salatblatt!   Gleichzeitig   aber   danach   freien  Ausflug!  Also,   schon  vor  dem  Aufstehen,   hängen  die  flugunfähigen  Zweibeiner  den  Salat  hin,  zum Baden,  nett!   Wie  soll  ich  aber  Fliegen, wenn  ich  trocken  bin?  Die  Zweibeiner  beobachten,  Haken  oben,  aha! Haken  nach  oben, Badehaus   fliegt  runter, Freier  Flug!
Hobby,  (damit  war  klar,  Weibchen)  :  irgendwas    "Abfizzeln"  ,  also   Tapeten!  Also,  ab  zur Vorhangstange,   Schlingen  durchbeißen  und  Tapeten   abknabbern!
Den  Partner  (hatten  fast  immer  2)  natürlich   dafür  zu  animieren,   war  eines.  Erste  Versuche,   irgendwie  scheuchen,  gingen  schief.  "ich   bin  hier  auf  2,5  Meter  Höhe,  was  willst  Du  da  unten?   Dann  setzten  wir   sanfte  Wurfgeschosse  ein,  Weichbälle,  man  will  den  Viechern  ja  nicht  wehtun!  Endlich  soweit,  zu  treffen,   merken  die:  "Tut  doch  gar  nicht  weh, was  habt  ihr  denn ? , Irgendwann  haben  die  Eltern  damals  aufgegeben,   laßt   sie   ,  hat  keinen  Sinn!   Dann  haben  sie  umgestellt  auf   Buchrücken,   Papis  heilige   Bücher,   hinfliegen,  und  anknabbern!
Auf   über  30  Jahre  hatten   wir   nun  Vögel,  da  war  alles  dabei,   vom   "Dorftrottel"   bis  zur  absoluten Intelligenzbestie,  nachdem  2  mal   Wellensittiche   fast   paargleich   verstorben  sind,   beide  aus  selbem  Gelege,  kannst  du  nicht  mal  da  die  Entwicklung   absehen!  Einer  Menschenorientiert,  einer  gleichgültig!   
Nagetiere  dürften  bei  Dir   ebenfalls   ausscheiden,   vermutlich   viele  Kabel   für  die  Uhren,  die  alle   "nagersicher"  zu  machen....
Vögel,   a  la  Papagei?   Natürlich   nur  mit  Freiflug innerhalb  der  Wohnung,    das  wäre   vermutlich  das  einzig  wahre   Haustier für  Dich!  

P.S.:  Ich  habe  mein  "ideales  Haustier"  nun  gefunden,.   Heißt  "angry  Cat",  ist  eine   Hauskatze   aus  Plastik   mit  schwingendem  Stinkefinger,    braucht   halbjährlich  eine  Batterie   der  Kategorie   "AA",   und  ist   ansonsten   wartungsarm  und   pflegeleicht!      .
       



 

@Paul: Ich kann auch nur dringend abraten, da hat niemand der beteiligten etwas von. Eine Katze ohne Freigang ist Tierquälerei, zwei Katzen auf so wenigen Quadratmetern auch.

Wir - meine Frau und ich - hatten immer Katzen. Entweder aus dem Tierschutz/Tierheim oder zugelaufen. Das Leid der Tiere ist schon immens. Missy und Max, die beiden Katzen die vor rund zwei Jahren im Abstand von nur wenigen Wochen von uns gegangen sind, stammen aus dem Tierschutz Frankfurt-Nied. Die Menschen dort kümmern sich wirklich aufopferungsvoll um ihre Schützlinge, fangen wild lebend Katzen ein, sterilisieren sie, päppeln sie wieder auf und lassen sie dann wieder frei. Wild lebende Katzen lassen sich meist nicht mehr an Menschen vermitteln.

Das Leid der wild lebenden Katzen ist wirklich unermesslich. Jedes Katzenweibchen bringt im Schnitt zwei mal jährlich 5 Kätzchen zur Welt, die dann irgedwie überleben müssen und wenn sie erwachsen sind, eben auch wieder Nachwuchs zeugen. Eine endlose Spirale, daher setzen die meisten Katzenschutzvereine auf Sterilisation. Das kostet allerdings auch viel Zeit, oft müssen die Frauen und Männer tagelang auf der Lauer liegen, um die Lebendfallen zu überwachen. Hat man dann eine Katze eingefangen, geht es ab zum Tierarzt, der zwar oft für kleines Geld arbeitet, aber natürlich auch leben muss.

Noch schwieriger ist es, wenn eine wild lebende Katze bereits Junge hat. Dann muss man zusehen, dass man alle gemeinsam einfängt, denn die Jungen alleine kommen nicht durch ohne Mama.

Lilly und Mabel, unsere aktuellen Katzenmädels, haben wir vom Katzenschutzverein "Katzen helfen" in Mettmann. Herr und Frau Lautenbach, die diese Einrichtung rein privat betreiben, stecken all ihr Geld und ihre Zeit in die Rettung von Katzen. Selbst wenn jemand mitten in der Nacht anruft und einen Haufen hilfloser kleiner Kätzchen meldet, rücken sie zur Rettung aus. Das ganze Haus ist voll mit Katzen.unterschiedlichen Alters. Liebevoll werden Katzenbabies gepäppelt, deren Mutter ums Leben gekommen ist (überfahren, totgeschlagen, an Krankheit gestorben, etc.), die aber eigentlich noch zu jung sind, um alleine klar zu kommen.

Kranke, wild lebende Katzen werden eingefangen, gepäppelt, gesund gepflegt und entweder vermittelt oder wieder freigelassen (sterilisiert natürlich).

Obwohl die beiden wie gesagt all ihr Geld für die Katzen ausgeben und auch Spenden reinkommen, fehlt es an allen Ecken und Enden

Unsere beiden Mädels stammen von einer wild lebenden Katze, die trächtig eingefangen wurde. Sie konnte in der Obhut der Katzenhilfe ihre 5 Jungen zur Welt bringen. Als die Kleinen alt geniug zum Entwöhnen waren, wurde die Mama sterilisiert und wieder freigelassen, sie konnte nicht an Menschen gewöhnt werden. Ich bin damals zweimal die Woche hingefahren, habe mit den Kleinen gespielt und sie an mich gewöhnt. Die Frage, welche der Klkeinen ich mir aussuchen sollte, wurde mir abgenommen. Frau Lautenbach lächelte nur, als ich sie dazu fragte, und meinte nur, dass die Kleinen das schon selbst regeln. Und so war es auch, im Laufe der Wochen kamen immer dieselben beiden Miezen auf mich zu zum Spielen, die anderen drei haben sich mit sich selbt beschäftigt. Fast als hätten die sich untereinander abgesprochen.

Als die alt genug waren, habe ich die beiden abgeholt. Die Schutzgebühr habe ich gerne bezahlt und auch in der Zeit danach immer mal wieder ein wenig Geld über Paypal gespendet. Macht sich ja auch bei der Steuererklärung gut

Die beiden haben sich in wenigen Tagen eingelebt und fühlen sich wohl. Hier haben sie rund 100 qm zum Toben, mit großem Kratzbaum, einem gesicherten Balkon und vielen Kartons zum Toben. Im Gegenzug sind sie Therapie für meine Frau, die an Depressionen leidet.

Ratman schrieb:

Eine Katze ohne Freigang ist Tierquälerei



 

Theoretisch stimme ich Dir zu, ABER

Eine Katze ohne Freigang in einem liebevollen Zuhause finde ich immer noch sehr viel besser als eine Katze ohne Freigang im Tierheim, die ansonsten niemand adoptieren will.

Es gibt immer wieder "Ladenhüter", die sich mit anderen Katzen absolut nicht verstehen und auch kein Verlangen nach Freigang haben oder keinen Freigang haben können, weil sie z.B. FIV positiv sind, eine Behinderung haben oder was auch immer.