Verarsche in der Bucht?

Leute, ihr müsst mir mal fogendes erklären. Mir ist das jetzt schon ein paar mal passiert. Ich bin in irgendeinem Angebot, da werden mir unter "Ähnliche Anzeigen"... nun ja, ähnlicxhe Anzeigen wie die präsentiert, die ich gerade aufgerufen habe. Zum Beispiel diese hier:
 

Ich denke mir dann, der Preis sieht günstig aus, klick mal drauf. Doch in dem Angebot, welches sich dann öffnet, steht dann plötzlich ein ganz anderer - meist deutlich höherer - Preis.
 

Ist das eine Masche von Ebay, um Käufer zu locken? Das riecht doch förmlich nach Beschiss! Oder gibt es dafür eine simple Erklärung?
 

Der Unterschied sind die 19% EUSt. In der Vorschau ist der ausländische Nettopreis, auf der Artikelseite ist es dann inkl. MwSt.

I.Art bringt es auf den Nenner!
Mittlerweile kenne ich die EBay-Tricks zur Genüge!
Inzwischen bin ich schon gewarnt!
Wie oft sagte ich früher, Menschenskinder, das ist aber günstig!
Aber dann:
UK, USA, u.s.w.
Und die hohen Versandkosten.
Jetzt bin ich dadurch schon gewarnt.
Dazu meine Meinung, ich kaufe grundsätzlich nichts aus Privathand außerhalb Deutschlands, allerhöchstens noch EU-Länder.
Beispiel bei Catawiki: Versand aus Polen 40.-Euro!

l.art schrieb:

Der Unterschied sind die 19% EUSt. In der Vorschau ist der ausländische Nettopreis, auf der Artikelseite ist es dann inkl. MwSt.

Ich habe das mal überprüft. Und ich glaube, es ist sogar noch schlimmer. In der Vorschau werden tatsächlich die 19% Einfuhrumsatzsteuer abgezogen, obwohl die noch gar nicht drin sind!. Die Einfuhrabgaben kommen nämlich erst an der Kasse dazu, der in der Auktion angegeben Preis ist schon der Nettopreis. Die Vorschau zieht trotzdem 19% ab, das ist schlicht falsch.

Hier nochmal an einer anderen Uhr erklärt.

In der Vorschau kostet die angeblich nur EUR 277,22
 

In Wirklichkeit kostet die aber EUR 329,89
 

Dazu kommen noch die Einfuhrabgaben und Versandkosten. Beim Checkout summiert sich das auf $431,92, rund EUR 410,-
 

Es ist so, wie Tom es im letzten Post schildert. Das ist einer der Ebay-Hütchenspielertricks mit Hilfe des tollen eigenen 'globalen Verarsc Versandprogramms'. Dazu kommt, dass man immer die Einfuhrabgabe angerechnet bekommt, auch wenn der Warenwert unterhalb einer abgabenfreien Mindestsumme liegt. Bei Einfuhr in die Schweiz zahlt man z.B. erst ab einem Warenwert (allerdings incl. Versandkosten) von etwas über 60 Franken (ich glaube ab 64,- CHF) überhaupt eine Abgabe. Wird über das globale Ebay-Programm versendet, zahlt man immer. Wo dieses bei geringerem Warenwert zu viel gezahlte Geld wohl bleibt, das dem Kunden wahrheitswidrig als Zollabgabe angezeigt wird? 

Auch bei Auktionen ist das 'globale Versandprogramm' für eine Überraschung gut. Erst wenn alles vorbei ist, weiss der Kunde, was er zu zahlen hat.

In Deutschland kann man ja noch verstehen, dass einige Kunden gern über dieses ebay-eigene Versand-System bestellen, denn die Verzollung erfolgt ohne Zutun des Kunden und er bekommt die Ware zum vorher gezahlten Preis ins Haus geliefert. Würde er selbst verzollen, müsste er ja zum zuständigen Zollamt fahren und dort die Ware abholen und die Einfuhrabgabe bezahlen (falls das immer noch so ist??). 

In der Schweiz hat man mit dem Ebay-Versandprogramm nur Nachteile, denn wenn man selbst verzollt, wird der Betrag wie eine Nachnahme kassiert, d.h. man zahlt entweder dem Briefträger bei Lieferung, oder man holt es einfach auf dem zuständigen Postamt ab (bei mir 5 min Fussweg) gegen Zahlung, falls man nicht daheim war, als der Briefträger geklingelt hat.