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Carrera Panamericana-vergessene Rennstrecke in Mexico
- grafkrokolinsky
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Carrera Panamericana-vergessene Rennstrecke in Mexico
03 Aug. 2023 03:15 - 03 Aug. 2023 03:29
Die Carrera Panamericana ist-besser gesagt war-ein Autorennen auf öffentlichen Straßen in México, ähnlich wie die Mille Miglia und Targa Florio in Italien. (Beide habe ich schon vorgestellt) Sie zählte wie diese zu den Sportwagen- Weltmeisterschaften.
Wegen zu vieler tödlicher Unfälle bei den Straßenrennen wurde der Rennbetrieb letztmals 1954 noch ausgeführt.
So, und diesmal starte ich gleich mit einen Rätsel, hier die Bilder dazu:
Was bedeutet die zerbrochene Frontscheibe?
Und warum die Gitterstäbe?
Soviel sei verraten, das eine hat mit den anderen zu tun, und das Plakat ist ein Teil der Auflösung!
Nun viel Erfolg dazu!
Bin gespannt auf die (richtige) Antwort!
Einer weis es bestimmt!?
Bilder den Internet entnommen
Wegen zu vieler tödlicher Unfälle bei den Straßenrennen wurde der Rennbetrieb letztmals 1954 noch ausgeführt.
So, und diesmal starte ich gleich mit einen Rätsel, hier die Bilder dazu:
Was bedeutet die zerbrochene Frontscheibe?
Und warum die Gitterstäbe?
Soviel sei verraten, das eine hat mit den anderen zu tun, und das Plakat ist ein Teil der Auflösung!
Nun viel Erfolg dazu!
Bin gespannt auf die (richtige) Antwort!
Einer weis es bestimmt!?
Bilder den Internet entnommen
Gruß Paul
Letzte Änderung: 03 Aug. 2023 03:29 von grafkrokolinsky.
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- grafkrokolinsky
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Re: Carrera Panamericana-vergessene Rennstrecke in Mexico
03 Aug. 2023 06:18 - 03 Aug. 2023 06:263500 km lang und in 9 Etappen gefahren, das war die Panamericana. Die Strecke doppelt so lang, wie die Targa Florio.
Zugelassen wurden nur fünfsitzige Fahrzeuge.
Das war das Siegerfahrzeug beim ersten Rennen
Ein Oldsmobile 88
Gruß Paul
Letzte Änderung: 03 Aug. 2023 06:26 von grafkrokolinsky.
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- Ratman
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Re: Carrera Panamericana-vergessene Rennstrecke in Mexico
03 Aug. 2023 12:59Das ist recht einfach. Bei der Carrera Panamericana 1952 flog ein Geier durch die Windschutzscheibe des von Karl Kling pilotierten 300 SL und verletzte dabei Beifahrer Hans Klenk. Klenk überlebte den Unfall mit nur leichten Verletzungen, der Geier leider nicht. Um ähnliche Unfälle dieser Art zu verhindern, wurden eilens acht Stahlstäbe vor die Frontscheibe geschraubt. Der Wagen gewann die Rallye trotz des Unfalls souverän.Was bedeutet die zerbrochene Frontscheibe?
Und warum die Gitterstäbe?
Hans Klenk gilt übrigens auch als Erfinder des sog. "Gebetbuchs", ein Aufschrieb der Rennstrecke mit eventuellen Hindernissen, möglichen Kurvengeschwindigkeiten usw., den der Beifahrer während des Rennens liest und dem Fahrer laufend Hinweise gibt. Dies bewährte sich so gut, dass innerhalb kürzester Zeit alle Teams im Rallyesport etwas ähnliches verwenden.
“There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life.”
― Frank Zappa
― Frank Zappa
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- grafkrokolinsky
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Re: Carrera Panamericana-vergessene Rennstrecke in Mexico
04 Aug. 2023 05:48 - 04 Aug. 2023 06:50
Zum „Gebetbuch“,
ich glaube dazu, das eingespielteste Team war der Walter Röhrl mit seinen Co-Piloten Christian Geistdörfer.
Noch ein paar Sätze zu Karl Kling
Karl Kling wäre am 16. September 2010, 100 Jahre alt geworden. Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer. Er galt Zeit seines Lebens als „Gentleman-driver“ der mit Ruhe, Sachkennntnis und einer grossen Portion an fahrerischen Talents, erstaunliche Leistungen seinen Rennwagen abringen konnte. Seine grossen Erfolge feierte er gemeinsam mit seinem angestammten Beifahrer Hans Klenk, dem ehemaligen Jagdflieger, der über sehr ähnliche Eigenschaften verfügte.
Der junge Ingenieur Karl Kling kümmert sich verantwortungsvoll um Kundenfahrzeuge, als er 1936 eine Stelle bei der Daimler-Benz AG antritt. Noch lieber würde der am 16. September 1910 in Gießen geborene junge Mann aber am Steuer eines Rennwagens sitzen. Immerhin kann der Sohn eines Lehrers, der vor dem Studium in Gießen seine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmeister gemacht hat, bei Tourenwagenrennen auf Mercedes-Benz starten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fährt er 1950 einen Mercedes-Benz 170 S zum Sieg beim ersten Sechsstundenrennen des ADAC auf dem Nürburgring in der Kategorie der Tourenwagen. Bereits im folgenden Jahr steht Kling erstmals mit einem echten Silberpfeil am Start: Er pilotiert einen Vorkriegs-Rennwagen vom Typ W 154 in Argentinien. Seine Teamkollegen heißen Hermann Lang und Juan Manuel Fangio.
Der Höhepunkt von Klings Karriere beginnt 1952, als er den neuen Sportwagen Mercedes-Benz 300 SL bei Rennen steuert: Sieg beim Großen Sportwagenpreis von Bern und zwei zweite Plätze bei der Mille Miglia sowie beim Großen Jubiläumspreis vom Nürburgring für Sportwagen sind ein mehr als respektables Ergebnis. Doch Klings legendäres Rennen findet 1952 in Mexiko statt. Mit seinem Copiloten Karl Klenk gewinnt er trotz der Kollision mit einem Geier die Carrera Panamericana
Carrera Panamericana Mexico, 1952: Das Siegerteam Karl Kling und Hans Klenk auf Mercedes-Benz 300 SL (W 194) werden begeistert empfangen.
Bild und Text, Daimler Classic Archiv
Habe mal noch etwas gegoogelt:
Eine der erfolgreichsten Mannschaften bei der Panamericana war die Scuderia Lancia mit ihren Lancia D24 gestaltet von Pinin Farina.
Man konnte ihn je nach Rennbegebenheit bis zu 305 PS und 290 km/h ausbauen. Mit ihm wurde die Targa Florio und die Mille Miglia gewonnen!
Mit den D24 fährt Fangio 1953 zum Sieg
Noch etwas zur Panamericana,
nach nur 5 Rennen war Schluss (1954) das Unkalkulierbare Risiko war zu groß und hatte bereits mehrere Menschenleben gekostet.
Das Rennen dauerte fünf Tage und ging über 3077 km.
Bild speedheads.de
ich glaube dazu, das eingespielteste Team war der Walter Röhrl mit seinen Co-Piloten Christian Geistdörfer.
Noch ein paar Sätze zu Karl Kling
Karl Kling wäre am 16. September 2010, 100 Jahre alt geworden. Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer. Er galt Zeit seines Lebens als „Gentleman-driver“ der mit Ruhe, Sachkennntnis und einer grossen Portion an fahrerischen Talents, erstaunliche Leistungen seinen Rennwagen abringen konnte. Seine grossen Erfolge feierte er gemeinsam mit seinem angestammten Beifahrer Hans Klenk, dem ehemaligen Jagdflieger, der über sehr ähnliche Eigenschaften verfügte.
Der junge Ingenieur Karl Kling kümmert sich verantwortungsvoll um Kundenfahrzeuge, als er 1936 eine Stelle bei der Daimler-Benz AG antritt. Noch lieber würde der am 16. September 1910 in Gießen geborene junge Mann aber am Steuer eines Rennwagens sitzen. Immerhin kann der Sohn eines Lehrers, der vor dem Studium in Gießen seine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmeister gemacht hat, bei Tourenwagenrennen auf Mercedes-Benz starten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fährt er 1950 einen Mercedes-Benz 170 S zum Sieg beim ersten Sechsstundenrennen des ADAC auf dem Nürburgring in der Kategorie der Tourenwagen. Bereits im folgenden Jahr steht Kling erstmals mit einem echten Silberpfeil am Start: Er pilotiert einen Vorkriegs-Rennwagen vom Typ W 154 in Argentinien. Seine Teamkollegen heißen Hermann Lang und Juan Manuel Fangio.
Der Höhepunkt von Klings Karriere beginnt 1952, als er den neuen Sportwagen Mercedes-Benz 300 SL bei Rennen steuert: Sieg beim Großen Sportwagenpreis von Bern und zwei zweite Plätze bei der Mille Miglia sowie beim Großen Jubiläumspreis vom Nürburgring für Sportwagen sind ein mehr als respektables Ergebnis. Doch Klings legendäres Rennen findet 1952 in Mexiko statt. Mit seinem Copiloten Karl Klenk gewinnt er trotz der Kollision mit einem Geier die Carrera Panamericana
Carrera Panamericana Mexico, 1952: Das Siegerteam Karl Kling und Hans Klenk auf Mercedes-Benz 300 SL (W 194) werden begeistert empfangen.
Bild und Text, Daimler Classic Archiv
Habe mal noch etwas gegoogelt:
Eine der erfolgreichsten Mannschaften bei der Panamericana war die Scuderia Lancia mit ihren Lancia D24 gestaltet von Pinin Farina.
Man konnte ihn je nach Rennbegebenheit bis zu 305 PS und 290 km/h ausbauen. Mit ihm wurde die Targa Florio und die Mille Miglia gewonnen!
Mit den D24 fährt Fangio 1953 zum Sieg
Noch etwas zur Panamericana,
nach nur 5 Rennen war Schluss (1954) das Unkalkulierbare Risiko war zu groß und hatte bereits mehrere Menschenleben gekostet.
Das Rennen dauerte fünf Tage und ging über 3077 km.
Bild speedheads.de
Gruß Paul
Letzte Änderung: 04 Aug. 2023 06:50 von grafkrokolinsky.
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- grafkrokolinsky
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Re: Carrera Panamericana-vergessene Rennstrecke in Mexico
07 Aug. 2023 08:12 - 07 Aug. 2023 08:18
Preview:
Demnächst:
Schafe, Hühner, Möpse, zehntausende Zuschauer und der König, ja diese Rennstrecke bietet alles……
demnächst in diesen Theater (Rogue Watches Forum)
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Gruß Paul
Letzte Änderung: 07 Aug. 2023 08:18 von grafkrokolinsky.
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