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Beleidigungen, die weit, weit unter die Gürtellinie gehen……..
- grafkrokolinsky
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Beleidigungen, die weit, weit unter die Gürtellinie gehen……..
23 Okt. 2022 00:42 - 23 Okt. 2022 00:54
Liebe Freunde,
erzähle, oder besser berichte von zwei Begebenheit, die mich einerseits nachdenklich machen, und andererseits in mir eine unheimliche Wut erzeugen, Intoleranz und das Vergessen entsetzlicher Vorgänge: Gibt es denn immer noch die „ewig Gestrigen“?
Ich ging mit den Hund zur Bushaltestelle. Da dieser nur alle 20 Minuten kommt, mußte ich denn Hund etwas ziehen, um vorwärts zu kommen! Da kam eine überlaute Stimme von hinten: „Zieg‘ den Hund net so“! (Ab hier bairisch!), ich sah mich kurz um, eine äußerst aggressive Figur! Tat so, als hätte ich nichts bemerkt. Da wieder: „I hab‘ gesagt, zieg den Hund net so!“ Ich ging weiter, als hätte ich ihn wiederum nicht bemerkt. Da plötzlich stand er vor mir: „Du schwule Drecksau, bleib steh, sonst hau a da eine in dei Gfriß nei!“ (Gfriß ist gleichbedeutend mit Gesicht) Ich verbat mir die Beleidigung, und wollte weitergehen, da baute er sich vor mir auf, schrie: „Du oberschwule Drecksau, soll i di umhaun“, und wollte auf mich losprügeln! Zum Glück gingen zwei junge Männer dazwischen, und versuchten, denn jetzt immer mehr tobsüchtigen zu beruhigen, Da kam zum Glück mein Bus!
Möchte dazu Bemerken, ich war und bin nicht so, was er als schwul versteht, und auch meine Bekleidung entsprach nicht dem! Und wenn, dann geht es ihm einen feuchten Kehricht an! Im übrigen sind in meinen Bekanntenkreis etliche Homos, durch die Bank sehr sympathische, höfliche Menschen, die niemanden beleidigen würden!
Die zweite Begebenheit:
Ein sehr guter Bekannter von mir, Besitzer eines Reihenhauses, in unmittelbarer Nähe zu einer Gaststätte mit immer mehr um sich greifenden Biergarten (!) erzählte mir folgendes:
Wegen des Biergartens (zunehmender Lärm, Parkplatzgesuche, wilde Bislerei vor seiner Haustüre, u.s.w.)kam es zu einen Rechtsstreit.
Bei einer mündlichem Aussprache mit den Wirt, kam es zu folgenden Satz, vom Vater desselben wutentbrannt ausgesprochen: „Di hams a in der Gaskammer vergess‘n!“
Dieser Satz in keinerleiweise Rechtfertigung für irgendetwas, beinhaltet soviel Grauen und entsetzliches Leid für Millionen Menschen, die wie Tiere zur Schlachtbank in die Gaskammern getrieben wurden!
Gedanken-und Hirnlos ausgesprochen!
Dazu möchte ich noch sagen, dieser Satz wurde in der Vergangeheit sehr oft-insbesondere von älteren Personen-benutzt, um jemanden sein absolutes Abscheuen auszudrücken! Ich vermute mal - und das möchte ich den Menschen noch zu Gute halten, - sie machten sich über den tieferen, abscheulichen Sinn keine Gedanken!
Ich glaube, da wo ihr wohnt, hat es so etwas bestimmt nicht gegeben!
Nur in Bayern, oder? Wollte noch katholisch hinzufügen, aber lasse es, da hier nicht angebracht!
erzähle, oder besser berichte von zwei Begebenheit, die mich einerseits nachdenklich machen, und andererseits in mir eine unheimliche Wut erzeugen, Intoleranz und das Vergessen entsetzlicher Vorgänge: Gibt es denn immer noch die „ewig Gestrigen“?
Ich ging mit den Hund zur Bushaltestelle. Da dieser nur alle 20 Minuten kommt, mußte ich denn Hund etwas ziehen, um vorwärts zu kommen! Da kam eine überlaute Stimme von hinten: „Zieg‘ den Hund net so“! (Ab hier bairisch!), ich sah mich kurz um, eine äußerst aggressive Figur! Tat so, als hätte ich nichts bemerkt. Da wieder: „I hab‘ gesagt, zieg den Hund net so!“ Ich ging weiter, als hätte ich ihn wiederum nicht bemerkt. Da plötzlich stand er vor mir: „Du schwule Drecksau, bleib steh, sonst hau a da eine in dei Gfriß nei!“ (Gfriß ist gleichbedeutend mit Gesicht) Ich verbat mir die Beleidigung, und wollte weitergehen, da baute er sich vor mir auf, schrie: „Du oberschwule Drecksau, soll i di umhaun“, und wollte auf mich losprügeln! Zum Glück gingen zwei junge Männer dazwischen, und versuchten, denn jetzt immer mehr tobsüchtigen zu beruhigen, Da kam zum Glück mein Bus!
Möchte dazu Bemerken, ich war und bin nicht so, was er als schwul versteht, und auch meine Bekleidung entsprach nicht dem! Und wenn, dann geht es ihm einen feuchten Kehricht an! Im übrigen sind in meinen Bekanntenkreis etliche Homos, durch die Bank sehr sympathische, höfliche Menschen, die niemanden beleidigen würden!
Die zweite Begebenheit:
Ein sehr guter Bekannter von mir, Besitzer eines Reihenhauses, in unmittelbarer Nähe zu einer Gaststätte mit immer mehr um sich greifenden Biergarten (!) erzählte mir folgendes:
Wegen des Biergartens (zunehmender Lärm, Parkplatzgesuche, wilde Bislerei vor seiner Haustüre, u.s.w.)kam es zu einen Rechtsstreit.
Bei einer mündlichem Aussprache mit den Wirt, kam es zu folgenden Satz, vom Vater desselben wutentbrannt ausgesprochen: „Di hams a in der Gaskammer vergess‘n!“
Dieser Satz in keinerleiweise Rechtfertigung für irgendetwas, beinhaltet soviel Grauen und entsetzliches Leid für Millionen Menschen, die wie Tiere zur Schlachtbank in die Gaskammern getrieben wurden!
Gedanken-und Hirnlos ausgesprochen!
Dazu möchte ich noch sagen, dieser Satz wurde in der Vergangeheit sehr oft-insbesondere von älteren Personen-benutzt, um jemanden sein absolutes Abscheuen auszudrücken! Ich vermute mal - und das möchte ich den Menschen noch zu Gute halten, - sie machten sich über den tieferen, abscheulichen Sinn keine Gedanken!
Ich glaube, da wo ihr wohnt, hat es so etwas bestimmt nicht gegeben!
Nur in Bayern, oder? Wollte noch katholisch hinzufügen, aber lasse es, da hier nicht angebracht!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 23 Okt. 2022 00:54 von grafkrokolinsky.
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Re: Beleidigungen, die weit, weit unter die Gürtellinie gehen……..
23 Okt. 2022 01:58
Doch, den Spruch mit der Gaskammer habe ich früher oft in verschiedenen Versionen gehört, allerdings schon lang nicht mehr. Ich komme aus dem ländlichen Schwabenland (nicht das, was ihr Bayern darunter versteht, sondern viel weiter westlich) und ein latenter Antisemitismus und Rassismus war dort vor einigen Jahren noch weit verbreitet und auch gesellschaftsfähig.
Zur Schau getragenen Schwulenhass und derartige Beleidigungen, die ja meist nicht gezielt abgefeuert wurden, sondern gegen beliebige Personen gerichtet waren, hört man auch nicht mehr, da haben sich die Zeiten zum Glück geändert.
Vor wenigen Jahren musste ich einmal im gut mit Leuten besetzten Tram eingreifen, als ich (in einer Schweizer Grosstadt) am Nachmittag zur Arbeit fuhr. Weiter vorn und in einem abgesenkten Bereich des Trams, sodass ich von meinem Platz nichts sehen konnte, gab es plötzlich einen Tumult und lautes Geschrei. Ich stand auf und ging schnell nach vorn. Da sah ich von weitem, dass ein junger kräftiger Mann (der Typus mit Jogginghose, Muskelshirt, Basecap und Ayatollah-Bart) einen gebrechlichen alten Mann, der ein Fahrrad dabei hatte, am Kragen gepackt hatte. Der blutete schon leicht aus der Nase. Während ich weiter schnell auf ihn zuging, rief ich recht laut sinngemäss "Das hört sofort auf. Lassen Sie den Mann los, auf der Stelle". Dazu muss man wissen, dass ich von Statur recht gross bin, wenn auch nicht kräftig (bei einer Schlägerei würde ich wohl meist innerhalb weniger Momente den Kürzeren ziehen) aber eine kräftige, laute und tiefe Stimme habe. Ausserdem trug ich eine Uniform. Er liess tatsächlich los. Auch andere Leute griffen ein und riefen Dinge wie "Pfui, einen alten Mann schlagen", "Loslassen" "Hier sind überall Kameras" und ähnliches. Der Fahrer hatte das bemerkt und das Tram angehalten, und machte eine Ansage, die Polizei sei schon unterwegs. Der Basecap-Schläger war plötzlich ganz klein mit Hut, denn er merkte, dass alle gegen ihn waren, seine Hände und seine Stimme zitterten. Er redete allgemein in den Raum und versuchte sich zu rechtfertigen. Der alte Mann habe ihn zweimal mit dem Velo angerempelt. Dann war die Polizei da und zog den Typ aus dem Tram. Der alte Mann ging auch mit, um Anzeige zu erstatten. Ich konnte zum Glück weiterfahren, sonst wäre ich zu spät gekommen.
Zur Schau getragenen Schwulenhass und derartige Beleidigungen, die ja meist nicht gezielt abgefeuert wurden, sondern gegen beliebige Personen gerichtet waren, hört man auch nicht mehr, da haben sich die Zeiten zum Glück geändert.
Vor wenigen Jahren musste ich einmal im gut mit Leuten besetzten Tram eingreifen, als ich (in einer Schweizer Grosstadt) am Nachmittag zur Arbeit fuhr. Weiter vorn und in einem abgesenkten Bereich des Trams, sodass ich von meinem Platz nichts sehen konnte, gab es plötzlich einen Tumult und lautes Geschrei. Ich stand auf und ging schnell nach vorn. Da sah ich von weitem, dass ein junger kräftiger Mann (der Typus mit Jogginghose, Muskelshirt, Basecap und Ayatollah-Bart) einen gebrechlichen alten Mann, der ein Fahrrad dabei hatte, am Kragen gepackt hatte. Der blutete schon leicht aus der Nase. Während ich weiter schnell auf ihn zuging, rief ich recht laut sinngemäss "Das hört sofort auf. Lassen Sie den Mann los, auf der Stelle". Dazu muss man wissen, dass ich von Statur recht gross bin, wenn auch nicht kräftig (bei einer Schlägerei würde ich wohl meist innerhalb weniger Momente den Kürzeren ziehen) aber eine kräftige, laute und tiefe Stimme habe. Ausserdem trug ich eine Uniform. Er liess tatsächlich los. Auch andere Leute griffen ein und riefen Dinge wie "Pfui, einen alten Mann schlagen", "Loslassen" "Hier sind überall Kameras" und ähnliches. Der Fahrer hatte das bemerkt und das Tram angehalten, und machte eine Ansage, die Polizei sei schon unterwegs. Der Basecap-Schläger war plötzlich ganz klein mit Hut, denn er merkte, dass alle gegen ihn waren, seine Hände und seine Stimme zitterten. Er redete allgemein in den Raum und versuchte sich zu rechtfertigen. Der alte Mann habe ihn zweimal mit dem Velo angerempelt. Dann war die Polizei da und zog den Typ aus dem Tram. Der alte Mann ging auch mit, um Anzeige zu erstatten. Ich konnte zum Glück weiterfahren, sonst wäre ich zu spät gekommen.
UTAMOH THUMO
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Re: Beleidigungen, die weit, weit unter die Gürtellinie gehen……..
24 Okt. 2022 22:39
Da koennte ich bei 30 Jahren in meinem Job ganze Bücher darüber schreiben!
Wie sagte Albert Einstein: "Die menschliche Dummheit und das Universum sind unendlich! Wobei, beim Universum bin ich mir da nicht so ganz sicher!"
Glücklicherweise sind wir in unserem Bereich in Zivilkleidung unterwegs, also keine Uniform! Und, seit der Aufsplitterung und Privatisierung läuft vieles schief, das Personal an der Basis kann da aber am wenigsten dafür!
Wenn ich dann die Kommentare mancher Super-Klugscheißer hoere, die wegen Verspätung massiv poebeln, und sogar tätlich werden gegen Zugbegleiter/inn/en, koennte ich meine pazifistische Grundeinstellung manchmal schlichtwegs vergessen und verspüre eine unbändige Lust, dem Klugscheißer so zu verprügeln, daß er seine Zähne erst beim nächsten Stuhlgang wiederfindet!
Und, ich gestehe, einmal sehr stark, zu stark reagiert zu haben! S-Bahn, Heimweg vom Bahnarzt, damals war "Scheiben scratchen " mega-in!" Einen Täter gestellt, er spuckte mir in´s Gesicht, beleidigte mich, da sah ich leider rot!
Anspucken ist so ziemlich das ekligste , was ich empfinde! Beim Rettungsdienst Erbrochenes, Stuhl, Urin, machte mir nichts aus, da ist es von der emittierenden Person unbeabsichtigt und unbewußt, einer Notlage entsprechend! Anspucken ist bewußt ! Tja, von mir als "Dankeschoen" ein kräftiger Vollschlag in die Hoden, der ging erwartungsgemäß in die Knie, und, ich war damals oefters mit der S-Bahn unterwegs, hatte auch damals schon , in der Funktion als nebenberuflicher Bahnpolizist , Handschellen dabei! Ihn dann damit an der Haltestange befestigt, -ich mußte ja aussteigen- die Bahnpolizei verständigt: "In der S1, Wagen 4, ein Scheiben-Scratcher, hängt mit Handschellen an der Haltestange"! Die kommt um 14:45 wieder am Hauptbahnhof an! Handschellen bitte zurück"!
Die Jungs von Regio und der BaPo waren begeistert, trotzdem hat der Schnoesel dann versucht, ein Verfahren gegen mich wegen "Freiheitsberaubung" und Koerperverletzung anzustellen, ist aber irgendwie gescheitert! Ich habe auf eine Anzeige wegen Beleidigung verzichtet, vermute mal, die Schmerzen am Gemächt waren genug!
Wir hatten schon viele Lehrgänge, die meisten davon waren leider Leergänge! Aber, " effektive Notwehr in Krisensituationen", der war wirklich gut, dort hatte ich das gelernt!
Nein, obwohl wir als "Hilfspolizisten" offiziell "entpflichtet" wurden, meine "Edelstahl-Eheringe" mußte ich nicht abgeben , und habe sie weiter im Gepäck!
Das machte durchaus nochmal Sinn! S-Bahn-Bahnsteig München, schon abseits des Bahnsteiges kommt mir eine jüngere Frau entgegen, offensichtlich verwirrt, will sich vermutlich suizidieren! Wieder an den Bahnsteig geführt, mit dem Edelstahl an der metallenen Sitzbank fixiert, BuPo informiert zur Abholung! Das mag nun herzlos klingen, aber, ich hatte leider keine Zeit, mich um die -durchaus hübsche- Dame mit osteuropäischem Akzent zu kümmern, weil ich leider weiter mußte! Rückmeldung BGS: Suizidversuch verhindert, Patientin in Psychiatrie, "Festlegemittel" anbei zurück, danke.
Schoen, daß die Handschellen einheitliche Schloesser haben!
Was ich allerdings wirklich als bedrohlich empfinde, wenn mehr als 3 "Glatzkoepfe mit Stiefeln " nachts an einem Bahnsteig stehen, wo eigentlich kein Zug mehr fährt, wir aber Personalwechsel machen! "Bist nich von hier, ne? Rück mal ne Kippe raus, oder nen Euro! Oder willste uff die Fresse? " Unser Unternehmen hat die Gefahr erkannt, wir haben die Abloesepunkte nun verlegt! Das wiederum loest das Problem per se nicht,. daß sich dort am Haltepunkt Extremisten herumtreiben.
In 2016 /08 hatten wir einen Leergang im wahrsten Wortsinn (also Schwachsinn, den der Mensch nicht braucht) in Riesa und Dresden, dabei Yasmin aus Frankfurt, dort geboren, fließend hessisch sprechend, aber halt mit einem Problem: Ihre Eltern sind beide aus Nigeria, seit 1990 hier, also ist sie eben dunkelhäutig, na und? Sie ist Deutsche. Das moechte man meinen, oder?
Die DDR ist seit 30 Jahren nun Geschichte!
Aber, man darf im Jahr 2016 nicht mit einer dunkelhäutigen Frau durch Dresden laufen, das ist sehr gefährlich,
Da kann man für die Sicherheit nicht garantieren? Warum denn eigentlich nicht? Kann man die rechtsextremen Horden nicht erfassen, verurteilen, hat man keine Lust dazu?
Für mich bedeutet das, im Schwarz-Weiß-Bild. Dresden? Nie wieder! Sogar tagsüber gab es bloede Kommentare: "Hier stinkt´s nach Neger" , nur, war der bei mir da absolut richtig! ""Hier stinkt es nach absolut arrogantem, rassistischem
Ossi-Drecks-Arschloch, aus dem alten Kader, du Stasi-Arschloch! Hoffentlich verreckst du bald! "
Solange es nicht erforderlich ist, fahre ich nicht mehr in die ehemalige DDR, es sei denn, ich hätte das passende Fahrzeug! Leopard2!
se !y p n
do spfe am Bahnsteig stehen ! lh l "
jware rit! ans r
Einem jungen Kollegen passiert, der war stolz auf das Unternehmen, hat sich auf eigene Rechnung die teure Dienst-Lederjacke gekauft, steht am Bahnsteig, der ICE auch, der dafür eigeteilte Lokführer kommt in etwa 20 Minuten aus verspäteter Vorleistung, da wird er beschimpft. "Schau, daß du auf deine Kanzel kommst und losfährst, sonst gibt´s gleich gewaltig auf die Fresse, du faule Sau! ich habe meine Fahrkarte bezahlt!"
Sicherlich ist dem unwissenden und uninformierten Allgemeinvolk halt leider ( nach fast 30 Jahren(!!!) ) immer noch nicht bekannt, daß man bei Gründung der DB AG die Geschäftsbereiche aufgeteilt hat, Regio, Cargo und Fernverkehr ganz unterschiedliche Firmen sind!
Das bedeutet z.B., daß der Kollege vom Fernverkehr in Hanau zur Notdurft bei nachts geschlossenem oeffentlichen WC irgendwie wie ein Obdachloser in´s Gebüsch kac..-pardon, gehen muß, weil er nicht in die Aufenthaltsräume und Toiletten des RMV kommt, weil er leider keinen Schlüssel hat! Ich komme nicht in den Führerstand eines ICE, und Fahren koennte ich ihn auch nicht, da bremst mich die Elektronik aus! Mit einem Mercedes-Schlüssel kriege ich halt keinen BMW gestartet und umgekehrt!
Und, was kann das am Bahnsteig wartende Bordpersonal dafür, daß der Zug verspätet kommt? Nix , im Gegenteil, die wollen auch heim, oder haben eine Anschluß-Leisung!
Was auch von außen betrachtet zugegebenermaßen für technisch unkundige Mitbürger absolut doof aussieht: Der Lokführer schafft es noch bis zum Bahnsteig, kommt zum Halten, und es wird ruhig! Der Zug steht!
Wenn die Elektronik spinnt und einen Reset braucht, dauert es eben 10 bis 12 Minuten, bis alle Systeme, Pufferbatterien, und sonstiges Geraffel komplett heruntergefahren sind! Und, fast eben so lang dauert es, bis alle Systeme wieder hochgefahren sind! Wer es eigentlich gut meint, und zu schnell wieder aufrüstet, hat halt Pech! Man sollte nur den einen Fehler beim Reisezug nicht begehen: Auf die Uhr schauen, absteigen, eine rauchen und gemütlich die 10 Minuten
am Bahnsteig stehen!
Die Zeiten von Relais, elektrischen Schützen, etc ist vorbei, hatte auch Vor-und Nachteile. Mit etwas Erfahrung kennt man seine Fahrzeuge, lauscht nach den 10 Minuten, ach, da war der letzte Zisch vom Ventil 343 B, Leitung ist entlüftet, ich kann´s versuchen mit Neustart!
Irgendwie unlogisch, daß man immer wieder Fahrzeuge von Bombardier bestellt, die nix taugen, Siemens kann´s besser, ist aber teurer halt eine Kostenfrage! Und, mit Siemens-Kraus-Maffei komme ich immer irgendwie an, bei Bombardier ein Glücksspiel!
d
viele Kollegen !
vEu Ds s l uhc
Wie sagte Albert Einstein: "Die menschliche Dummheit und das Universum sind unendlich! Wobei, beim Universum bin ich mir da nicht so ganz sicher!"
Glücklicherweise sind wir in unserem Bereich in Zivilkleidung unterwegs, also keine Uniform! Und, seit der Aufsplitterung und Privatisierung läuft vieles schief, das Personal an der Basis kann da aber am wenigsten dafür!
Wenn ich dann die Kommentare mancher Super-Klugscheißer hoere, die wegen Verspätung massiv poebeln, und sogar tätlich werden gegen Zugbegleiter/inn/en, koennte ich meine pazifistische Grundeinstellung manchmal schlichtwegs vergessen und verspüre eine unbändige Lust, dem Klugscheißer so zu verprügeln, daß er seine Zähne erst beim nächsten Stuhlgang wiederfindet!
Und, ich gestehe, einmal sehr stark, zu stark reagiert zu haben! S-Bahn, Heimweg vom Bahnarzt, damals war "Scheiben scratchen " mega-in!" Einen Täter gestellt, er spuckte mir in´s Gesicht, beleidigte mich, da sah ich leider rot!
Anspucken ist so ziemlich das ekligste , was ich empfinde! Beim Rettungsdienst Erbrochenes, Stuhl, Urin, machte mir nichts aus, da ist es von der emittierenden Person unbeabsichtigt und unbewußt, einer Notlage entsprechend! Anspucken ist bewußt ! Tja, von mir als "Dankeschoen" ein kräftiger Vollschlag in die Hoden, der ging erwartungsgemäß in die Knie, und, ich war damals oefters mit der S-Bahn unterwegs, hatte auch damals schon , in der Funktion als nebenberuflicher Bahnpolizist , Handschellen dabei! Ihn dann damit an der Haltestange befestigt, -ich mußte ja aussteigen- die Bahnpolizei verständigt: "In der S1, Wagen 4, ein Scheiben-Scratcher, hängt mit Handschellen an der Haltestange"! Die kommt um 14:45 wieder am Hauptbahnhof an! Handschellen bitte zurück"!
Die Jungs von Regio und der BaPo waren begeistert, trotzdem hat der Schnoesel dann versucht, ein Verfahren gegen mich wegen "Freiheitsberaubung" und Koerperverletzung anzustellen, ist aber irgendwie gescheitert! Ich habe auf eine Anzeige wegen Beleidigung verzichtet, vermute mal, die Schmerzen am Gemächt waren genug!
Wir hatten schon viele Lehrgänge, die meisten davon waren leider Leergänge! Aber, " effektive Notwehr in Krisensituationen", der war wirklich gut, dort hatte ich das gelernt!
Nein, obwohl wir als "Hilfspolizisten" offiziell "entpflichtet" wurden, meine "Edelstahl-Eheringe" mußte ich nicht abgeben , und habe sie weiter im Gepäck!
Das machte durchaus nochmal Sinn! S-Bahn-Bahnsteig München, schon abseits des Bahnsteiges kommt mir eine jüngere Frau entgegen, offensichtlich verwirrt, will sich vermutlich suizidieren! Wieder an den Bahnsteig geführt, mit dem Edelstahl an der metallenen Sitzbank fixiert, BuPo informiert zur Abholung! Das mag nun herzlos klingen, aber, ich hatte leider keine Zeit, mich um die -durchaus hübsche- Dame mit osteuropäischem Akzent zu kümmern, weil ich leider weiter mußte! Rückmeldung BGS: Suizidversuch verhindert, Patientin in Psychiatrie, "Festlegemittel" anbei zurück, danke.
Schoen, daß die Handschellen einheitliche Schloesser haben!
Was ich allerdings wirklich als bedrohlich empfinde, wenn mehr als 3 "Glatzkoepfe mit Stiefeln " nachts an einem Bahnsteig stehen, wo eigentlich kein Zug mehr fährt, wir aber Personalwechsel machen! "Bist nich von hier, ne? Rück mal ne Kippe raus, oder nen Euro! Oder willste uff die Fresse? " Unser Unternehmen hat die Gefahr erkannt, wir haben die Abloesepunkte nun verlegt! Das wiederum loest das Problem per se nicht,. daß sich dort am Haltepunkt Extremisten herumtreiben.
In 2016 /08 hatten wir einen Leergang im wahrsten Wortsinn (also Schwachsinn, den der Mensch nicht braucht) in Riesa und Dresden, dabei Yasmin aus Frankfurt, dort geboren, fließend hessisch sprechend, aber halt mit einem Problem: Ihre Eltern sind beide aus Nigeria, seit 1990 hier, also ist sie eben dunkelhäutig, na und? Sie ist Deutsche. Das moechte man meinen, oder?
Die DDR ist seit 30 Jahren nun Geschichte!
Aber, man darf im Jahr 2016 nicht mit einer dunkelhäutigen Frau durch Dresden laufen, das ist sehr gefährlich,
Da kann man für die Sicherheit nicht garantieren? Warum denn eigentlich nicht? Kann man die rechtsextremen Horden nicht erfassen, verurteilen, hat man keine Lust dazu?
Für mich bedeutet das, im Schwarz-Weiß-Bild. Dresden? Nie wieder! Sogar tagsüber gab es bloede Kommentare: "Hier stinkt´s nach Neger" , nur, war der bei mir da absolut richtig! ""Hier stinkt es nach absolut arrogantem, rassistischem
Ossi-Drecks-Arschloch, aus dem alten Kader, du Stasi-Arschloch! Hoffentlich verreckst du bald! "
Solange es nicht erforderlich ist, fahre ich nicht mehr in die ehemalige DDR, es sei denn, ich hätte das passende Fahrzeug! Leopard2!
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do spfe am Bahnsteig stehen ! lh l "
jware rit! ans r
Einem jungen Kollegen passiert, der war stolz auf das Unternehmen, hat sich auf eigene Rechnung die teure Dienst-Lederjacke gekauft, steht am Bahnsteig, der ICE auch, der dafür eigeteilte Lokführer kommt in etwa 20 Minuten aus verspäteter Vorleistung, da wird er beschimpft. "Schau, daß du auf deine Kanzel kommst und losfährst, sonst gibt´s gleich gewaltig auf die Fresse, du faule Sau! ich habe meine Fahrkarte bezahlt!"
Sicherlich ist dem unwissenden und uninformierten Allgemeinvolk halt leider ( nach fast 30 Jahren(!!!) ) immer noch nicht bekannt, daß man bei Gründung der DB AG die Geschäftsbereiche aufgeteilt hat, Regio, Cargo und Fernverkehr ganz unterschiedliche Firmen sind!
Das bedeutet z.B., daß der Kollege vom Fernverkehr in Hanau zur Notdurft bei nachts geschlossenem oeffentlichen WC irgendwie wie ein Obdachloser in´s Gebüsch kac..-pardon, gehen muß, weil er nicht in die Aufenthaltsräume und Toiletten des RMV kommt, weil er leider keinen Schlüssel hat! Ich komme nicht in den Führerstand eines ICE, und Fahren koennte ich ihn auch nicht, da bremst mich die Elektronik aus! Mit einem Mercedes-Schlüssel kriege ich halt keinen BMW gestartet und umgekehrt!
Und, was kann das am Bahnsteig wartende Bordpersonal dafür, daß der Zug verspätet kommt? Nix , im Gegenteil, die wollen auch heim, oder haben eine Anschluß-Leisung!
Was auch von außen betrachtet zugegebenermaßen für technisch unkundige Mitbürger absolut doof aussieht: Der Lokführer schafft es noch bis zum Bahnsteig, kommt zum Halten, und es wird ruhig! Der Zug steht!
Wenn die Elektronik spinnt und einen Reset braucht, dauert es eben 10 bis 12 Minuten, bis alle Systeme, Pufferbatterien, und sonstiges Geraffel komplett heruntergefahren sind! Und, fast eben so lang dauert es, bis alle Systeme wieder hochgefahren sind! Wer es eigentlich gut meint, und zu schnell wieder aufrüstet, hat halt Pech! Man sollte nur den einen Fehler beim Reisezug nicht begehen: Auf die Uhr schauen, absteigen, eine rauchen und gemütlich die 10 Minuten
am Bahnsteig stehen!
Die Zeiten von Relais, elektrischen Schützen, etc ist vorbei, hatte auch Vor-und Nachteile. Mit etwas Erfahrung kennt man seine Fahrzeuge, lauscht nach den 10 Minuten, ach, da war der letzte Zisch vom Ventil 343 B, Leitung ist entlüftet, ich kann´s versuchen mit Neustart!
Irgendwie unlogisch, daß man immer wieder Fahrzeuge von Bombardier bestellt, die nix taugen, Siemens kann´s besser, ist aber teurer halt eine Kostenfrage! Und, mit Siemens-Kraus-Maffei komme ich immer irgendwie an, bei Bombardier ein Glücksspiel!
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Gruß Fritz
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Re: Beleidigungen, die weit, weit unter die Gürtellinie gehen……..
26 Okt. 2022 19:25Jap, das sind schon echte Schlaumeier. Als wenn der Lokführer unterwegs absichtlich bummeln würde Das Zugpersonal kann doch am wenigsten dafür, wenns mal wieder später wird. Das sind die gleichen Arschlöcher, die Polizisten und Rettungssanitäter anpöbeln. Oder die auf der Autobahn anhalten, um mit dem Smartphone einen schweren Unfall auf der Gegenfahrbahn zu fotografieren. Denen soll echt mal der Blitz beim Sch'''en in die Kimme fahren!Wenn ich dann die Kommentare mancher Super-Klugscheißer hoere, die wegen Verspätung massiv poebeln, und sogar tätlich werden gegen Zugbegleiter/inn/en, koennte ich meine pazifistische Grundeinstellung manchmal schlichtwegs vergessen und verspüre eine unbändige Lust, dem Klugscheißer so zu verprügeln, daß er seine Zähne erst beim nächsten Stuhlgang wiederfindet!
Kann ich durchaus nachvollziehen. Ich bin auch mal eine Zeitlang mit der Bahn zur Arbeit gefahren und musste da auch mal nen Typen auf die Bretter schicken, der - voll wie ein Kegelverein - im Suff in nen Aschenbecher pinkelte. Aber eigentlich sollte man das nicht machen. Gewalt erzeugt nur Gewalt. Besser sich jemanden mit stabiler Statur aus dem Publikum aussuchen und das Subjekt festhalten und beim nächsten Bahnhof den Bullen übergeben. Wenn da nur nicht immer der ganze bürokratische Kram drumrum wäre...Und, ich gestehe, einmal sehr stark, zu stark reagiert zu haben!
Naja, man kann das nicht über einen Kamm scheren. Klar ist die Dichte an rechtem Gesocks drüben höher, aber ich kenne viele Kollegen aus der Leipziger Niederlassung, die anders drauf sind. Nur stechen die Rechten eben immer heraus, so dass man die anderen kaum sieht.Solange es nicht erforderlich ist, fahre ich nicht mehr in die ehemalige DDR, es sei denn, ich hätte das passende Fahrzeug! Leopard2!
Watt??se !y p n
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“There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life.”
― Frank Zappa
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