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Hitze ohne Ende-Klimaanlage?
- grafkrokolinsky
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Hitze ohne Ende-Klimaanlage?
11 Juli 2022 18:55 - 11 Juli 2022 21:29Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, ein paar Vorbemerkungen.
Es gibt immer noch genügend „Gestrige“, die den Klimawandel leugnen mit der Erklärung:War alles schon mal da!
Tatsache ist, wir sind voll darin!
Wir haben nicht nur eine kontinentale, sondern eine globale Erderwärmung!
Danke an „Greta“, mag man denken wie man will über sie, sie hat den Gedanken Umwelt und Klima wieder in aller Munde gebracht.
Ebenso die „Grünen“!
Wie wurden sie belächelt, ob ihres Slogans, „Öku über alles“.
Inzwischen leuchtet uns in jeden Supermarkt, und nicht nur da, das Wort Öko tausendfach entgegen!
Nun zu den Klimaanlagen
Ich selbst wohne in einen 12 Etagen hohen Hochhaus, in dem die Sonne bis Untergang bei mir ist, so schön im Herbst und Winter, so unangenehm im Sommer.
Es kommen jetzt ja verdammt heiße Tage auf uns zu, wohl dem der eine Klimaanlage hat!?
Ich selbst bin im Besitz einer solchen seit fast zwanzig Jahren, und gebe hier meine Empfindungen, Erfahrungen und auch Tipps ab.
Zuerst eine ganz große Warnung vor den sogenannten Monoblock-bzw. Mobilanlagen.
Sie besitzen ein Kälteaggregat und einen Abluftschlauch.
Dazu ein negatives Beispiel:
Viele Laden-und Geschäftsbesitzer stellen diese am Eingang hin, lassen die Türe geöffnet, dort wird der Schlauch hinausgeleitet, lassen es den ganzen Tag laufen(der Stromverbrauch fällt ja unter „Abschreibung“ beim FA)und was ist, sie treiben den Teufel mit den Beelzebub aus!
So wie die Wärme abgeleitet wird, kommt sie wieder ungehindert bei der Türe herein! Darauf angesprochen von mir: Ja, da bleibt uns der Kunde weg, bei geschlossener Türe!!
Und nun kommen wir gleich zu den verschiedenen Systemen!
Monoblock, bzw. mobile Klimaanlage
Sie wird am offenen Fenster (Türe) angebracht, sie pumpt über einen Schlauch warme Luft aus den Raum.
Gleichzeitig strömt aber warme Luft von außen ins Zimmer-Raum, Laden-sie kämpfen also ständig gegen die Hitze an, die wiederum hereinströmt-wie vorhin beschrieben-, sehr effizient ist diese Methode also nicht- hoher Stromverbrauch!
Splitklimaanlage
(Über eine solch verfüge ich)
Eine solche verfügt über mindestens zwei Teile.
Einen Innen-und Außengerät.
Das innengerät saugt warme Luft vom Raum an, und leitet sie über einen Schlauch an das Außengerät, einen Kühlkompressor ab.
Nachteil:
Es ist ein Wand-oder wie bei mir-Fensterdurchbruch-(Holzelement) erforderlich
Dies ist nur als Eigentümer, oder Mieter in Absprache mit diesen möglich!
Nun zu der Funktionsweise eines Klimagerätes (Splitgerät)
Das gasförmige Kältemittel strömt durch die Leitung in das Außengerät, in dem sich ein kompressor befindet, dort wird es verdichtet.
Der erhöhte Druck läßt das Gas noch wärmer werden, so, dass es wärmer wird als die Außentemperatur. Im Außengerät befindet sich ein Wärmetauscher, der die Wärme an die Umgebung abgibt.
Nun zu mir selbst, und meinen Gerät, hier sind die Bedienelemente gezeigt:
Habe es 2004 bei „Elektro Conrad“ für 499.- Euro gekauft
Es ist ein „No Name“ Gerät aus Holland, zu einen im Vergleich zu anderen Markengeräten sehr, sehr günstigen Preis!
Zu mir selbst und den Verhältnis zum Gerät:
Benutze es so wenig wie möglich, Stromverbrauch 1400 Watt, bei Ausschalten desselben ist der Raum sofort wieder erwärmt, da sämtliche Raumwände Wärme abstrahlen, unangenehmes Ventilator Geräusch im Außenbereich (Nachbar!)
Lasse es meistens nur auf „Fan“-Ventilator-Funktion, ohne Kühlung-laufen.
Habe es letztes Jahr-kühler Sommer- minimalst betrieben, erfreuliche Quintessenz daraus:
250.-Stromrückzahlung, über 1000 kw weniger Verbrauch.
Aber für die nächsten Tage, da eine längere Hitzewelle mit Temperaturen bis 40 Grad in Anmarsch, sieht es nach einer regen Inbetriebnahme-leider-aus.
Wie gesagt, es gibt Tage, da ist von einer Wohlfühl-oder gar Schlafenstemperatur keine Rede mehr, und da benutze ich dann auch die Kühlung des Gerätes.
Noch kurz zum Ventilator-Standgerät-, da ist immer das Problem mit den einseitigen Zugerscheinungen, auch Rheuma genannt, habe es ausprobiert, und schnell die Finger davon gelassen!
Hoffe, das ich mit meiner Schilderung und auch Erfahrung vielleicht manchen helfen konnte, bei seiner Kaufentscheidung!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 11 Juli 2022 21:29 von grafkrokolinsky.
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- grafkrokolinsky
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Re: Hitze ohne Ende-Klimaanlage?
14 Juli 2022 01:23 - 14 Juli 2022 01:37
Füge noch ein paar Zeilen an:
Bei der Kühlung ist ein Thermostat damit verbunden.
Ich stelle den Thermostat auf minimalste Einschaltung der Kältestufe, das kriegt man nach kurzer Zeit selbst heraus.
Wenn die Raumtemperatur wieder ansteigt, schaltet sich das Gerät selbstständig wieder ein.
Im Gerät selbst ist eine Kondensat-Auffangwanne, wenn voll, dann rotes Warnlicht aufleuchtend, wenn keine Entleerung erfolgt, dann Stillstand des Ganzen.
Habe dies mal in der Nacht erlebt, bin Schweißgebadet aufgewacht, dachte jetzt ist alles kaputt, bis ich die übergelaufene Kondensat Brühe am Boden sah!
Noch etwas:
Bei Betrieb der Kältefunktion unbedingt alles hermetisch verriegeln, Türen, Fenster, Rollo runter, -so das so wenig Wärme wie möglich von außen eindringen kann-alleTüren in andere Räume, denn ich will ja nur den Raum kühlen, indem ich mich aufhalte, sonst ist keine Wirkung!
Bzw. nur bei der Stromrechnung!
Bei uns heute in München Backofen Hitze, über 30 Grad, der Leidtragende ist mein alter Hund, der nur mehr am Luftpumpen ist, dazu kommt eine Mistralklappen-Insuffizienz. Und die Hitze nimmt kein Ende und nimmt noch mehr zu!
Trotzdem heute nur die „Fan-Funktion“ eingeschaltet, Luft im Raum wird wunderbar umgewälzt, und Energie gespart!
Bei der Kühlung ist ein Thermostat damit verbunden.
Ich stelle den Thermostat auf minimalste Einschaltung der Kältestufe, das kriegt man nach kurzer Zeit selbst heraus.
Wenn die Raumtemperatur wieder ansteigt, schaltet sich das Gerät selbstständig wieder ein.
Im Gerät selbst ist eine Kondensat-Auffangwanne, wenn voll, dann rotes Warnlicht aufleuchtend, wenn keine Entleerung erfolgt, dann Stillstand des Ganzen.
Habe dies mal in der Nacht erlebt, bin Schweißgebadet aufgewacht, dachte jetzt ist alles kaputt, bis ich die übergelaufene Kondensat Brühe am Boden sah!
Noch etwas:
Bei Betrieb der Kältefunktion unbedingt alles hermetisch verriegeln, Türen, Fenster, Rollo runter, -so das so wenig Wärme wie möglich von außen eindringen kann-alleTüren in andere Räume, denn ich will ja nur den Raum kühlen, indem ich mich aufhalte, sonst ist keine Wirkung!
Bzw. nur bei der Stromrechnung!
Bei uns heute in München Backofen Hitze, über 30 Grad, der Leidtragende ist mein alter Hund, der nur mehr am Luftpumpen ist, dazu kommt eine Mistralklappen-Insuffizienz. Und die Hitze nimmt kein Ende und nimmt noch mehr zu!
Trotzdem heute nur die „Fan-Funktion“ eingeschaltet, Luft im Raum wird wunderbar umgewälzt, und Energie gespart!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 14 Juli 2022 01:37 von grafkrokolinsky.
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- grafkrokolinsky
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Re: Hitze ohne Ende-Klimaanlage?
14 Juli 2022 19:48 - 14 Juli 2022 20:56
Liebe Freunde aus den hohen Norden, wenn ich mir die Temperaturen bei euch so anschaue, ihr seid zu beneiden:
Hamburg 18Grad, Bremen 17 Grad, Lübeck 14Grad!
Bei uns im Süden fast das doppelte!
Ich möchte hier aber nicht wegen der Hitze jammern, sondern wegen der anderen noch schlimmeren Situation!
Nämlich wegen der furchtbaren Trockenheit!!
Und hier ist der Norden genauso betroffen wie der Süden
www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage...e-duerre-europa.html
Jede Menge Laub auf den Straßen, mitten im August!
Ausgetrocknete Agrarböden, Wiesen, Wälder, Flüsse, der Grundwasserspiegel so niedrig wie nie.
Das heißt mit anderen Worten, eine Hitzewelle wie in diesen Sommer wäre im vergangenen Jahrhundert ein „Einmalerlebnis“ gewesen.
Und jetzt, alle paar Jahre!
Und die Folgen daraus?
Sie werden immer extremer!
Mit der Verstädterung und den zunehmenden Verlust der Landwirtschaft, reagiert die Infrastruktur viel verletzlicher als damals! Hitze und langanhaltende Trockenheit lernen uns, was uns in Zukunft erwartet. Deshalb nicht nur auf Anpassung einstellen, sondern auf vermehrten Klimaschutz voll und ganz konzentrieren!
Gravierendes Beispiel ist Polen. Dort mußten industrielle Verbraucher vom Stromnetz genommen werden, da die Kraftwerkskühlung wegen anhaltenden Niedrigwasser nicht mehr funktionierte!
So manche werden jetzt sagen, na und du mit deiner Klimaanlage!
Bin mir bewusst, das die in Sachen Umweltschutz auch eine saftige Dreckschleuder ist!
Stromfresser, und wirbelt noch mehr Hitze raus!
Damals 2004, den Kaufdatum, wer sprach da schon von Klimaschutz, wer machte sich viel Gedanken darüber, ich auch nicht. Heute sehe ich das anders! Deshalb wird auch von mir die Kältefunktion gar nicht, oder minimalst benutzt!
Ich bin wenigstens lernfähig, aber wenn ich mich da auf den Straßen umschaue, was tuckert da alles von Motoren vor sich hin?
Der Fahrer mit den Handy beschäftigt, Tratsch und Ratsch am Steuer, Ein-und Ausladen, zuwas den Motor abstellen?
Und die schlimmste Sorte, sind die Berufskraftfahrer, Baustellenfahrzeuge, Paketzusteller(Amazon) u.s.w.
Und wenn man sie anspricht, verständnisloses Dreinschauen und blöde Antworten, bis zur Prügelandrohung…..alles schon erlebt!!
Da kann man bloß sagen, manche lernen‘s nie, und bis diese es lernen, dann ist es auch für sie und uns alle zu spät!!
Hamburg 18Grad, Bremen 17 Grad, Lübeck 14Grad!
Bei uns im Süden fast das doppelte!
Ich möchte hier aber nicht wegen der Hitze jammern, sondern wegen der anderen noch schlimmeren Situation!
Nämlich wegen der furchtbaren Trockenheit!!
Und hier ist der Norden genauso betroffen wie der Süden
www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage...e-duerre-europa.html
Jede Menge Laub auf den Straßen, mitten im August!
Ausgetrocknete Agrarböden, Wiesen, Wälder, Flüsse, der Grundwasserspiegel so niedrig wie nie.
Das heißt mit anderen Worten, eine Hitzewelle wie in diesen Sommer wäre im vergangenen Jahrhundert ein „Einmalerlebnis“ gewesen.
Und jetzt, alle paar Jahre!
Und die Folgen daraus?
Sie werden immer extremer!
Mit der Verstädterung und den zunehmenden Verlust der Landwirtschaft, reagiert die Infrastruktur viel verletzlicher als damals! Hitze und langanhaltende Trockenheit lernen uns, was uns in Zukunft erwartet. Deshalb nicht nur auf Anpassung einstellen, sondern auf vermehrten Klimaschutz voll und ganz konzentrieren!
Gravierendes Beispiel ist Polen. Dort mußten industrielle Verbraucher vom Stromnetz genommen werden, da die Kraftwerkskühlung wegen anhaltenden Niedrigwasser nicht mehr funktionierte!
So manche werden jetzt sagen, na und du mit deiner Klimaanlage!
Bin mir bewusst, das die in Sachen Umweltschutz auch eine saftige Dreckschleuder ist!
Stromfresser, und wirbelt noch mehr Hitze raus!
Damals 2004, den Kaufdatum, wer sprach da schon von Klimaschutz, wer machte sich viel Gedanken darüber, ich auch nicht. Heute sehe ich das anders! Deshalb wird auch von mir die Kältefunktion gar nicht, oder minimalst benutzt!
Ich bin wenigstens lernfähig, aber wenn ich mich da auf den Straßen umschaue, was tuckert da alles von Motoren vor sich hin?
Der Fahrer mit den Handy beschäftigt, Tratsch und Ratsch am Steuer, Ein-und Ausladen, zuwas den Motor abstellen?
Und die schlimmste Sorte, sind die Berufskraftfahrer, Baustellenfahrzeuge, Paketzusteller(Amazon) u.s.w.
Und wenn man sie anspricht, verständnisloses Dreinschauen und blöde Antworten, bis zur Prügelandrohung…..alles schon erlebt!!
Da kann man bloß sagen, manche lernen‘s nie, und bis diese es lernen, dann ist es auch für sie und uns alle zu spät!!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 14 Juli 2022 20:56 von grafkrokolinsky.
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- Altwarenfetischist1
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Re: Hitze ohne Ende-Klimaanlage?
31 Juli 2022 04:32
Weil der Sommer noch lang ist, hole ich das Thema noch mal hoch!
Habe fast 30 Jahre lang in einer Altbauwohnung gewohnt, viel in Eigenaktion erledigt, und auch im Rahmen meiner Moeglichkeiten gedämmt. 1990, kurz nach der Wende, war alles im Umbruch, Beruflich als Seiteneinsteiger neu in der Firma, keiner wußte, wie wir organisatorisch neu aufgestellt werden, also, ob der Wohnort bleibt!
Nachtspeicherheizung, das war nicht ideal, aber erträglich. Das Haus hatte zu Kriegsende noch einen ziemlichen Treffer abbekommen, und die Keller wurden im Lauf der Zeit an den Wänden immer feuchter, kurzum, eine Generalsanierung wäre fällig gewesen, wirtschaftlich war das nicht tragbar.
Dort hatte ich so ein Umwälz-Kühlgebläse , ohne Split, also ein besserer Ventilator.
Die "neue" Wohnung, Erstbezug August 1964, war eines der ersten Gebäude des Vermieters, welches energetisch saniert wurde.
Dadurch sind die Fenster ziemlich klein, bedeutet, wenig Licht! Badfenster Nordseite, Küche /Schlafzi Ostseite, Wohnzimmer Südseite! Rundum ein alter Baumbestand aus Eichen, Kastanien, Buchen, das ist ein echter Segen!
Frühmorgens vor Sonnenaufgang durchlüften, nach Sonnenaufgang: Ostseite Fenster zu, Rolladen runter!
Ab mittags Ostfenster auf, Nordfenster auf, ( bzw auf Kipp, da Erdgeschoßwohnung), und die Temperaturen bleiben ohne zusätzliche Geräte erfreulich moderat. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil es ein Eckhaus ist, aber, im Winter hatte ich gerade mal den Heizkoerper im Bad auf mittlerer Stufe, den in der Küche und im Bad drehe ich ein mal pro Monat auf und zu, damit die Ventile gangbar bleiben , der im Wohnzimmer hatte im letzten Winter keine 10 Betriebstage! Wobei ich hierzu anmerken muß, mir reichen zwischen 18,5 und 19,5 Grad als Wohlfühltemperatur absolut!
Klar, fremde Wärmequellen sind nicht außer Acht zu lassen, wenn mein Dienst mal wieder zu Zeiten beginnt, wo die Bäcker grade anfangen, müssen eben Aufback-Broetchen ins Backrohr, trotz Energieklasse B entsteht da eine gewisse Abwärme!
Die später sanierten Gebäude, prinzipiell selber Baustil, aber groessere Fenster, und, vor den Fenstern ein flacher Garagenhof statt Baumbestand, bei denen sieht´s etwas schlechter aus! Da liebe ich meine Kastanie, die brav Schatten spendet! Dieses "Mikro-Biotop-Klima", welches nach Angabe bzw Meinung vieler Politiker angeblich überhaupt nicht gibt, es ist real existent! Jeder Baum zählt!
Einen kleinen Nachteil hat die Kastanie aber trotzdem: Familie Sperling wohnt dort zur Übernachtung. Und, die wohnen garantiert in der Nacht, wo mein Auto darunter parkt, auf genau dem Ast, der die Windschutzscheibe im Sichtfeld trifft, wenn verbrauchter Treibstoff aus der Luke fällt!
Aber, auch das sehe ich gelassen! Sind nur Spatzen, keine Stoerche, und, glücklicherweise wohnen Kühe nicht auf Bäumen!
Habe fast 30 Jahre lang in einer Altbauwohnung gewohnt, viel in Eigenaktion erledigt, und auch im Rahmen meiner Moeglichkeiten gedämmt. 1990, kurz nach der Wende, war alles im Umbruch, Beruflich als Seiteneinsteiger neu in der Firma, keiner wußte, wie wir organisatorisch neu aufgestellt werden, also, ob der Wohnort bleibt!
Nachtspeicherheizung, das war nicht ideal, aber erträglich. Das Haus hatte zu Kriegsende noch einen ziemlichen Treffer abbekommen, und die Keller wurden im Lauf der Zeit an den Wänden immer feuchter, kurzum, eine Generalsanierung wäre fällig gewesen, wirtschaftlich war das nicht tragbar.
Dort hatte ich so ein Umwälz-Kühlgebläse , ohne Split, also ein besserer Ventilator.
Die "neue" Wohnung, Erstbezug August 1964, war eines der ersten Gebäude des Vermieters, welches energetisch saniert wurde.
Dadurch sind die Fenster ziemlich klein, bedeutet, wenig Licht! Badfenster Nordseite, Küche /Schlafzi Ostseite, Wohnzimmer Südseite! Rundum ein alter Baumbestand aus Eichen, Kastanien, Buchen, das ist ein echter Segen!
Frühmorgens vor Sonnenaufgang durchlüften, nach Sonnenaufgang: Ostseite Fenster zu, Rolladen runter!
Ab mittags Ostfenster auf, Nordfenster auf, ( bzw auf Kipp, da Erdgeschoßwohnung), und die Temperaturen bleiben ohne zusätzliche Geräte erfreulich moderat. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil es ein Eckhaus ist, aber, im Winter hatte ich gerade mal den Heizkoerper im Bad auf mittlerer Stufe, den in der Küche und im Bad drehe ich ein mal pro Monat auf und zu, damit die Ventile gangbar bleiben , der im Wohnzimmer hatte im letzten Winter keine 10 Betriebstage! Wobei ich hierzu anmerken muß, mir reichen zwischen 18,5 und 19,5 Grad als Wohlfühltemperatur absolut!
Klar, fremde Wärmequellen sind nicht außer Acht zu lassen, wenn mein Dienst mal wieder zu Zeiten beginnt, wo die Bäcker grade anfangen, müssen eben Aufback-Broetchen ins Backrohr, trotz Energieklasse B entsteht da eine gewisse Abwärme!
Die später sanierten Gebäude, prinzipiell selber Baustil, aber groessere Fenster, und, vor den Fenstern ein flacher Garagenhof statt Baumbestand, bei denen sieht´s etwas schlechter aus! Da liebe ich meine Kastanie, die brav Schatten spendet! Dieses "Mikro-Biotop-Klima", welches nach Angabe bzw Meinung vieler Politiker angeblich überhaupt nicht gibt, es ist real existent! Jeder Baum zählt!
Einen kleinen Nachteil hat die Kastanie aber trotzdem: Familie Sperling wohnt dort zur Übernachtung. Und, die wohnen garantiert in der Nacht, wo mein Auto darunter parkt, auf genau dem Ast, der die Windschutzscheibe im Sichtfeld trifft, wenn verbrauchter Treibstoff aus der Luke fällt!
Aber, auch das sehe ich gelassen! Sind nur Spatzen, keine Stoerche, und, glücklicherweise wohnen Kühe nicht auf Bäumen!
Gruß Fritz
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- keegokies
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Re: Hitze ohne Ende-Klimaanlage?
31 Juli 2022 09:59
Ich habe eine Monoblock und verstehe worauf hinaus gewollt wird, aber:
Auch die bekommt man effizient(er):
Sandwichplatte Holz/Styropor/Holz (oder was einem so gefällt, Alu, Stahl,... natürlich im Öffnungsmaß des Fensters / Tür whatever.
Loch rein, Schlauch dran.
Jetzt ist nur noch der Schlauch ein Problem:
Schlauchisoschaumummantelung, fertig.
Ansonsten ist das Problem der Anlagen bekannt.
Splitanlagen sind genehmigungspflichtig und bei uns werden die zum Beispiel abgelehnt (zu enge Bebauung/Lautstärke).
Betrieb: Max 3 Tage / Jahr
Auch die bekommt man effizient(er):
Sandwichplatte Holz/Styropor/Holz (oder was einem so gefällt, Alu, Stahl,... natürlich im Öffnungsmaß des Fensters / Tür whatever.
Loch rein, Schlauch dran.
Jetzt ist nur noch der Schlauch ein Problem:
Schlauchisoschaumummantelung, fertig.
Ansonsten ist das Problem der Anlagen bekannt.
Splitanlagen sind genehmigungspflichtig und bei uns werden die zum Beispiel abgelehnt (zu enge Bebauung/Lautstärke).
Betrieb: Max 3 Tage / Jahr
Gruß,
keegokies
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