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Buchempfehlungsthread

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Re: Buchempfehlungsthread

08 Aug. 2022 02:21 - 08 Aug. 2022 02:46
#13534
Ich war mir nicht ganz schlüssig, ist er bei „Exodus“ oder besser bei den Büchern aufgehoben, aber tendierte dann doch mehr hierher. Und wollte dich bald bitten, hierher kopieren. Nun ist es richtig geschehen. Danke!
Manche Gedankengänge laufen parallel?!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 08 Aug. 2022 02:46 von grafkrokolinsky.

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Re: Buchempfehlungsthread

27 Aug. 2022 21:17 - 27 Aug. 2022 22:31
#13690
„Die elektrischen Uhren im Stadtmuseum Schramberg“

Elektrische Uhren stehen nicht gerade im Mittelpunkt des Sammlerinteresses.
Sie führen eher ein Schattendasein.
Zu unrecht finde ich! War sie doch die Voraussetzung einer einheitlichen Zeit in einer Zeitzone!
Bis Ende des 19. Jahrhunderts hatte jeder größere Ort eine andere Zeit.
Mittag war, wenn die Sonne am höchsten stand. Dann läuteten auch die Kirchenglocken, damit jeder sich danach richten konnte!
Es gab Bahnhöfe, da gingen mehrere Zeitzonen hindurch. Außerdem eine reale Zeit, und eine Zeit der Bahngesellschaften!
Otto von Bismark vereinigte den Flickenteppich der Kleinstaaterei 1871 im Deutschen Reich.
Damit war aber noch lange kein Ende der Multizeit.
1884 sollte dies in Washington gesetzlich beendet werden.
Es begann die Einteilung in 24 Zeitzonen.
Die Vereineitlichung der Zeit begann aber nur Schrittweise.
Es konnte passieren, dass ein Telegramm von Ost nach West geschickt, früher ankam aus weggeschickt!
Kaiser Wilhelm ordnete dann an, das im gesamten Deutschen Reich ab 1.April 1893 nur eine Zeit zu gelten hatte!
Die  zunehmende Erweiterung der Eisenbahn und die Industrialisierung trug ihr Übriges dazu bei.
Wie schon oben erwähnt trug die elektrische Uhr zu einen großen Teil zu einer Vereinheitlichung der Zeit in der zuständigen Zone bei!
Bei uns die MEZ.

Das Buch führt die verschiedenen Elektro-Systeme auf, die bei einer Uhr zur Zeitanzeige führen. Von den unterschiedlichsten Zeitsystemen bis zur Quarz - und Funkuhr. Der größte Teil davon ist im Stadtmuseum Schramberg in einer Ausstellung „elektrischer Uhren“ zu sehen, wovon auch dieses Buch zum größten Teil handelt.
Preis 17,45.-Euro
zu beziehen über Stadt Schramberg, Schloßmuseum, Mail: sybille hoefler@schramberg.de










Gruß Paul
Letzte Änderung: 27 Aug. 2022 22:31 von grafkrokolinsky.
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Re: Buchempfehlungsthread

30 Aug. 2022 19:34 - 30 Aug. 2022 19:45
#13710
Möchte heute auf ein Buch aufmerksam machen, in dem es nicht um religiöses geht, sondern das ein reines Sachbuch zur Archäologie Ist!
Es ist ein Buch in den mit wissenschaftlicher Akribie nachgewiesen wird, ob der geschichtliche Wahrheitsgehalt des Alten Testament der Wahrheit entspricht. An verschiedenen Orten haben die Ausgrabungen eine Fülle uralter Zeugnisse vom Schutt der Jahrtausende befreit, dass Archäologen, Geologen, Biologen, Sprachforscher, Physiker, gleichermaßen davon erstaunt und fasziniert sind! Ich betone nochmals, das Buch ist kein kirchliches Traktat, sondern ein auf rein wissenschaftlichen Fundamenten aufgebautes Buch zur Wahrheitsfindung!
Das Buch gilt als einer der stärksten Bestseller seit der Nachkriegszeit! Wurde in 20 Sprachen übersetzt, und hat inzwischen eine Millionenauflage erreicht! Es wurde vom Journalisten und Sachbuchautor Werner Keller erstmals 1955 veröffentlicht.
Es ist bereits für 3,77.-Euro gebraucht bei Medimops erhältlich.


Gruß Paul
Letzte Änderung: 30 Aug. 2022 19:45 von grafkrokolinsky.

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Re: Buchempfehlungsthread

03 Sep. 2022 21:45 - 03 Sep. 2022 22:36
#13753
Stelle heute ein Buch vor:
Beobachtungsuhren von Norbert Eder.

Bevor ich eine kurze Inhaltsangabe mache, noch ein paar Worte zu Herrn Eder den Verfasser des Buches, erschienen im Callway-Verlag.
Das Antik-Uhren Geschäft von ihm befindet sich in Bestlage Münchens im Bankenviertel.
Die in der Auslage und im Laden ausgestellten „Preziosen“ sind in einer sehr gehobenen Preisklasse angesiedelt.
So, dass ich da eigentlich nur bewundert davor stehen kann, bzw. konnte. Um den Herrn Eder nicht zu sehr enttäuschen, kaufte ich ihm dieses Buch ab, und die Zufriedenheit war auf beiden Seiten.

Nun so kurz wie möglich zum Inhalt:

Unter Beobachtungsuhren (=B-Uhren) sind große, meist silberne Taschenuhren zu verstehen, die im militärischen Bereich, für die Forschung, Luft-und Seefahrt verwendet wurden. Da der Schiffschronometer fest auf der Schiffsbrücke verschraubt war, wurde mit der B-Uhr und den Sextanten einmal täglich die Zeit beim „Nulldurchgang“ gemessen und mit den Marinechronometer wieder abgeglichen.


Nun ein paar Bilder aus den Buch:
Dieses Vacheron - Uhrwerk ist wohl eines der schönsten der späten Schweizer B-Uhrenfertigung!
Einzelbrückenwerk  Caliber 126/1, Genfer Streifen, 21 Rubine, Ankergang, Guillaume - Unruhe, Brequet Spirale mit Schwanenhalsregulierung


Bahne Boniksen Coventry, um 1904, schweres Sterling Silber Gehäuse,  vergoldetes 3/4 Platinenwerk , diese Uhr erhielt bei der Chronometerprüfung ein Zertifikat über 86,9 Punkte „Especially Good“
 

Lange & Söhne, Glashütte Dresden, Torpedoboot-Chronometer 1919, Mahagonikasten mit kardanischer Aufhängung. Dieser Chronometer wurde in kleiner Stückzahl von nur 25 Stück für die österreichische K.und K. Kriegsmarine hergestellt.
 

Zusatz: Ich kaufte mir dann diese Uhr von Poljot zu einen relativ günstigen Preis, inzwischen habe ich sie schon längst wieder verkauft.
Der Preis liegt gebraucht zwischen 600 und 1200.-Euro.
 
Gruß Paul
Letzte Änderung: 03 Sep. 2022 22:36 von grafkrokolinsky.
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Re: Buchempfehlungsthread

27 Sep. 2022 23:20 - 27 Sep. 2022 23:57
#13981
Möchte den interessanten, und auch aufschlussreichen „Buchempfehlungsthread“ wieder etwas Aufwind geben.
Aufschlussreich insofern, dass er viel über Vorlieben, Hobbys, Interessengebiete und vieles mehr über den Repräsentanten aussagt.
Deshalb heute ein Bildband, wenig Text, kein dicker Wälzer, viele Bilder,  über die Eisenbahn, die englische, im besonderen.
Unsere Freunde von der Insel sind ja bekannt für ausgefallene Kraftfahrzeuge aller Art, vom Morgan mit „Holzkarosserie“, bis zum Threewheeler, bei denen auch Morgan sehr stark, wenn nicht gar dominierend vertreten ist.
Aber heute geht es mal zu den dampfenden, teilweise auch Ruß und Rauch verbreitenden vielachsigen Stahlrössern.
England das Mutterland der stählernen Ungetüme. Stephenson und „the Rocket“, um nur zwei Namen zu nennen, dann „The Flying Scotsman, Orient Express, um weitere zu nennen, sind heute legendäre Begriffe.
Liverpool und Manchester-30 Meilen voneinander entfernt-legten großen Wert darauf ihren Handel und Kommunikation untereinander zu verbessern. Da der Gütertransport zwischen den beiden Städten derzeit länger dauerte, als Waren die über den Atlantik gingen! George Stephenson schaffte Abhilfe und verband die beiden Städte mit Stahlschienen auf denen seine Rocket und später wesentlich verbesserte Lokomotiven, in Bruchteil einer Zeit, als die, die vorher erforderlich war. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Und jetzt ein paar Bilder vom Buch:Das Titelbild des Buches 
Die Elektrizität löste im Laufe der Zeit den Dampf von den Straßenbahnenlinien und Trams ab, hier die „Soller“ Eisenbahn von Mallorca.Gefertigt in England Die berühmte Einzelradlokomotive der „Great-Western-Railway“ 
George Stephensons berühmte „Rocket“, die bekannteste Dampf-Zugmaschine


Das Buch in deutscher Ausfertigung vom Xenos Verlag Hamburg
Ich selbst, habe das Buch antiquarisch erworben
Gruß Paul
Letzte Änderung: 27 Sep. 2022 23:57 von grafkrokolinsky.

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Re: Buchempfehlungsthread

04 Okt. 2022 22:11
#14083
Ich habe schon mal einen Teil meines diesjährigen Bonus in Papier angelegt. Nein, weder in Aktien, noch in Staatsanleihen, sondern in einen ziemlich gewichtigen Neuzugang in meinem Bücherregal. Ich war schon länger hinter dem Buch "Sharknose V6" von Jörg-Thomas Födisch und Rainer Rossbach her, es war mir zum offiziellen Kurs von 125,- EUR nur einen Hauch zu teuer. Nun wurde aber ein neuwertiges Exemplar zu einem niedrigen Startpreis in der Bucht angeboten und ich konnte es mit einem Gebot auf den letzten Drücker für 76,- EUR ergattern.


Wer mich kennt, der kann sich denken, dass das Buch nicht von zahnbewehrten Meeresbewohnern handelt, sondern es ist eine sog. Monografie über einen sehr speziellen Formel 1 Renner von Ferrari. Gemeint ist damit der Ferrari 156, der wegen seiner markanten Nase von Fans "Sharknose" getauft wurde. Die Geschichte dieses Monoposto birgt alles, was den Rennsport ausmacht: Grandiose Triumphe, Tosender Jubel, aber auch ein tiefer Fall und Rennfahrertod. Phil Hill hat mit diesem Renner 1961 die Weltmeisterschaft geholt, jedoch starb im gleichen Jahr in diesem Wagen Wolfgang Graf Berghe von Trips, und mit ihm 15 Zuschauer.

Doch die F1-Technik ist schnelllebig. Hatte der 156 die Weltmeisterschaft noch dominiert, war er im darauffolgenden Jahr chancenlos. Und wie der Graf Krokolinski weiter oben schon anmerkte, vergraulte Enzo Ferraris Ehefrau Laura die gesamte Führungsmannschaft der Scuderia mit ihren ständigen Einmischungen.

Das Buch behandelt die komplette Entstehungsgeschichte des einzigartigen Monoposto und erzählt zahlreiche Geschichten und Anekdoten. Ergänzt wird dies durch zahlreiche, teils unveröffentlichte Aufnahmen von Bernard Cahier.

Beim letzten Oldtimer Grand Prix wurden übrigens zwei "Sharknose" im Renntempo bewegt, und zwar von Formel 1 Legende Arturo Merzario und dem dreifachen Le Mans Gewinner Marco Werner. Hier ein Photo von mir von Signore Merzario, der es trotz seiner 79 Lenze ordentlich krachen ließ
 
Bilder von Arturo außerhalb seines Wagens und von Marco Werner im Auto liefere ich nach.
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Re: Buchempfehlungsthread

05 Okt. 2022 01:06
#14084
Gratuliere zum Erwerb!
Endlich wieder Benzingeruch und Motorengeheule. Habe schon gedacht alles ist auf E-Antrieb umgestiegen!
Ergänze noch etwas:
Neuling Giancarlo Baghetti hingegen schreibt sich mit drei Siegen in seinen ersten drei Formel 1 Rennen, so auch beim WM Lauf in Reims, für immer in die Geschichte ein.
 
Gruß Paul

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Re: Buchempfehlungsthread

05 Okt. 2022 01:17 - 05 Okt. 2022 02:30
#14085
Zurück zu den Uhren!
Diesmal geht es in gehobene bzw. in die obere und oberste Schicht oder Stufe der Preissphären, nämlich zu Lange & Söhne, Glashütte, Sachsen


und gleich zu eine der kostbarsten und kompliziertesten Werke, die von L & S je hergestellt wurden!

Die Taschenuhr mit ewigen Kalender und Grande Sonnerie:

 

 

Minutenrepitition, Kalendarium das selbstständig Monate mit 30 und 31 Tagen anzeigt, im Februar 28 Tage, bzw. 29 Tage im Schaltjahr, außerdem schlägt die Uhr selbständig alle 15 Minuten die vergangen Stunden und Viertelstunden.

Die Vorderansicht zeigt das 18 kt. Gelbgoldgehäuse, Emailzifferblatt mit Indikationen Mondphase, Sekunden, Wochentag, Monate, Minutenzähler und Datum. Stoppzeiger mit nachspringenden Schleppzeiger-Ratrappante, vier Stahlhebel zum Einstellen des Kalendariums und Umschalthebel für Grande Sonnerie und Schlagwerkabstellung.

Werkansicht, 
Rhodiniertes Werk in 3/4 Platine in 1a Ausführung, Chronographenräder in Gold. Sämtliche Schalträder und Kadrakturen zur Funktion des ewigen Kalenders.

Zum Buch selbst, habe mich vor ein paar Jahrzehnten etwas intensiver für Lange Uhren interessiert. Damals waren es noch einigermaßen erträgliche (die Betonung liegt auf erträglich) Preise zum Erwerb einer solchen Uhr. Da mein Gehalt dazu bei weiten nicht ausreichte, besuchte ich des öfteren einen Bekannten - Besitzer eines Zahnlabors! - und erfreute mich an seiner umfangreichen Lange & Söhne TU Sammlung. Und erwarb zu dieser Zeit auch das Buch. Vor ein paar Jahren erfuhr ich von meine Bekannten, dass er sämtliche Uhren in Auktionen gegeben hat, da ihm das Risiko eines Einbruchdiebstahls zu groß war, und im Banksafe wollte er die Uhren-verständlicherweise- nicht aufbewahren!
Das Buch bestimmt nur mehr antiquarisch zu bekommen.
Zu den Verfasser des Buches Martin Huber, er ist Besitzer bzw. Erbe der Firma Andreas Huber in München. Schon seit vier Generationen besteht eine sehr enge Verbindung zu Lange & Söhne.
Werde demnächst die Uhrenfirma „Andreas Huber“ hier ausführlich vorstellen, unter „königlicher Hofuhrmacher“.
Gruß Paul
Letzte Änderung: 05 Okt. 2022 02:30 von grafkrokolinsky.

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Re: Buchempfehlungsthread

05 Okt. 2022 06:34 - 05 Okt. 2022 06:44
#14090
Ergänzung zum vorgestellten Buch von Lange & Söhne

Handgeschriebene (!!) Tabellen für Räderwerks-Berechnungen

Es ist wirklich erstaunlich welche unheimliche Mühe, Arbeit und Akribie die Menschen damals ohne elektronische Hilfe, die ja noch unbekannt war, auf sich nahmen. Meinen größten Respekt und Hochachtung dafür!
Wenn man das Bild vergrößert, zeigt sich anhand der Unmengen von Zahlenkolonnen welche Arbeit daraus resultiert!

Gruß Paul
Letzte Änderung: 05 Okt. 2022 06:44 von grafkrokolinsky.
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Re: Buchempfehlungsthread

05 Okt. 2022 15:43
#14093
Handgeschriebene (!!) Tabellen für Räderwerks-Berechnungen

 
 Wahnsinn! Dass jemand tatsächlich solchen Aufwand treibt, zeugt von echter Hingabe 

Wie oben angekündigt hier noch ein Bild von Arturo Merzario, ausnahmsweise mal nicht im Cockpit. Und natürlich mit dem obligatorischen Cowboyhut :)
 
Für mich ein Held, da er beim schweren Unfall am 1. August 1976 auf der Nürburgring Nordschleife einer der ersten war, die das brennende Wrack von Laudas Ferrari erreichten. Es gelang ihm, trotz der Sichtbehinderung und trotz der enormen Hitze der Flammen, sich ins Cockpit zu beugen und die Sicherheitsgurte zu lösen, sodass er zusammen mit Brett Lunger den schwerverletzten Lauda herausziehen konnte, während Harald Ertl den Feuerlöscher einsetzte.
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Re: Buchempfehlungsthread

05 Okt. 2022 15:52
#14094
Was ich oben vergessen habe zu erwähnen: Bei dem "Sharknose"-Ferrari, den Signore Merzario beim OGP 2022 fuhr, handelt es sich um einen Nachbau, wie auch alle anderen Sharknoses, die heutzutage gezeigt und gefahren werden, Repliken sind. Die Original-Ferrari 156 F1 wurden allesamt auf Geheiß des Commendatore geschreddert und (so will es die Legende) auf dem Werksgelände einbetoniert. Zuvor wurden allerdings noch einige Motoren und andere Teile ausgebaut und für die Renner der Saison 1963 verwendet.

Zu den Repliken gibt es auf Wikipedia einige Infos ->  de.wikipedia.org/wiki/Ferrari_156#Replik...telle_von_Originalen
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Re: Buchempfehlungsthread

09 Nov. 2022 02:53 - 09 Nov. 2022 04:05
#14690
Möchte hier ein Taschenbuch vorstellen:



ausgezeichnet als „Wissenschaftsbuch des Jahres“.

Es handelt von den ehrgeizigen und zugleich genialen schottischen Uhrmacher John Harrison, dem es trotz zahlreicher Anfeindungen gelingt, den perfekten Chronometer zu konstruieren und damit die genaue Bestimmung des Längengrades. Eine der größten und wichtigsten Erfindungen des 18. Jahrhunderts 
Die Erzählung ist eine fabelhafte Reise durch Raum und Zeit.

Und hier die letzte und ausgereifteste Version seiner Uhren,
die er der Longitude-Kommission präsentierte, die

H4


Detailansicht mit den herrlich verzierten Unruhekloben
 

Und hier ein paar Superlative zu seiner H4
„Sie war 400 mal exakter als die besten Uhren seiner Zeit. Sie wäre auch den besten Armbanduhren unserer Zeit um das 165 fache überlegen“
So Uhrmachermeister Rolf Lang von Bad Gottleuba, nachdem er selbst in 4000 (!) Stunden eine H4 nachgebaut hatte.
(Anmerkung von mir, so schlecht sind unsere Armbanduhren auch wieder nicht, oder?)
Hier der Link dazu, wer Interesse daran hat
www.deutsche-handwerks-zeitung.de/uhrmac...er-rolf-lang-161064/

Nun zum Buch selbst, es ist eine Taschenbuch Ausgabe, ich habe die 10. Auflage von 2011 vor mir, erschienen im Bloomsbury Verlag in Berlin, aus den englischen übersetzt, gekauft bei Medimops für ein paar Euro.
Zur Autorin selbst, sie ist eine Wissenschaftsredakteurin der New York Times. Mit diesen Buch eroberte sie überraschend die amerikanischen und englischen Bestsellerlisten. „Galileos Tochter“ ihr zweites Buch, wurde ebenfalls ein Riesenerfolg auf den Büchermarkt!

 
Gruß Paul
Letzte Änderung: 09 Nov. 2022 04:05 von grafkrokolinsky.
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Re: Buchempfehlungsthread

07 Feb. 2023 04:20 - 07 Feb. 2023 05:47
#15618


Keine Angst liebe Freunde, Ferrari bleibt heute im Hintergrund! (Trotzdem sind die Fahrzeuge wunderschön!)
Ich habe den roten Wälzer nur als Beispiel dazu gelegt.
Das „Ferrari“-Buch hältst du nicht lange im Arm, dann gehst du damit zu Boden!
Wie leichtfüßig dagegen die Taschenuhr Fibel.
Nun zu dieser, (auch auf besonderen Wunsch von Andi)

Der Autor, (so sieht er natürlich jetzt nicht mehr aus)
 

Zu den BILD mit der komplizierten Uhr, eine Vorderseite ist leider nicht abgebildet!

Aber hier ein paar andere Bilder
Uhr mit Minuten-Tourbillon, Chronometerhemmung und 36 Stunden-Gangreserveanzeige, aufgeschnittenes poliertes Nickelwerk mit Bandschliff, fliegend gelagertes Federhaus.Aufzugsgetriebe mit Innenverzahnung. Bruno Reichert, Glashütte, Sachsen, 1931

 

Schlagwerk für viertel-Stundenschlag


Mosaik~Verlag München 
ISBN 3 E 570 005534 5
Ich selbst habe das Buch vor x Jahren für ein paar Groschen erstanden, im Handel ist es schon lange nicht mehr.
Gruß Paul
Letzte Änderung: 07 Feb. 2023 05:47 von grafkrokolinsky.
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Re: Buchempfehlungsthread

21 Feb. 2023 19:58 - 21 Feb. 2023 19:58
#15781
Gruß Paul
Letzte Änderung: 21 Feb. 2023 19:58 von grafkrokolinsky.

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Re: Buchempfehlungsthread

21 Feb. 2023 20:17 - 21 Feb. 2023 20:45
#15782
Da ich im vorigen „Rückenbuch“ keinen Text mehr einfügen kann, hier noch ein paar Zeilen dazu.
Bin momentan im Krankenhaus, da meine Ischias-Schmerzen einfach kein Ende nehmen wollen, trotz stärkster Medikamenten -Bombardierung. Da der Arzt das Wort Infiltration (das evtl. in frage kommen würde) gebrauchte,habe ich Mal darüber „nachgegoogelt“ und bin dabei u.auf dieses Buch gestoßen, vielleicht kann jemand dazu was sagen, Oder kennt es?

Hier noch ein interessanter Link 
www.dr-sigg.de/news/zweitmeinung-bei-ischias-und-isg

 
Gruß Paul
Letzte Änderung: 21 Feb. 2023 20:45 von grafkrokolinsky.

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Re: Buchempfehlungsthread

21 Feb. 2023 21:07 - 21 Feb. 2023 21:08
#15783
Gute Besserung Paul, ich bin auch schon seit Mitte Oktober 22 Krank geschrieben. 

 
Gruß Andreas
Letzte Änderung: 21 Feb. 2023 21:08 von Andreas.

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Re: Buchempfehlungsthread

21 Feb. 2023 22:20 - 21 Feb. 2023 22:21
#15785
Oh je, ich wünsche euch beiden schon mal gute Besserung

Infiltration musste ich auch erstmal googeln und ich stellte dabei fest, dass ich diese Behandlungsmethode doch bereits kenne. 2018 wurde meine Lendenwirbelsäule entsprechend behandelt und eine Mischung aus einem örtlichen Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) und eines entzündungshemmenden Medikamentes (Kortison) an die vorgewölbte Bandscheibe gespritzt. Hat sehr gut und langfristig geholfen.

Und letztes Jahr wurde so meine Halswirbelsäule behandelt, allerdings brachte dies nur eine sehr kurzfristige Linderung für jeweils eine Woche. Allerdings ist hier auch die Ausgangslage anders und der Bandscheibenvorfall deutlich ausgeprägter.

 
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Re: Buchempfehlungsthread

22 Feb. 2023 15:08
#15795
Auch von mir eine gute und schnelle Besserung. 
Gruß Jürgen

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Re: Buchempfehlungsthread

18 Mai 2023 14:16 - 18 Mai 2023 14:48
#17002
Die „Bibel“ für den Uhrensammler:

Konrad Knirim 
Militäruhren




Der Verfasser Konrad Knirim in jüngeren Jahren (1994)



Wenn man auch mit Krieg und Militär nicht viel am Hut hat, so kommt man als ernsthafter und auch vielseitiger Sammler an den Standardwerk „Militäruhren“ von Konrad Knirim kaum vorbei. Die Bücher sind schon längst vergriffen und nur mehr antiquarisch erhältlich.
Der VP ca 150.-€ pro Band.
Habe mich mal in einen benachbarten Forum über das Kapitel Militäruhren umgesehen, und bin fast erschlagen, über die riesige Wissenspalette und damit verbunden das Angebot an „Militär-Uhren“. Von mir wissentlich in Anführungszeichen gesetzt, da in dieser Sparte eine wahre Orgie von Fälschungen den Markt und den unbedarften Sammler überschwemmt!
Das Wort Wehrmacht WM und das Hoheitszeichen reingestanzt und fertig ist die hochpreisige Fälschung! „Knirim“ vorher bemühen, spart viel Geld und Ärger.
Gruß Paul

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Letzte Änderung: 18 Mai 2023 14:48 von grafkrokolinsky.
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Re: Buchempfehlungsthread

15 Juli 2023 18:24 - 15 Juli 2023 18:54
#17668
„Verlorene Räder“

Dieses Buch gewissermaßen ein „Must-have“ nicht nur für den Autoliebhaber!
Zufälligerweise sah ich gerade die Wiederholung von „Bares für Rares“ in dem der Autor des Buches Herr Klein sich und seine „ramponierten“ Modellautos vorstellte.

(Habe den Text vom Internet hier reinkopiert)

Vergessene Räder
Auch Erwachsene mögen Bilderbücher. Besonders, wenn sie sich für Autos interessieren und ein Faible für vergessene, verrostete Fahrzeuge an verwunschenen Plätzen haben. Dieter Klein hat solche Fundstücke mit viel Liebe in Europa und Amerika fotografiert, ein Bild schöner und mystischer als das andere. Dass auf einem der 159 Bilder tatsächlich kein Auto zu sehen ist, war bestimmt Absicht. Manches Gefährt ist beinahe 100 Jahre alt, die Fotos von grün zugewachsenen Innenräumen stehen den Außenaufnahmen nicht nach. Es ist ein Buch zum Schauen im Querformat, die kurzen Texte auf Deutsch und Englisch sind nur Beiwerk, sie geben etwas Orientierung im Dschungel der Bilder. Lost Wheels, Atlas der vergessenen Autos. Von Dieter Klein, 208 Seiten, 160 Farbfotos, teNeues Media, Kempen, 39,90 Euro (fbs)

  Dieser Bildband zeigt eine abenteuerliche Fotoreise
quer durch Europa bis in die entlegensten Gegenden
der USA, denn kein Weg ist zu weit oder zu verwegen,
um zu den „Lost Cars“ an vergessenen Orten
zu gelangen.Die nostalgischen Sujets des Fotokünstlers Dieter Klein
sind Legenden wie Außenseiter: Porsche und Cadillac,
VW Käfer und Citroën DS. Auf unscheinbaren Hinterhöfen,
in alten Scheunen und dichten Wäldern zeigen
sie in schönster Weise den Charme des Verfalls sowie
die Kraft der Natur und regen an, sich fantastische
Geschichten zur Historie der Automobile auszudenken.Dieter Klein ist selbstständiger Fotograf. 2003 erhielt
er für eine Reportage über Roboter den Preis Beste
Reportage von Bild der Wissenschaft. Mit dem Thema
„Lost Cars“ errang er auf den Discovery Days 2017
(Schweiz) und dem Festival El Mundo 2018 (Österreich)
jeweils den Preis für Beste Fotografie.
Gruß Paul
Letzte Änderung: 15 Juli 2023 18:54 von grafkrokolinsky.
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