Der alles-über-Computer-Thread

grafkrokolinsky schrieb:

Aber trotzdem interessant, angeblich 20 Millionen übern Ladentisch! Aber mit diesen Zahlen muss man immer vorsichtig sein, wieviel liegen ausgemustert in einer verstaubten Ecke!

Hm, glaube ich eher nicht. Der Raspi ist schon ein echter Renner, beliebt bei Bastlern und "Makern". Wer mal eben einen Steuerungs-Computer für sein Projekt benötigt, liegt beim Raspi fast immer richtig. Sein Trumpf ist die frei programmierbare GPIO Schnittstelle. Diese kann entweder für eigene Zwecke bzw. zur Ansteuerung eigener Hardware genutzt werden, oder aber zum Anschluß von speziell für den Raspi gebauten Erqeiterungsplatinen. Universeller gehts kaum.

Übrigens wurden bis dato bereits 45 Millionen der kleinen Dinger verkauft. Viele kaufen sich so einen Minicomputer einfach aus Neugier, weil sie ein wenig basteln wollen oder aber das Programmieren lernen wollen. Prädestiniert ist das Teil auch für jegliche Anwendung in der Robotik, denn es ist klein genug um es überall unterzubringen und kann eine beträchtliche Anzahl an Servomotoren und Sensoren ansteuern. Auch für Multimediazwecke - z.B. für einen Medienzuspieler ist das Teil geeignet. Ein Arbeitskollege verwendet den Raspi als Steuerungs für seinen 3D-Drucker, damit der bei oft stundenlangen Druck-Sessions nicht sein Notebook blockiert.

Es gibt auch bereits eigene Zeitschriften, die sich Selbstbau-Projekten auf Raspi-Basis widmen. Die bekannteste ist wohl die"Make:" aus dem Heise Verlag (u.a. "c't").

Als Dank ein „etwas“ älterer Prospkt, der sich den Raspberry leistungsmäßig etwas „zeitgemäßer“ anpasst![/quote]
Hach ja, das erinnert mich an den ersten selbst zusammengestrickten PC, seinerzeit mit CYRIX 486DX4/100.

Also ich kenne den Raspi auch, das ist quasi neben dem Arduino DER Dauerbrenner für Bastler. Ich benutze mit Absicht den Begriff Maker nicht, denn der ist unter den entsprechenden Hardcore-Boys eher als Synonym für "Ich lade drei Snippets aus dem Netz, klatsche alles zusammen und nenne mich Maker, auch wenn ich nicht verstehe wie es funktioniert".

Für Technikinteressierte ist das aber echt potentiell auch ein tolles Geschenk, aber die Lernkurven sind am Anfang steil, weil man sich mit Programmierung beschäftigen muss. (Es sei denn man will nur Maker sein...) Zynisches Wortgeklaube.

Ich selbst wollte mir letztens auch einen Raspi bestellen, um eine Retro-Konsole mit fertig-Snippets ("Retropie") aufzusetzen, bei den aktuellen Preisen übe ich aber Verzicht (die Dinger sind aktuell wahnsinnig überteuert und sind bei um 120€ angesiedelt, obwohl regulär eher 35€ -  Raspi 4)

Ansonsten habe ich bestimmt 20 verschiedene Arduino-Boards, Stm32-Boards und auch pure Mikroprozessoren ohne Boards die ich just for fun programmiere und verbaue ... Denn so ein Durchschnittsboard hat so viel Hardware drauf die man für seine Projekte nicht wirklich braucht.

Fun?

Ja. Es gibt nichts tolleres, wenn man nach x Stunden oder Tagen mit C/C++ oder mit welcher Sprache auch immer endlich den ersten Durchbruch erreicht hat und eine LED zum Blinken brachte. Wenn man seine eigene Lüftersteuerung gebaut hat, die Dinge protokolliert oder irgendwas meldet, was halt gemeldet werden muss. Beispielhaft: "Wasserpumpe ausgefallen" per SMS ans Handy.

Wenn man zuvor 1500 Seiten Prozessordokumentation durchgeblättert hat, welche Speicheradresse wie angesteuert werden muss und bei welchen man vorsichtiger sein muss.

Nebeneffekt: Man lernt sehr viel, wenn man dann von fertigen Modulen auf Einzelteile umswitcht und plötzlich anfängt für dreifuffzig einen Temperaturmelder zu bauen der es auf einem Webserver dokumentiert oder aber eine SMS sendet, wenn xyz.

Das geht dann immer so weiter, irgendwann baut man sich dann was, was über GSM bei Anruf was macht oder einfach nur einen Alarm, wenn Kinder mal wieder den Schrank mit den Süßigkeiten plündern...

... man braucht nur die Ideen.

Was hat es mir persönlich gebracht?

Ich verstehe Anlagentechnik / Anlagensteuerungen, sprich Siemens, Omron und Co viel besser und bin sofort bei Gesprächen auf einer anderen Ebene, wenn über analoge, digitale Sensoren oder Schnittstellen gesprochen wird. Ohne Fachausbildung in diesem Bereich.

Auch ist mir dadurch bewusst geworden, wie Elektronik in der Regel aufgebaut ist, dass das Meiste was wir so konsumieren technisch extremst simpel ist. Nur halt teuer.

Jetzt kommt aber das große aber: Aktuell habe ich kaum Zeit dafür,... Dieser Thread hat mir aber gesagt, ich sollte sie mal wieder nehmen.

... in letzter Zeit relativ wenig hier unterwegs, was daran liegt, dass ich viel zu tun habe. Ich lebe noch.

Trotzdem möchte ich den Thread kurz wieder zum Leben erwecken, denn trotz Krise, Krise, Chipkrise, habe ich ein neues Spielzeug welches ich jedem Computerafinen einmal ans Herz legen möchte:

Einen Raspberry Pi
--> Man muss suchen, um bezahlbare Objekte zu finden, ich habe für einen Pi 4 B 2GB unter 50€ bezahlt

What? Kurz: Minicomputer mit Ministromverbrauch (trotzdem aber verhältnismäßig hoher Leistung, je nach Model!) den man vielfältig einsetzen kann. Ob man nun ein "Maker" werden möchte oder "nur" als Retrokonsole, Mediacenter oder Büroeinsatzgerät einsetzen möchte, es geht einiges.

Man muss sich zwar mit Konsole (sozusagen das cmd in Linux) und neuen Befehlen und Pfaden etwas einarbeiten, für Generation-DOS sollte es aber wenig bis keine Probleme geben. Wie man eine SSH-Verbindung über Powershell oder Terminal öffnet ist in 5 Minuten gelernt, man braucht also auch nur bedingt einen Monitor / Tastatur und Co

Ich habe mir erstmal eine Art Adblocker installiert, das Ding an den Router gekoppelt und was soll ich sagen: Erstaunlich weniger Werbung

Insbesondere auf so manch einer Videoplattform kann man nun 90 Minuten-Streams ohne Werbung anschauen, selten kommt noch was durch.

Anmerkung: Die Werte im Screenshot sind Werte aus einer Stunde im Betrieb ... Ich hatte es nach einer Misshandlung und einem Crash durch meine Doofheit neu aufgesetzt ...

Nächstes Projekt: Eigener DNS-Server

Ich komme ja vom Arduino und die Lernkurve ist bis auf die Linux-Befehle eher flach, was aber auch daran liegt, dass ich eher auf der vorhandenen Softwareseite noch herumspiele und mich mit Logs, Profilen etc herumschlage. Das ist aber noch Basiswissen aus DOS-Zeiten, also nicht soooo komplex. Für jemanden der nur Klickibuntioberflächen kennt, mag dies aber erschlagend sein.

 
 

www.maclife.de/node/121087/
Ob bei uns diese Klage, bzw. Entschädigung auch möglich wäre?
Aber drüben kassiert die „Anwaltsmafia“ ja horrende Summen für so Sammelklagen!
Verweise bloß auf die Millionenbeträge hin, bei Prozesse gegen Tabak-u. Zigarettenfirmen!

... Da räumt man einmal den Keller auf und findet Schätze:

 

Oha, MS-DOS 5 auf 5,25" Schwabbeldisk. Das ist wirklich ein seltener archäologischer Fund 

... die Woche startet prall durch:

Plötzlich friert der Bildschirm ein. Keine Reaktion.

Irgendwann ausgeschaltet, wieder angeschaltet. Lüfter springen an, ansonsten keine Reaktion. Es bleibt schwarz. Nicht einmal das Bios/Uefi kommt.

Erster Verdacht: Grafikkarte

Also raus, testen ob onboard geht. Nö.

Monitore gewechselt. Nö.

Mainboard selbst zeigt mit LEDs einerseits an, dass alle Funktionen vorhanden sind, gleichzeitig erkennt es aber keinen CPU.

Ick freu mir, es wird wohl auf neues Mainboard und CPU hinauslaufen müssen.

Teuerstes Einfrieren aller Zeiten.

Die Frage die ich mir gerade stelle ist, ob ich dann überhaupt noch an die Daten auf C: drankomme ("TPM")...

... und ich werde jetzt mal googlen, was passiert wenn man ohne CPU anschaltet (ob dann wenigstens das Uefi kommt?)

Wenn zufällig jemand einen i7 6700k hat: Nehme ich!

keegokies schrieb:

Die Frage die ich mir gerade stelle ist, ob ich dann überhaupt noch an die Daten auf C: drankomme ("TPM")...
 

Hast du die Platte mit Bitlocker verschlüsselt? Solange du das jetzige Mainboard nur mit einer neuen CPU versiehst, kommst du an die Platte noch ran. Wenn du die Platte an ein anderes Board hängst, benötigst du den Bitlocker Recovery Key, den du hoffentlich beim Verschlüsseln der Platte notiert oder auf einem Stick gespeichert hast. Falls nicht, sind die Daten verloren.

keegokies schrieb:

... und ich werde jetzt mal googlen, was passiert wenn man ohne CPU anschaltet (ob dann wenigstens das Uefi kommt?) 

Nein, ohne CPU geht gar nichts.

EDIT: Ich würde erst mal schauen, ob du die gleiche CPU nochmal irgendwo zu einem günstigen Preis bekommst. Manchmal kann es auch sinvoll sein, nach einer ähnlichen CPU zu schauen. Falls das Board dann immer noch nicht starten mag, musst du halt in den sauren Apfel beißen und auch das Board ersetzen. Falls mit dem neuen Board auch die alte CPU geht, kannst du die neu gekaufte CPU ja wieder verhökern.
 

Normalerweise sehe ich das genauso mit dem CPU.

In diesem Fall kommt das große aber:

Die 1151er CPUs sind bei Intel mittlerweile schon lange ausgelistet, man kann nur auf gebraucht zugreifen... Das würde ich auch tun, wenn es im "Bekanntenkreis" jemanden geben würde, der ein Objekt abzugeben hätte. Egay fliegt bei mir raus, da habe ich schon zu oft mittlerweile schlechte Erfahrungen gemacht, da würde ich mich eher an die Deponie stellen und Kundschaft um PCs anbetteln.

Hat hier jemand also einen Skylake (welcher auch immer) der mit dem z170-Chipsatz kompatibel ist, ich nehme ihn.

Leider ist das in meinem Fall bisher nicht der Fall, da ich nur AMDler kenne Böse Fanboys. Intel ist der einzig wahre...!

Somit bleibt wohl nur der saure Apfel und die Hoffnung, dass es nicht auch noch die GK getroffen hat, was ich aber erstmal ausschließe.

Ich vermute auch, dass das Mainboard iO ist, allerdings habe ich von spontantoden bei CPUs die letzten 20 Jahre auch nichts mehr gehört.

Bitlocker wird nicht genutzt, allerdings Windows 11 mit dem TPM-zeugs, das war ja der Grund warum ich damals das UEFI änderte, da Asus es nicht hinterlegt hat.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich kann mich nicht entscheiden, was ich bestellen soll...

Edith sagt noch: Asus auf jeden Fall nicht, die sind durch...

keegokies schrieb:

Die 1151er CPUs sind bei Intel mittlerweile schon lange ausgelistet, man kann nur auf gebraucht zugreifen... Das würde ich auch tun, wenn es im "Bekanntenkreis" jemanden geben würde, der ein Objekt abzugeben hätte. Egay fliegt bei mir raus, da habe ich schon zu oft mittlerweile schlechte Erfahrungen gemacht, da würde ich mich eher an die Deponie stellen und Kundschaft um PCs anbetteln.

Du musst natürlich selbst entscheiden, was du tust. ICH würde in so einem Fall bei Ebay Auschau halten nach einem gewerblichen Anbieter mit guten Bewertungen, da kann eigentlich nichts schiefgehen. Das Angebot hier sieht zum Beispiel recht gut aus: www.ebay.de/itm/234640360307?epid=218339...3:g:UrcAAOSwAXFiTNJN

keegokies schrieb:

Leider ist das in meinem Fall bisher nicht der Fall, da ich nur AMDler kenne Böse Fanboys. Intel ist der einzig wahre...!

Ach naja, ich würde mich jetzt nicht unbedingt als AMD Fanboy bezeichnen, aber meine PCs werden seit knapp 30 Jahren von AMDs angetrieben. Da ist schlicht das Preis-Leistungsverhältnis besser. Bei AMD bekommt man durch die Bank die gleiche Leistung für weniger Kohle. Nur in meinem Notebook steckt eine intel-CPU, da hatte ich keine Lust, lange zu suchen.

keegokies schrieb:

Somit bleibt wohl nur der saure Apfel und die Hoffnung, dass es nicht auch noch die GK getroffen hat, was ich aber erstmal ausschließe.

Ich vermute auch, dass das Mainboard iO ist, allerdings habe ich von spontantoden bei CPUs die letzten 20 Jahre auch nichts mehr gehört.

Theoretisch könnte es auch das Netzteil sein. Dein Mainboard hat doch bestimmt so einen vierpoligen Stromanschluß in der Nähe der CPU. Wenn dort kein Saft ankommt, läuft die CPU auch nicht an. Frag doch mal im Bekanntenkreis, ob dir jemand mal ein Netzteil leihen kann. Das würde ich auf jeden Fall checken, bevor ich neue Hardware kaufen würde.

keegokies schrieb:

Bitlocker wird nicht genutzt, allerdings Windows 11 mit dem TPM-zeugs, das war ja der Grund warum ich damals das UEFI änderte, da Asus es nicht hinterlegt hat.

Achso, diese Geschichte. Nee, Windows 11 setzt lediglich ein TPM 2.0 voraus, auch wenn es ihn nicht nutzt. Solange du die Platte aber nicht mit Bitlocker verschlüsselst, kannst du die jederzeit auch mit einem anderen Rechner auslesen. Falls du Bitlocker mal verwenden solltest, sieh auf jeden Fall zu, dass du den Recovery-Key nicht verlierst. Am besten ausdrucken und gleichzeitig auf einem Stick speichern.

Gestern Abend dann noch bestellt:

Ryzen 5 5600
Aorus Elite v2

Zusammen: 264€

(Da finde ich die aufgerufenen 120€ nicht ganz zeitgemäß für den i7)

Dann werde ich sehen was passiert. Heute erfolgt dann die langsame Autopsie, ob was sichtbar. Dabei kann ich dann auch mal eine komplette Grundreinigung des Gehäuses vornehmen.

Ansonsten muss ich jetzt schauen, ob mein Lüfter da problemlos draufpasst. Das wird heutige Aufgabe, solange die Teile noch nicht da sind.

Netzteil kam mir auch in den Sinn, aber ich liege noch eher beim CPU, weil vom Board/CPU ja gar nichts kommt. Wobei ich mich schon fragte: Wenn der CPU durch ist, müsste doch das Uefi trotzdem kommen?

Fragen, Fragen, Fragen... Ich werde es herausfinden.

 

keegokies schrieb:

Gestern Abend dann noch bestellt:

Ryzen 5 5600
Aorus Elite v2

Zusammen: 264€

Eine gute Wahl. Viel Leistung für wenig Geld.

keegokies schrieb:

(Da finde ich die aufgerufenen 120€ nicht ganz zeitgemäß für den i7)

Da hast du recht, das ist viel Geld für eine so alte CPU. Aber anscheinend ist die Nachfrage noch recht hoch, und damit die Preise ebenfalls.

keegokies schrieb:

Ansonsten muss ich jetzt schauen, ob mein Lüfter da problemlos draufpasst.

Nein, jeder CPU-Sockel hat seinen eigenen Kühlertyp. Falls du aber die CPU als "Boxed" Variante gekauft hast, liegt da ein Kühler bei. Nicht unbedingt der Leiseste, aber für den Anfang Okay.

keegokies schrieb:

Netzteil kam mir auch in den Sinn, aber ich liege noch eher beim CPU, weil vom Board/CPU ja gar nichts kommt. Wobei ich mich schon fragte: Wenn der CPU durch ist, müsste doch das Uefi trotzdem kommen?

Wenn die CPU nicht läuft, weil das Netzteil auf bestimmten Leitungen keinen Saft abgibt, bleibt das Board auch tot. Ohne CPU tut sich da nichts. Allenfalls die LEDs für den POST-Code geben Hinweise. Eigentlich müssten dir die POST-LEDs anzeigen, ob die CPU läuft oder nicht. Das ist Teil des Power-on-self-test (POST).

Ich habe ja den Noctua NH-D15, der passt eigentlich auf jeden CPU, da mit Adaptern gearbeitet wird. Sollte nach Kauf aber ein neuer Standard kommen, erhält man auch diesen Adapter dann.

Da meiner bei Auslieferung noch nicht für AM4 die Adapter hatte, habe ich mir diese KOSTENLOS jetzt bei Noctua angefordert. Das nenne ich Service (Ich habe den Kühler vor 6 Jahren gekauft...) Bis sie da sind, muss halt der Boxed-Kühler drauf.

P/L empfinde ich auch als gut.

Ich habe leider keine Post-Anzeige auf dem Board, sondern nur wild verstreute LEDs. Für den CPU geht kurz an, direkt wieder aus. Allerdings steht in meiner Dokumentation auch nicht, ob das Ding nun an bleiben muss oder nicht.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Ding Tod ist und bete, dass es nicht was anderes ist.

Ich kann erklären, warum der 6700k so gefragt ist: Das ist ein Übertaktungsmonster.

Heute erstmal alles zerlegt, morgen erfolgt die Grundreinigung, hoffentlich auch schon die Montage. Es war mir gar nicht mehr bewusst, wieviele Kabel da gezogen waren

"Alles wird gut".

Mainboard und CPU sind angekommen und mussten natürlich direkt eingebaut werden dank "Boxed Kühler" (Die Adapterplatten von Noctua sind noch im Anflug).

Windows lief reibungslos bis auf Meldung "nicht lizenziert", die Hilfe war traditionell schlecht, irgendwann war es dann aber auch mit der neuen Hardware lizenziert.

Ein Problem entstand dann nur im Nachgang: Asus-Tools ließen sich partout nicht deinstallieren, nicht starten, gar nichts.

Also erstmal die Datenbank von Thunderbird gesichert *LOL*, Windows neu aufgesetzt...

... Thunderbird installiert, Daten hinzugefügt und Resultat *Allemailsweg*.

Thunderbird hatte zwischenzeitlich etwas an der Struktur geändert.

Da ich von der Fraktion "drei Fallschirme sind besser als keiner" war/bin/sein werde, hatte ich die Mails nie bei meinem Provider löschen lassen und komplett neu aufgesetzt, danach war erstmal stundenlang die Leitung blockiert, denn insgesamt 38.000 Mails wollten auch erstmal geladen werden. 14GB später war es dann fertig und Thunderbird konnte zufrieden komprimieren.

Das Leben kann so einfach sein.

Schwierigkeiten bereitete dagegen die Lüfterjustage, ein Ding was bei Intel in meiner Welt immer easy war, da Intel sich hinsichtlich der Temperaturen erwartbar verhält, AMD scheint da mehr so ein "zwischen 30 und 80 Grad ist alles jederzeit möglich" zu sein. Kaum Kontrolle über die Temperaturen, aktuell aber unter Kontrolle wie Tschernobyl kurz vor Kernschmelze.

Dauert noch ein paar Tage...

keegokies schrieb:

"Alles wird gut".

Mainboard und CPU sind angekommen und mussten natürlich direkt eingebaut werden dank "Boxed Kühler" (Die Adapterplatten von Noctua sind noch im Anflug).

Sehr gut! Toller Service übrigens von Noctua, und nachhaltig ist sowas obendrein!

keegokies schrieb:

Windows lief reibungslos bis auf Meldung "nicht lizenziert", die Hilfe war traditionell schlecht, irgendwann war es dann aber auch mit der neuen Hardware lizenziert.

Bei größeren Hardwareänderungen möchte Windows neu aktiviert werden. Das ist normal und i.d.R. reicht es, einmal die "Aktivierungseinstellungen" aufzurufen und dort auf "Windws aktivieren" zu klicken. Dies setzt eine Internetverbindung voraus. Alternativ kann man Windows auch telefonisch aktivieren.

keegokies schrieb:

Ein Problem entstand dann nur im Nachgang: Asus-Tools ließen sich partout nicht deinstallieren, nicht starten, gar nichts.

Das kenne ich. Solche Tools sind normalerweise sehr hardwarenah programmiert. Ändert sich die Hardware, wollen die Tools nicht starten und verweigern auch gerne mal die Deinstallation. Meist hilft es hier, im abgesicherten Modus zu starten -> support.microsoft.com/de-de/windows/star...44-1ce4-b3e5e56fe234

keegokies schrieb:

Also erstmal die Datenbank von Thunderbird gesichert *LOL*, Windows neu aufgesetzt...

... Thunderbird installiert, Daten hinzugefügt und Resultat *Allemailsweg*.

Thunderbird hatte zwischenzeitlich etwas an der Struktur geändert.

Möglicherweise hast du Thunderbird vorher eine Weile nicht aktualisiert?

keegokies schrieb:

Da ich von der Fraktion "drei Fallschirme sind besser als keiner" war/bin/sein werde, hatte ich die Mails nie bei meinem Provider löschen lassen und komplett neu aufgesetzt, danach war erstmal stundenlang die Leitung blockiert, denn insgesamt 38.000 Mails wollten auch erstmal geladen werden. 14GB später war es dann fertig und Thunderbird konnte zufrieden komprimieren.

Das Leben kann so einfach sein.

Ich habe früher auch Thunderbird benutzt, bin aber vor Jahren davon abgekommen und nutze nur noch den Webmailer. Da ich ja meinen eigenen Mailserver betreibe, habe ich auch die Wahl, welchen Webmailer ich verwende. "Roundcube" ist in dieser Hinsicht so komfortabel, das man einen lokalen Mailclient nicht vermisst

keegokies schrieb:

Schwierigkeiten bereitete dagegen die Lüfterjustage, ein Ding was bei Intel in meiner Welt immer easy war, da Intel sich hinsichtlich der Temperaturen erwartbar verhält, AMD scheint da mehr so ein "zwischen 30 und 80 Grad ist alles jederzeit möglich" zu sein. Kaum Kontrolle über die Temperaturen, aktuell aber unter Kontrolle wie Tschernobyl kurz vor Kernschmelze.

Hm, das ist seltsam. Das von dir verwendete Ryzen-Modell ist eigentlich nicht als Hitzkopf bekannt und dürfte mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 65 Watt eigentlich keinen Kühler überfordern. Evtl. hast du zu wenig Wärmeleitpaste verwendet oder der Kühler liegt nicht komplett plan auf.

Ich verwende ja noch einen Ryzen 7 1700X mit 95 Watt Leistungsaufnahme. Und hier lasse ich den Lüfter des Kühlers mit rund 700 U/min drehen, was selbst bei Vollast im Hochsommer locker ausreicht. Er kommt da auf maximal 60°C, erst darüber lasse ich den Lüfter langsam höher drehen.

Jetzt komme ich mal wieder zum schreiben, wenn auch nur zu einem Punkt:

Thunderbird - Updates und Co

Nun ja, also ich hatte tatsächlich die aktuellste Version zu diesem Zeitpunkt seit mein Computer an war...

... sprich Version 102.irgendwas.

Jetzt kommt aber wohl des Rätsels Lösung (glaube ich zumindest), was aber in sich schlüssig sein könnte, auch wenn ich vermutlich einer von 5 Milliarden bin, den es dadurch getroffen hat.

Diese Version hatte einen Doppelbug in der Datenstruktur, welcher mit einer Folgeversion behoben wurde. Das Problem äußerte sich wohl darin, dass teilweise Betreffzeilen mit Nachrichten nicht mehr passten, oder Highlight: Emails einfach nach und nach verschwinden...

Aus dieser Version habe ich den Export genommen, in der aktualisierten importiert und siehe da: Futsch

Glücklicherweise hatte ich diese ja noch auf dem Server, auch wenn der Download Stunden gedauert hat und alle Weiterleitungsfilter jetzt Schritt für Schritt neu eingerichtet werden müssen...

Neueste Version (Release) zu haben ist also nicht immer sinnvoll...

Doch noch ein Punkt:

Den Kühler habe ich übrigens immer noch nicht gegen den Noctua getauscht, denn mittlerweile habe ich die Temperaturen im Griff und auch hier die Lösung des Problems: Das Board hatte "dynamisches OC" auf dem Level "Kernschmelze" an.

Selbst der Stock-AMD-Kühler kommt jetzt klar, ist leicht hörbar, aber noch nicht so, dass zwanghaft der Drang ansetzte diesen sofort zu tauschen, obwohl die Adapterbügel zwischenzeitlich kamen.

Auf jeden Fall ein TOP Service von Noctua, sowas mag ich.

Ob ich das jetzt aber nachhaltig nennen möchte, ich weiß nicht. In meiner Weltordnung passen Nachhaltigkeit und PCs nicht zusammen. Von Grafikkarten, Stromverbrauch und Co starte ich erst gar nicht.

Dennoch auf jeden Fall besser als alle paar Jahre neuen Müll zu produzieren!

Das war mal eine meiner teuersten Kisten!
Der Asus Gamer Rog G752V
Kam mit den Touchpad überhaupt nicht zurecht, brauchte irgendwie immer zwei Finger, besser gesagt zwei Hände um etwas zu bestätigen!
War mein Apple Touchpad gewohnt, und das ist m.M. nach unübertroffen.Außerdem sah man jeden Fingerabdruck, und das sah häßlich aus. (Nennt sich Soft-Touch Oberfläche) Die Tastaturbeleuchtung kaum zu sehen! Von außen machte das Ding ja Mords was her, aber ich glaube heute ist alles schon wieder überholt? Lese gerade, der Hauptaufreger bei vielen Usern war das Screenbleeding! Was ist das? Hab‘ ich noch nie gehört! Bemerkung eines Users: „Ich hatte ehrlich gesagt, noch nie ein Gerät das frei von Bleeding war, außer bei Apple“
Tja, und da bin ich auch wieder gelandet!



 

 

Hier eines meiner ältesten noch erhaltenen Spiele von 1991.
Es machte unheimlich Freude und war sehr spannend und textlastig. Es erschienen nur von Zeit zu Zeit grob verpixelte Standbilder und darüber war man schon glücklich! Was zur damaligen Zeit noch zählte das war Fantasie, und das erzeugte „die Kathedrale“ in jeder Menge!
Etwas was ich heute bei den Sound-und Videoorgien vermisse. Gespielt noch mit 5,25 Zoll Disketten.
Die Handlung kurz erklärt, es geht um eine Kathedrale im Mittelalter erbaut, in der der Bauherr aus Rache wegen seines Bruders, der von der Inquisition getötet wurde, schreckliche Geheimnisse verborgen hat, die gelöst werden müssen.
Was damals noch zählte waren die vielen Beigaben, heute ist nicht mal mehr eine CD dabei!
#

Da ist das Eingabefeld ersichtlich, das man mit der Maus anklicken konnte, und dann die entsprechenden Befehle ausführte.

Habe mir mal erlaubt diesen Artikel von „Astronomie und Zeitmessung“ auch hierher zu kopieren, kann man ihn doch dort und sowohl auch hier einordnen.

Ein kurzes Vorwort zur näheren Erläuterung dazu.

Der 1901 in einen antiken Schiffswrack entdeckte „Antikythera-Mechanismus gilt als das komplexeste Gerät der gesamten Antike-und als eine Art Himmelscomputer. Der Mechanismus stammt vermutlich aus den ersten Jahrhundert vor Christus, darauf lassen an Bord des Schiffes befindliche Münzen schließen. Das Gerät ist unvollständig und daher nicht mehr funktionsfähig. Die 82 erhaltenen Fragmente befinden sich im Archäologischen Nationalmuseum in Athen. Als 75 Jahre nach der Bergung eine umfangreiche Untersuchung mittels Röntgenstrahlen und Computertomografie begann, waren viele Teile zerbrochen, eine mühsame, über viele Jahre dauernde Rekonstruktion begann.
Ursprünglich wurde das Gerät als „astronomische Uhr“ bezeichnet, bis man sich auf den Begriff „Computer“ einigte. Genauer gesagt, es handelt sich um einen analogen Rechner. Kennzeichnend dafür ist, dass der Computer, oder besser gesagt, vorhandener Mechanismus, unter Zuhilfenahme einer Handkurbel angetrieben wird. Es werden aber nicht wie bei einen Rechner zwei oder mehrere voneinander unabhängige Größen zu einer dritten oder weiteren verrechnet, sondern lediglich feste Beziehungen zwischen zeitlich sich veränderten Größen dargestellt.


Der erste komplizierte Computer, hundert Jahre vor Christus!!

Ja, richtig gelesen, als sich die alten Germanen noch mit Morgenstern und Steinschleudern gegenseitig die Köpfe ramponierten, was machten da die „alten“ Griechen?
Sie hatten etwas viel besseres und intelligenteres im Sinn, sie saßen vor ihren Computer, machten damit die kompliziertesten Berechnungen, darunter kommende Sonnen-und Mondfinsternisse, schauten auf den angezeigten Kalender nach, welcher Tag ist heute, studierten die Bahnen von Sonne, Mond und fünf (ja richtig gelesen) Planeten, die da sind Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn.
Ihnen alle schon bekannt!
Die Jupitermonde und die Saturnringe konnten sie natürlich noch nicht sehen, es dauerte schon noch etwas, bis ein brauchbares Fernrohr existierte. Auch das heliozentrische Weltbild war ihnen noch nicht geläufig, es mußte vorher das Geozentrische genügen. Daher brüteten sie sich auch die Köpfe heiß, über Hyperbel und Parabel, Ellipsen und Schleifen und Kehrtwendungen die die Himmelskörper scheinbar vollführten, aus ihrer geozentrischen Sicht betrachtet! Die antiken Astronomen erkannten aber bald, das diese Zyklen durch zwei Kreisbewegungen entstehen, sie nannten es Epizyklen. Dabei entdeckten sie immer mehr, eine kleinere Kreisbahn bewegt sich dabei um einen auf einer größeren Kreisbahn rotierenden Punkt.
Dies war eine geniale und bemerkenswerte Sichtweise von geradezu phantastischer Tragweite. Erkannten doch die Griechen die Planetengesetze Jahrhunderte vor Kepler, Tycho Brahe und weiteren hochrangigen Wissenschaftlern, die dies erst im Mittelalter, weit danach berechneten und erforschten!
Dies alles aus ihren „Computer“ zu ersehen!
Nun, was hatte, bzw. was hat es mit diesen Computer für eine Bewandtnis? 

Zuerst mal ein Bild von den gefundenen Fragmenten und weit, weit entfernt von einen Computer, aber dies änderte sich bald:

 

(So, und jetzt muss ich etwas weiter ausholen, und auch etwas mehr abschreiben, denn vieles war und ist auch mir unbekannt, bzw. man sieht es und „fliegt“ darüber, wenn man keine nähere Beziehung dazu hat. Aber seit ich da vieles von @andi gesehen, bzw. gelesen habe, hat sich da auch die „Beziehung“, zu diesen Dingen geändert!)

 Am Anfang der Entdeckung wurde der Anthikythera Fund als eine Art astronomische Uhr eingeschätzt
Doch wie die Planeten Anzeige auf seiner Frontseite funktioniert, blieb bis jetzt ein Rätsel.
Jetzt ist Forschern die Rekonstruktion der Darstellung und Mechanik gelungen“
Hier die Rekonstruktion: 

 

Es war 2005 als sich eine Gruppe Ausländer schreiend und jubelnd in einen Athener Hotel um den Hals fielen, aus ihren Mund war zuhören, die Zahnräder, die Zahnräder, wir können sie zuordnen, wir haben das Rätsel gelöst, Tränen der Freude war in ihren Augen, sie hatten eines der größten Rätsel des 20. Jahrhunderts gelöst! Aber welche Mühe, welche Plage lag hinter ihnen?
Der britische Mathematiker und Dokumentarfilmer Tony Freeth hatte im Athener National-Museum die Klumpen korrodierter Bronze aus den Antikythera-Schatz gesehen, einen acht tonnenschweren Röntgentomographen aus England herbeigeschafft, wie ein geheimes Wunder tat sich ihm und seinen Team in darauf erfolgenden weiteren Untersuchungen und Funden von zugehörigen Teilen, wie Schriftstücke in Altgriechisch, die Rekonstruktion und Wiederherstellung nach dem Original auf.

Inschriften zu den Planeten und ihre Platzierung im Mechanismus:
  

 

Hier der Link zu Wikipedia, wenn es interessiert:
de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera?wprov=sfti1

 
Gruß paul
 

... ich lebe noch.

Aktuell nur wieder mal "dicht". Weihnachtssaison, Ukraine, etc.

Nebenbei habe ich dann - versehentlich-eine Monsterbaustelle aufgetan:

"Warum sind eigentlich alle meine SSD voll?" (Sind ein paar, hust...)

Also Dubletten aussortieren... Fotos und Dokumente... Bisher: 3 SSD sind schon leer.