Uhr-Wickler, die Weltformel ist gefunden.

Wunderschön anzusehen, aber ich habe selten ein so unergonomisches Gerät gesehen.

Hier ein Bild:
www.watchlounge.com/introducing-bernard-...wound-watches-5-jpg/

Und hier ein kurzer Film der Herstellers.
www.bernardfavre.ch/crown-winder

Der behandschuhte Hersteller dreht nicht am Griff, sondern an dem Zahnrad. Der weiß warum.
Für die axiale Verstellung des Getriebes muß er sich schon ein bisschen "verwinden". Da kommt man scheinbar nicht so richtig hin.
Die Höhenverstellung wartet nicht lange darauf, bis die Vergoldung abgerieben ist, und das Messing darunter anlaufen kann.
Das untere Zahnrad steht hervor, und ist sehr "schlicht designed".
Unter dem Getriebe eine einfache Kabelzuführung.
Die Plakette auf dem Sockel auf der Rückseite wird nirgendwo gezeigt, ist wohl nicht erwähnenswert.
Blaue Federn runden das Design ab.

Aber:
Fünf Minuten für das Einstellen des Gerätes erspart hier schließlich dreißig Sekunden Aufzieharbeit.
 

Ich lach mich schlapp Das ist vermutlich das ultimative Must-have für Leute, die schon alles, aber auch wirklich alles haben und nicht wissen, wohin mit der Kohle. Vermutlich kann man mit dem Mörderteil aber keine Uhren mit Kronenverschraubung aufziehen, da ja axialer Druck vorhanden sein muss, damit der Winder die Krone drehen kann.

Sinnlose Verschwendung von Rohstoffen. Obwohl ich die Technik schon faszinirend finde, ich mag Feinmechanik.

Schaut wirklich nicht übel aus, erinnert mich an eine Mini-Drehbank.
Was ein absolutes No-Go ist, der Griff zum Zahnrad, statt den den dafür vorgesehenen Rändelkopf!