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Der Foto-Thread
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Der Foto-Thread
10 Juni 2018 18:59Hier könnt ihr Fragen stellen, Tipps geben oder einfach mal euer Equipment und Bilder zeigen.
― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
10 Juni 2018 19:18Ich benutze seit einigen Jahren eine Canon EOS 7D Mark I. Diese digitale Spiegelreflexkamera ist sicherlich nicht mehr ganz taufrisch, aber reicht für mich völlig aus und mein Budget ist ja auch nicht sooo riesig. Der Nachfolger 7D Mk II ist von den Werten her nicht wesentlich besser, daher bleibe ich erstmal bei der Mk I
Hauptgrund für die Entscheidung für die 7D ist der schnelle Serienbildmodus, die Kamera schafft bis zu 8 Bilder/s. Dies brauche ich hauptsächlich für Fotos an der Rennstrecke, denn einmal im Jahr gehts an den Nürburgring zum Oldtimer Grand Prix. Auch sonst ist die schnelle Knipsrate nicht hinderlich, wenn man beispielsweise mal eine landende Ente auf dem Weiher erwischen will.
Die Objektive: Für den Nahbereich und als Allrounder verwende ich hauptsächlich ein Canon EF-S 17-55 f/2,8 IS USM, für Shots an der Rennstrecke je nachdem ein Canon EF 70-200mm f/4,0L IS USM oder meine neueste Errungenschaft, ein Sigma 150-600 mm F5,0-6,3 DG OS HSM Contemporary. Abseits des Motivs Auto verwende ich ein Canon EF 50mm f/1.8 II (oft ein wenig abfällig "Yoghurtbecher" genannt) für Portraits, aber auch gerne für Produktfotos (wie z.B. Uhren), dann auch in Verbindung mit Zwischenringen für Makro-Shots. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sich das doch recht preiswerte EF 50 gegen teilweise deutlich teurere Objektive schlägt. Die Schärfe ist sogar besser als bei meinem 17-55.
Mein Hauptblitz ist ein Canon Speedlite 430 EX II, als Zusatzblitz kann ich auf ein paar Yongnuos zurückgreifen. Für Uhrenfotos verwende ich aber fast immer ein paar preiswerte Softboxen aus chinesischer Fertigung
Zum Nachbearbeiten der Fotos und für die Verwaltung verwende ich Adobe Lightroom, welches ich zusammen mit Photoshop im Abo nutze. Ich fotografiere hauptsächlich altes Blech, Schwerpunkte sind da Autos der 60er bis 80er Jahre, Renn- und Sportwagen sowie Customs. Meine Motive finde ich dabei auf kleineren Oldietreffen ebenso wie auf hochrangigen Messen wie der Motoshow Essen oder der Techno Classica. Höhepunkt ist aber wie schon erwähnt der Oldtimer Grand Prix jedes Jahr im August auf'm Nürburgring.
Es macht mir aber auch großen Spass, meine Ticker bei Fotosessions schön in Szene zu setzen.
So, nu seid ihr dran
― Frank Zappa
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- Andreas
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Re: Der Foto-Thread
16 Juni 2018 01:03Hatte mir dazu eine EOS 7D MKII , EF 70-200mm 1:2,8L IS II, EF 24-105 mm 1:4.0 L IS & ein Tamron SP 150-600mm zugelegt.
Bin aber nicht richtig warm geworden mit Canon, alles wieder verkauft und weiterhin bei Pentax ( seit 2006) geblieben.
Da ich gerne in alten Maschinenhallen fotografiere z.B. route-industriekultur , wo nicht immer ausreichend Licht vorhanden ist,
kam Ende 2017 der Entschluss zum Kauf einer Vollformatkamera sowie Lichtstarke Objektive mit denen ich alles umsetzen kann.
Bei den Vollformatcams ist das Bildrauschen bei High ISO nicht so gegeben wie bei den Cropcams, da kann ich die ISO schonmal hochschrauben ohne Angst zuhaben nur Pixelmatsch und Rauschen auf den Bild zuhaben.
Kurzum habe ich alles Pentaxzeugs verkauft und bin komplett neu zu Nikon gewechselt.
Eine Nikon/ Tamron 85mm Portraitlinse und ein Nikon 200-500 Tele werden noch kommen, aber da ist erstmal sparen angesagt, Geld wächst ja nicht auf Bäumen
Hier mal meine vorläufige Ausrüstung
Kamera: Nikon D750 mit Batteriegriff
Objektive: Nikon AF-S 24-120mm 1:4G ED VR - Tamron SP 15-30mm f2.8 Di VC USD - Tamron SP 70-200mm f2.8 Di VC USD G2
Stativ: SIRUI R-2004 | Sirui K-20X |
Blitz: Yongnuo YN685
Taschen / Rucksäcke : Vanguard ALTA SKY 53 | Lowepro Slingshot 302AW | Tamrac System 6
Bearbeitet werden meine Bilder eigentlich sehr sparsam, das dann mit Lightroom CC & Photoshop CC und NIK Software
Eigentlich würde mir Lightroom reichen aber die Creative Cloud Geschichte gibts nur in der Kombi LR cc & PS cc.
PS: mache aber auch Mengen an Fotos mit dem Handy
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- Ratman
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Re: Der Foto-Thread
17 Juni 2018 19:25Mittlerweile habe ich mit einigen Fotografen gesprochen. Und dabei stellt sich immer wieder heraus, dass eigentlich keine Kameramarke einen entscheidenden Vorteil über die anderen hat. Die Features sind in den einzelnen Preisklassen meist sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Also ist es wohl eher eine Art Bauchgefühl, welches dazu führt, dass man sich für eine bestimmte Marke entscheidet.
A propos Maschinenhallen: Hast du schon ein paar Aufnahmen irgendwo veröffentlicht?
― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
30 Nov. 2018 18:41― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
30 Nov. 2018 19:18Aus bekannter Quelle, daher weis ich wie mit den Linsen umgegangen wurde.
Normalerweise kaufe ich Objektive neu, da bei Tamron dann 5 Jahre Garantie dabei sind.
Die neue Generation von Tamron sind erste Sahne,zumal ich auch die Tap-in Konsole von Tamron habe
und damit das 45, 85 und das 70-200 bearbeiten kann (Fokus & Bildstabilisator z.B. )
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Re: Der Foto-Thread
12 Sep. 2019 16:11Hier die Exif-Daten zum Wassertropfen Foto, sind auch noch im Foto hinterlegt.
Caption OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Make OLYMPUS IMAGING CORP.
Model E-M5
Software Adobe Photoshop Lightroom 4.4 (Windows)
Creator ANDREAS LANDWEHR
Copyright Andreas Landwehr
Exposure Time 0.0063s (1/160)
Exposure Manual
ISO equivalent 400
Aperture ƒ/11.0
Metering Mode Spot
Flash Fired No
Focal Length 45.0mm
Exposure Mode Manual
White Balance Auto
LensModel OLYMPUS M.45mm F1.8
Date 2014-04-03 09:03:40 +0200
Lens OLYMPUS M.45mm F1.8
Ist zwar schon 5 Jahre her als das Bild entstanden ist, aber so in ungefähr bekomme ich es noch auf die Reihe.
Ich habe eine schwarze Plexiplatte genommen, dort eine kleine "Pfütze" mittels Wasser erstellt.
Kamera in diesem Fall eine Olympus E-M5 mit einer 45mm Linse auf einem Stativ.
Rund um die Platte drei oder vier System-Blitzgeräte genau weiß ich es leider auch nicht mehr.
Die Blitze sowie Kamera wurden mit einem Funkauslöser bedient bzw. ausgelöst.
Dann in der anderen Hand eine Plastiktüte mit Wasser wo ein kleines Loch den Inhalt Tröpfchenweise rausgelassen hat.
Dann Auslösen, Auslösen, Auslösen, Auslösen.....auf dem Tisch und drum herum so es dementsprechend aus :
Es waren schon etliche Versuche nötig bis es geklappt hat.
Das gute mit den entfesselten Blitzen ist halt das Du dann alles "einfrieren" kannst und das schon mit 1 / 160 sek.
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Re: Der Foto-Thread
12 Sep. 2019 21:20Wollte das auch immer mal machen, hab da schon einige Workshops gesehen, mich aber bisher nicht rabgetrait. Kommt aber noch, ganz bestimmt
― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
05 Apr. 2022 12:27 - 05 Apr. 2022 12:31Außerdem wollen die Bilder ja auch irgendwann von der Karte in den Rechner übertragen wrden, das dauert auch immer ein wenig. Daher habe ich auch nach schnellen Cardreadern Ausschau gehalten.
Ausgangssituation: Bis jetzt benutzte ich SanDisk Extreme MicroSDXC Karten mit einem entsprechenden Adapter, der es erlaubt, diese Karten in den SD-Kartenslot der Kamera zu stecken.
Zu der Zeit, als ich die Kamera kaufte, gehörten diese Karten zu den eher Schnelleren, doch die Zeiten haben sich gewandelt. Nach ein wenig Recherche im Netz stieß ich immer wieder auf Hinweise zu sogenannten "UHS-II" (Ultra High Speed II) Karten und ich machte mich auf die Suche nach sachdienlichen Hinweisen. Während die bisher von mir genutzten Karten sogenannte UHS-I Karten sind, also normale SDXC-Karten, verwenden die UHS-II Kärtchen eine zweite Kontaktreihe, um Daten schneller von A nach B befördern zu können
Diese Karten werden auch nochmal nach verschiedenen Geschwindgkeitsklassen unterschieden, nämlich V30, V60 und V90. Nachdem ich mich dann mal ein wenig auf dem Markt umgeschaut hatte, bemerkte ich schnell, dass der Preis direkt mit der Geschwindigkeit der Karten korreliert. Während gute UHS-I Karten mit 128GB Kapazität schon für unter 20,- EUR zu haben sind, fangen 128GB UHS-II Karten der V60-Klasse bei rund 50,- EUR an und hören bei 200,- EUR für schnelle V90-Exemplare noch lange nicht auf.
Nun wollte ich erst einmal ermitteln, ob es sich lohnt, so viel Geld in die Hand zu nehmen. Was nützt mir eine hyperschnelle Karte, wenn es in der Praxis nichts bringt? Nach längerem Suchen stieß ich auf die Webseite von Alik Griffin, der sich mal die Mühe gemacht hat, eine große Anzahl gängiger Karten unterschiedlicher Preis- und Geschwindigkeitsklassen mit einer Canon EOS 90D zu testen -> alikgriffin.com/best-memory-cards-canon-90d/
Schaut man sich die Ergebnisse seiner Tests an, werden schnell zwei Dinge deutlich: Erstens scheint das Interface der 90D bei rund 105 MB/s ausgereizt zu sein, wobei es diese Geschwindigkeit auch nur mit den schnelleren Karten erreicht. Zweitens schlägt sich die Geschwindigkeit einer Karte aber deutlich beim Auslesen mit einem USB-Kartenleser nieder. Geht es also nur rein um die Kamera, muss man nicht sooo viel Geld in die Hand nehmen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wer aber die Daten von der Karte auch möglichst schnell auslesen möchte, kann die Brieftasche auch gern etwas weiter aufmachen.
Nun ein wenig Mathematik: In der höchsten Qualitätsstufe L (6.960 × 4.640 Pixel) ist ein RAW-Bild der 90D rund 35 MB groß. Geht man von 10 Bildern/s im schnellen Serienbildmodus aus, wären das rund 350 MB/s, die aus dem Puffer auf die Karte geschrieben werden müssten. Ganz klar: Das würde die Kamera selbst dann nicht schaffen, wenn sie die volle UHS-II Geschwindigkeit auf dem Bus nutzen könnte. Wie aber oben schon geschrieben kommt die Karte nicht über 105 MB/s Schreibgeschwindigkeit hinaus, daher ist es schlicht Quatsch, die teuersten Karten einzukaufen in der Hoffnung, dadurch länger den Burst der 90D nutzen zu können.
Ich schaute mich nun ein wenig auf dem Markt um und fand schließlich eine Karte, die für mich das beste Preis/Leistungsverhältnis bot, eine LEXAR Professional 1667x SDXC UHS-II 256GB aus der Silver Series
Die Karte fand ich als Schnäppchen für 65,- EUR in der Bucht. Außderdem wollte ich doch auch mal selbst testen, was eine deutlich teurere Karte effektiv bringt. Also bestellte ich auch noch eine TRANSCEND SDHC 700S 32GB Class 10 UHS-II U3 V90 SD Karte dazu.
Dafür musste ich rund 34,- EUR berappen, und das ist noch relativ preiswert! Ihr seht schon: Obwohl die Karte nur ein Achtel der Kapazität der LEXAR hat, kostet sie schon mehr als die Hälfte dessen, was ich für die LEXAR hingelegt habe.
Ferner bestellte ich mir zwei unterschiedliche Cardreader. Einen SanDisk Extreme Pro UHS-II Card Reader, der hier in Deutschland kaum zu bekommen ist.
Ich habe ein günstiges Angebot eines Händlers aus UK in der Bucht gefunden, rund 35,- EUR plus rund 10,- EUR Versand wurden aufgerufen. Das ist immer noch deutlich günstiger als die 65,- EUR, die in der Regel für das gleiche Gerät in Deutschland verlangt werden.
Außerdem kam mir noch ein Transcend Card Reader RDF9 unter, den ich für rund 21,- EUR bei einem deutschen Ebay-Händler fand.
Als dann alles hier war, habe ich ausgiebig getestet. Die Karten wurden jeweils mit den beiden Cardreadern sowohl mit RAW-Dateien vollgeschrieben und wieder ausgelesen als auch mit großen 5GB Files. Der Unterschied in der Datenrate zwischen großen und kleinen Files war nicht signifikant. Hier die ermittelten Messwerte mit großen Files.
Mein Fazit:
- In der Kamera selbst bringt die teure Transcend Karte nichts. Der Puffer läuft genau so schnell voll wie mit der preiswerteren Lexar.
- Allerdings zeigt sich ein Unterschied zwischen UHS-I und UHS-II Karten. Im Vergleich dauert es bei der UHS-II Karte ungefähr eine Sekunde länger, bevor die Serienbildrate einbricht.
- Auch ist die Kamera deutlich schneller mit dem Leeren des Buffers fertig und ist dadurch schneller bereit für den nächsten vollen Burst.
- Auch am PC zeigt sich, dass selbst die preiswerte Lexar UHS-II Karte der älteren SanDisk UHS-I beim Lesen und Schreiben deutlich überlegen ist
- Wer beruflich fotografiert oder großen Wert auf Schnelligkeit legt, sollte zum Sandisk Cardreader greifen. Die Leserate der beiden Karten ist ungefähr gleich und von der höheren Schreibrate dürften nur die Wenigsten profitieren, da man die Karten am PC wohl nur selten beschreibt.
- Ob einem die etwas höheren Leseraten der deutlich teureren V90-Karten den Preis Wert sind, muss jeder für sich entscheiden. Da man die Karten wohl nur selten vom PC aus beschreibt, ist die deutlich höhere Schreibrate der V90-Karten nicht allzu relevant. Wer allerdings SD-Cards dazu nutzt, um größere Datenmengen von A nach B zu tragen und die Karten dabei in der Brieftasche unterbringen will, für den kann sich auch eine V90-Karte lohnen.
- Voraussetzung ist jedoch ein PC, der eine USB3.1- bzw. USB-C Schnittstelle nicht ausbremst und die Daten auch schnell genug wegschreiben kann. Manch ältere oder allzu preiswerte SSD bricht in der Schreibrate ein, wenn der Puffer bei einer längeren Session volläuft.
- Wer hauptsächlich Videoaufnahmen in 4K mit der 90D erstellt, dem reicht im Prinzip auch eine schnelle UHS-I Karte, jedoch würde ich eine preiswerte UHS-II V60 Karte empfehlen, wenn man beim Auslesen der Karte nicht einschlafen möchte.
― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
05 Apr. 2022 14:57 - 05 Apr. 2022 15:07dass er den „Fotothread“ wieder neues Leben gegeben hat!
Werde mich auch manchmal melden, und dann wieder eine „etwas ältere“ Analog-Kamera vorstellen!
Wie es sich halt für einen alten Herren so geziemt, denn Digital ist nicht so meine Sache.
Obwohl ich mal eine Canon A-1 besaß. Ich liebe die pure Mechanik, die sich auch durch entsprechendes Gewicht - und glänzendes Äußeres - bemerkbar macht
Die Exacta-Varex II a von Ihagee Dresden, mit Jena Optik T 1:2,8/50
Das nächste Mal ein „Leichtgewicht der besonderen Art“ von einen Bergwachtler gekauft, der sie ständig bei sich trug!
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Re: Der Foto-Thread
19 Mai 2022 18:40 - 19 Mai 2022 18:56„Analoge Kameras, ja wer hat denn sowas noch?“
Mittlerweile bei Page 35 und immer noch aktuell!
Interessant, was da für alte Schätze gezeigt werden, und wurden, und interessantes und z.T. historisches über Compur-u.a. Fa. Deckel-Verschlüsse!
uhrforum.de/threads/analog-kameras-ja-we...n-sowas-noch.477647/
@Mroh machte mich darauf aufmerksam, den Beginn mit ein paar Bilder „aufzuhübschen“, was für mich klar war, und ich mit der Exacta dann auch machte!
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Re: Der Foto-Thread
19 Mai 2022 19:08 - 19 Mai 2022 19:12Und das Gewicht 1,7 kg!!
Mamiya Sekor 1:2,8 / 80 mm
Also der Bergwachtler, der sie mit sich rumschleppte, muß ein Gewichtheber gewesen sein!
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Re: Der Foto-Thread
26 Aug. 2022 20:11 - 26 Aug. 2022 22:12Der Pferdekopf-Nebel. Die vergrößerte Aufnahme ist mit den Hubble-Teleskop aufgenommen.
Aus aktuellen Anlass, schwenke ich mal von „Exodus“ und den Superaufnahmen vom Weltall und insbesondere vom „Pferdekopf-Nebel“ hier rüber und zu den Begriff „Infrarot-Fotografie“, unter derer Hilfe diese Bilder entstanden.
Für mich ist es Neuland!
Kennt sich jemand damit aus?
Was ist dazu alles notwendig, u.s.w.
Das eine weis ich schon, geht nur mit Digitalkamera! Analog Fehlanzeige!
Hier ist auch ein Link dazu:
www.pixolum.com/blog/fotografie/infrarotfotografie
Wenn ich mir dass so durchlese, da lass ich lieber die Finger davon!
Da müßte ja die ganze Kamera umgebaut werden!
Hier noch Wissenswertes zur IR-Fotografie:
de.wikipedia.org/wiki/Infrarotastronomie?wprov=sfti1
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Re: Der Foto-Thread
27 Aug. 2022 23:38Nein, grundsätzlich geht es auch mit Analog-Kameras und passendem Infrarot-Film. Das hat den Vorteil, dass man nichts umbauen muss, denn Analog-Kameras haben - anders als DSLRs - keinen Infrarot-FilterDas eine weis ich schon, geht nur mit Digitalkamera! Analog Fehlanzeige!
Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen. Ich habe mal ein paar Beiträge zu Astro-Photografie gelesen, jedoch ist mir der finanzielle Aufwand zu hoch und außerdem muss man wegen der Lichtverschmutzung in den Städten und stadtnahen Gebieten für gute Aufnahmen viel reisen, um gute Aufnahmen machen zu können. Nichts für mich...
Würde ich mich ernsthaft für den Einstieg in die Astro-Fotografie interessieren, würde ich mich wohl einer lokalen Gruppe anschließen.
― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
28 Aug. 2022 02:11 - 28 Aug. 2022 03:22Lichtverschmutzung ist daaaaas Stichwort! Noch besser Luftverschmutzung!!Das eine weis ich schon, geht nur mit Digitalkamera! Analog Fehlanzeige!
Ich habe mal ein paar Beiträge zu Astro-Photografie gelesen, jedoch ist mir der finanzielle Aufwand zu hoch und außerdem muss man wegen der Lichtverschmutzung in den Städten und stadtnahen Gebieten für gute Aufnahmen viel reisen, um gute Aufnahmen machen zu können. Nichts für mich...
Ich habe, als ich noch bei Mutter wohnte, lange Zeit im Speicher mein Spiegelteleskop aufgebaut. Berichte mal getrennt darüber.
Damals war es noch nicht so schlimm mit Umweltverschmutzung! Heute brauchst du in der Großstadt mit besseren Fernrohr keine größere Himmelsbeobachtung mehr durchführen. Wäre rausgeworfenes Geld! Feldstecher reicht für einfache Beobachtung! Der Grund, die Helligkeitsabstrahlung zum Firmament, Schlieren und verschwommene Bilder durch die Wärmeabstrahlung und Großstadtdunst. Die Luftschlieren wirken wie schwache Linsen und verzerren das ganze Bild. Je stärker die Vergrößerung, desto verschwommener das Bild! Es schwimmt direkt davon, und deshalb genaue Vergrößerung und Abbildung der Objekte unmöglich! Eiskalter Wintertag, dass es dir die Finger und Zehen zusammenzieht, dann ist das Bild klar und man kann entsprechend mit Vorsatzlinsen vergrößern. Niemals einen Refraktor verwenden, außer man wohnt in der Einöde oder hoch am Gipfel! Effekt wie bei einen Lichtstarken Objektiv, zu einen 2,8er, oder gar 3,5er wie es früher bei den Kameras gab! (Unterschied Spiegelteleskop zu Refraktor)
Meine letzte Milchstraße habe ich vor ca.40-50 Jahre am Zugspitzplateau gesehen! Bei völlig reiner kalter, frostiger Luft und natürlich nachts! Ein überwältigender Anblick! Der Frost und die Feuchtigkeit dazu, Bart, Wimpern alles mit einer Eisschicht überzogen! Aber der Blick zum Firmament ist mir nach so langer Zeit so in Erinnerung, als wär‘s gestern gewesen!
Ich war in der Münchener Volkssternwarte, Blick zum Himmel, hätte ich mir ersparen können, Vergrößerung dasselbe wie daheim!
Warum? Weil der Dunst gar keine größere Beobachtung mit stärkerer Linse zuließ!
Aber eines muß ich sagen, wenn du die Objekte-Mond, Mars, Jupiter, Venus und auch Sonne (mit separaten Projektionsschirm)-mal gesehen hast, es läßt dich nie mehr los!
Und den Satz „der Mensch ist die Krone der Schöpfung“, den schiebst du in die Abteilung „lächerlich“ bzw. absurd!
Übrigens schreibt man diese Anschauung der Bibel zu, aber weder im AT noch im NT ist davon die Rede!
Also von wem stammt sie? Vom Menschen selbst!!!
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Re: Der Foto-Thread
28 Aug. 2022 19:37 - 28 Aug. 2022 19:49digitale-infrarotfotografie.de/index.html
Hier ein Textauszug davon:
„IR-Fotografie war bis vor Kurzem mit teuren und schwierigen Materialien vor allem den technisch-gewerblichen Anwendern vorbehalten. Weiterentwicklung von Firmware und Optik bei Digitalkameras sowie im Bereich der Bildbearbeitungssoftware erschließen jedoch neue Möglichkeit einer preisgünstigen, vereinfachten und kreativen Anwendung.
Ob Bildmäßig traumhafte Kultur-oder Landschaftsaufnahmen oder nutzbringende Dokumentationen, mit dieser Seite möchten wir mit den Freunden der IR-Fotografie in Dialog treten.
Deshalb möchten wir zu einen qualitativen, nichtkommerziellen Austausch einladen.“
Ist dann unterteilt in Filter, Kameras, Objektive, Grundlagen, Galerie,u.s.w. Vielleicht ist hier jemand der Interesse daran hat.
An IR-tauglichen Kameras sind u.a. aufgeführt:
Pentax K100 SUPER
Canon EOS 20 D/A
Nikon D40 und D70
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Re: Der Foto-Thread
28 Aug. 2022 19:56 - 28 Aug. 2022 20:17die Zeiten, als ich mit einer Umhängetasche voller Kameraequipment rumlief sind schon lange vorbei, leider(!)
Auch die Zeiten, als ich noch in den Bergen rumkraxelte, und im Rucksack ein halb Dutzend verschieden farbige Pappkartons dabei hatte, um die Bergdistel, Enzian, u.s.w. mit entsprechenden Hintergrund zu fotografieren.
Heute bin ich froh mit meinen IPhone-das ja bekannterweise auch eine integrierte Kamerafunktion hat-wieder heil nach Hause gekommen zu sein!
(Und so schlecht sind die Aufnahmen ja auch nicht!)
Ja, so ändern sich halt die Zeiten wenn man alt wird!
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- Ratman
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Re: Der Foto-Thread
29 Aug. 2022 13:56- "Krone der Schöpfung": Da haben wohl einige Herrschaften die Schöpfungsgeschichte (1. Buch Mose) missverstanden, wo geschrieben steht, dass der Mensch sich "die Erde untertan machen und herrschen soll über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht". Abgesehen davon, dass dies in einem völlig anderen Kontext geschrieben wurde, darf man daraus keine höhere Entwicklungsstufe ableiten. Ferner haben Forscher kürzlich herausgefunden, dass quantitativ der Schimpanse weiter entwickelt ist als der Mensch. Das leuchtet mir zumindest ein, denn der Schimpanse stellt keine Bemühungen an, die Erde unbewohnbar zu machen. Anders als der Mensch, der noch dazu genau weiß, dass er gerade dabei ist, die Welt für Menschen unbewohnbar zu machen.
- IR-Fotografie: In der Diskussion vermischen sich da gerade zwei verschiedene Anwendungsfelder, nämlich die allgemeine Infrarot-Photografie, mit der unsere Umwelt verfremdet fotografisch dargestellt werden kann, und die Astro- bzw. Deep Sky-Photografie, die mittels Infrarot-Belichtung Objekte sichtbar machen kann, die im normalen Spektrum nicht sichtbar sind.
- Lichtverschmutzung/Luftverschmutzung: Ja, die Luftverschmutzung stellt im urbanen Umfeld eine zusätzliche Hürde dar. Für die Astro- bzw. die Deep Sky Fotogafie ist aber die Lichtverschmutzung tatsächlich das größere Problem, und zwar auch außerhalb der großen Städte. Durch die teils sehr langen Belichtungszeiten von mehreren Minuten bis zu mehreren Stunden summiert sich halt jedes bisschen Licht, dass durch die Städte abgestrahlt wird. Man muss sich schon sehr weit von jeglicher Stadt entfernen, um dem Lichtsmog zu entkommen. Defacto gibt es nur wenige Gegenden in Deutschland, wo man weit genug weg ist, z.B. in manchen Gegenden der Eifel oder des bayrischen Walds.
- Wer halbwegs ernsthaft Deep Sky Fotografie betreiben will, muss neben viel Zeit schon ordentlich Geld investieren. Kamera-Umbau (entfernen des Infrarot-Filters), spezielle Objektive plus Montierung (Nachführung der Kamera bei längeren Belichtungszeiten) )oder gleich ein Teleskop mit Montierung und passendem Anschluß für eine Kamera.
― Frank Zappa
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Re: Der Foto-Thread
29 Aug. 2022 19:44 - 29 Aug. 2022 21:59Von mir auch noch ein paar Anmerkungen:
- Lichtverschmutzung/Luftverschmutzung: Ja, die Luftverschmutzung stellt im urbanen Umfeld eine zusätzliche Hürde dar. Für die Astro- bzw. die Deep Sky Fotogafie ist aber die Lichtverschmutzung tatsächlich das größere Problem, und zwar auch außerhalb der großen Städte. Durch die teils sehr langen Belichtungszeiten von mehreren Minuten bis zu mehreren Stunden summiert sich halt jedes bisschen Licht, dass durch die Städte abgestrahlt wird. Man muss sich schon sehr weit von jeglicher Stadt entfernen, um dem Lichtsmog zu entkommen. Defacto gibt es nur wenige Gegenden in Deutschland, wo man weit genug weg ist, z.B. in manchen Gegenden der Eifel oder des bayrischen Walds.
Wie gut, dass es einen Dialog gibt, und nicht nur einen Monolog, kann ich zu obigen Zeilen nur sagen!
Was der eine nicht beachtet, vergißt, oder vielleicht manchmal einfach auch nicht, oder besser weiß, dient als Ergänzung zum anderen Dialogpartner.
Komme gleich darauf zurück. Nur ein paar Worte noch dazu:
Typisches Beispiel für einen Dialog, besser Multidialog, ist die „Interdisziplinäre Zusammenarbeit“ in der Klinik zum Wohle eines Patienten!
Noch ein paar Sätze zum Dialog:
Es gab mal einen „braunen Machthaber“, der gab stundenlang nur einen Monolog von sich, es ging soweit, dass die „Zuhörer“ dabei einschliefen! Bemerkte er gar nicht! Wenn er mit seinen Vasallen zusammen war, war es auch nur ein Monolog, denn er ließ nur eine Meinungen gelten, seine! Sein großer Kontrahent dagegen machte es besser, er tat das, was ihm empfohlen wurde!
Und das Resultat daraus, wir wissen es!
Nun zum eigentlichen Kernpunkt, Licht-bzw. Umweltverschmutzung:
Ich habe es vollkommen außer Acht gelassen, bzw. beides miteinander vermischt. Die langen Belichtungszeiten, wie @Tom richtig erwähnt, führen zu einer „Lichtverschmutzung“, durch die vermehrte Helligkeits-Einstrahlung auf das aufzunehmende Objekt.
Typisches Beispiel dafür ist die Münchner Volkssternwarte.
Diese ist in einen vollkommenen erschütterungsfreien Hochbunker - dazu lichtschwache Situation - aus den II. Weltkrieg untergebracht.
Es war ein neuer Standpunkt vorgesehen, wunderschön, eine Insel mitten in einen See, nahe bei München.
Und was stellte sich heraus?
Ein wackliger Standpunkt, und das Streulicht vom benachbarten Messepark machten u.a. denn vielversprechenden Planungen ein jähes Ende!
Noch ein weiteres zum „Standpunkt“, wir hatten in München mehrere Sternwarten, geschaffen von-ich nenne ihn mal so-einen Multigenie Namens Steinheil.
(Am Ende des Beitrags der Link zu diesen außergewöhnlichen Wissenschaftler.)
Und was war mit diesen Einrichtungen?
Es wurde u.a. die Bahnlinie München-Rosenheim gebaut, diese führte in unmittelbarer Nähe vorbei, und führte zu solchen Erschütterungen, dass jedesmal die Instrumente neu justiert werden mußten. Die Sternwarten gaben damit ihren Dienst damit auf!
Und weil wir schon in einen Uhrenforum sind, komme ich gleich zu Professor Dr. Riefler, ebenfalls ein Genie.
Er schuf die genauest gehenden Uhren vor der Atomzeituhr.
(Hier eine Gangabweichung von einen Tag: plus/minus 0,0001-0,0004 s/d !!!)
(Dieser Wert, darin sind sich die Wissenschaftler auch heute noch einig, kann von keiner besseren mechanischen Uhr jemals erreicht werden, und wird nur vom Wert der Atomuhr übertroffen!)
Voraussetzung dafür war ein Betonpfeiler, weit in‘s Fundament reichend, an dem die Uhr befestigt wurde!
Also erschütterungsfrei!
Seine Hauptabnehmer waren Sternwarten, Observatorien und wissenschaftliche Institutionen.
Komme in nächster Zeit in „Die Welt der Uhren“ darauf zurück.
Der Link zu Steinheil
de.wikipedia.org/wiki/Carl_August_von_Steinheil?wprov=sfti1
Der Link zu Riefler
blog.deutsches-museum.de/2012/10/20/meisterhafte-praezision
Und nachdem wir schon im Fotofaden sind eine Anleitung zum Sterne Fotografieren:
stephan-forstmann.de/nachts-fotografieren-tipps/
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