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Diy-Tastatur
- keegokies
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Diy-Tastatur
25 Juli 2019 20:27 - 25 Juli 2019 20:35
Ich hoffe, dies fällt nicht unter Elektronik und möchte euch teilhaben lassen:
Lange plagte mich, dass ich in den 80ern groß wurde und somit Tastaturen aus den 70/80/90ern kennenlernte, sprich Tastaturen, welche sehr schwer zu betätigen waren und mit einem extrem lauten "Klick" ein Signal von sich gaben.
Egal, was ich danach nutzte kam nie an das "Alte Gefühl" ran und es wurde zwar normal, aber nie wieder kam das "Yeah" auf.
Durch Zufall fand ich dann irgendwann ein Video, welches besagte, ich solle mir eine Tastatur mit "Cherry mx blue Switches" (Taster) kaufen. Gesagt, getan. Zwei verschiedene Modelle gekauft und es kam schon so in die Richtung, aber es fehlte der richtige Punch. Weiter gegoogelt und irgendwann kam ich darauf, dass heute viele Hersteller, hauptsächlich aus China, Switches herstellen, welche laut Videos meinem gesuchten Gefühl ganz nah kommen.
Weiter gegoogelt, in China kann man für schmales Geld sogenannte "Switch Tester" bestellen. Gesagt, getan, zwei Wochen gewartet, dann waren sie da:
Ich klickte also so durch und auf einmal war es da, das alte Gefühl: Zerstört die Finger mit Widerstand, wenn der überwunden ist, fällt die Hand in ein tiefes Tal und jeder im Raum setzt freiwillig die Ohrenschützer auf: "Kailh Navy" heissen die Biester, welche ich seit 25 Jahren vermisst habe.
Straff wie ein Bauchklatscher vom 10m-Brett und der Sound eines brechenden Astes auf dem man gerade sitzt, genau was ich jahrzehntelang vermisste.
Es musste also die Bestellung der Switches folgen:
Nun waren die Heiligtümer da und die Frage kam auf, welche meiner Tastaturen ich opfern solle und was soll ich sagen, ich entdeckte, dass es auch Platinen in China zu kaufen gibt...
... plötzlich war ich im großen Kosmos gelandet. Völlige Freiheit hinsichtlich der Layouts, der Keycaps (Tastenkappen),...
... Und die Probleme wurden größer: "Also eigentlich fand ich ja immer schon das US-Layout besser mit den () <>[] - Tasten, und die Enter braucht auch nicht so groß zu sein, was, man kann die noch mit unendlich Layern versehen?!?"
Je mehr ich mich einlas, umso mehr wurde mir klar: Ja, ich will JETZT...
Also weiter eingelesen, es gibt also 20/30/40/60/.../100%-Layouts... Es wurde klar, dass ich ein 60%-Layout mit mehrfach belegten Tasten will. Weiteres googlen und ich kam schnell darauf, dass es ein Dz60 werden müsse, da es völlige Flexibilität hinsichtlich der Programmierung, LED-Beleuchtung für 12-jährige und einen niedrigen Preis bot.
Dann ging das Thema natürlich weiter, willst du eine Tastatur mit oder ohne Baseplate bauen... "Hmm, Baseplate macht straffer... Ist es nicht genau das was du wolltest, eine RICHTIGES Brett?"
Ergo begab ich mich dann hier auch wieder auf die Suche und wie in der unendlichen Geschichte ging es weiter: Carbon, Kupfer, Edelstahl, Plexiglas... Warum kann ich nicht sagen, aber irgendwie dachte ich mir dann irgendwann " 2mm gebürstetes Edelstahl bekommst du auch nicht mit nem Faustschlag durch". Resultat: BESTELLT...
(dieses Bild ist eine zwischenzeitlich zweite erfolgte Bestellung mit einem anderen Tastenlayout), aber vergleichbar)
Es ging weiter, einen individuell eingerichteten Privatjet zu bestellen stelle ich mir leichter vor:
Welches Gehäuse? Aluminium? Titan? Acryl?
Hier entschied ich mich dann, das günstigste zu bestellen...
Welches Material für die Tastenkappen? ABS? PBT? POM?
Mittlerweile hatte ich fast einen konstruktiven Burnout, denn ich fand heraus, dass Tasten, je nach Tastenform, eine Reihenzuordnung haben und ich wollte US-Layout, aber y&z in der richtigen Reihe. Tagelang suchte ich, soviel Energie habe ich das letzte Mal verwendet als ich... Mir fällt da nichts ein.
Nachdem ich danach gefühlt das halbe Internet durchforstet habe, ich habe hunderte!!! von Seiten durchforstet habe, kam ich dann zu dem Ergebnis:
"Bestell einfach das, was dir optisch am besten gefällt. Du bist jetzt bereits mit dem was du gelernt hast auf einem Level das kann dir keiner nehmen und im Zweifel verbuch es als Schrott und bestell etwas anderes."
Dass ich ohne auf die Tasten zu schauen mit 70 Wörtern Pro Minute schreiben kann erleichterte die Entscheidung.
Irgendwann fand ich dann heraus, dass ein Hersteller in Taiwan Keycaps herstellt, welche mir gefallen. Tastenkappen für 20€ mit knapp 18€ Versandkosten Extra bestellt. "Man ist nur einmal reich".
Jetzt kommt ein Nebeneffekt, ich bin vor Freude fast ins Wachkoma gefallen:
Ich bestellte diese Keycaps an einem Montag unserer Zeit um 23 Uhr... Am Mittwoch morgen um 10 fährt ein Wagen vor, "ich erwarte doch gar nichts?". Es waren die Keycaps.
Taiwan-Deutschland mit Zwischenstopps in Japan, Frankreich und mehrfach in Deutschland, Halleluja, lobet den Paketgott.
Tastenkappen drauf und ja, endlich ist es so wie 1987: Das tippen eines 8-jährigen auf seiner Tastatur... Erfüllung eines Traumes.
Nun setzt der Nachbrenner ein: "Es gibt da ein Aluminiumgehäuse, vielleicht solltest du mal eine Echtcarbonplate bestellen, diese Tasten sind aber auch Nice...,...,..."
Lange Rede kurzer Sinn:
Unter Geldaspekten darf man das ganze nicht betrachten, genau wie Uhren, es ist eine Erfüllung.
Würde ich es wieder tun? JAAAAA!
Empfehle ich es weiter? Nur an Leute, welche den Oldschool-Brutalo-Tastaturen nachtrauern und seitdem "leiden".
Leute, welche nur Billigtastaturen kennen, verstehen es nicht.
Ich habe erstmal Backup-Teile bestellt, falls mal ein Teil kaputt geht und/oder reguliert wird.
Lange plagte mich, dass ich in den 80ern groß wurde und somit Tastaturen aus den 70/80/90ern kennenlernte, sprich Tastaturen, welche sehr schwer zu betätigen waren und mit einem extrem lauten "Klick" ein Signal von sich gaben.
Egal, was ich danach nutzte kam nie an das "Alte Gefühl" ran und es wurde zwar normal, aber nie wieder kam das "Yeah" auf.
Durch Zufall fand ich dann irgendwann ein Video, welches besagte, ich solle mir eine Tastatur mit "Cherry mx blue Switches" (Taster) kaufen. Gesagt, getan. Zwei verschiedene Modelle gekauft und es kam schon so in die Richtung, aber es fehlte der richtige Punch. Weiter gegoogelt und irgendwann kam ich darauf, dass heute viele Hersteller, hauptsächlich aus China, Switches herstellen, welche laut Videos meinem gesuchten Gefühl ganz nah kommen.
Weiter gegoogelt, in China kann man für schmales Geld sogenannte "Switch Tester" bestellen. Gesagt, getan, zwei Wochen gewartet, dann waren sie da:
Ich klickte also so durch und auf einmal war es da, das alte Gefühl: Zerstört die Finger mit Widerstand, wenn der überwunden ist, fällt die Hand in ein tiefes Tal und jeder im Raum setzt freiwillig die Ohrenschützer auf: "Kailh Navy" heissen die Biester, welche ich seit 25 Jahren vermisst habe.
Straff wie ein Bauchklatscher vom 10m-Brett und der Sound eines brechenden Astes auf dem man gerade sitzt, genau was ich jahrzehntelang vermisste.
Es musste also die Bestellung der Switches folgen:
Nun waren die Heiligtümer da und die Frage kam auf, welche meiner Tastaturen ich opfern solle und was soll ich sagen, ich entdeckte, dass es auch Platinen in China zu kaufen gibt...
... plötzlich war ich im großen Kosmos gelandet. Völlige Freiheit hinsichtlich der Layouts, der Keycaps (Tastenkappen),...
... Und die Probleme wurden größer: "Also eigentlich fand ich ja immer schon das US-Layout besser mit den () <>[] - Tasten, und die Enter braucht auch nicht so groß zu sein, was, man kann die noch mit unendlich Layern versehen?!?"
Je mehr ich mich einlas, umso mehr wurde mir klar: Ja, ich will JETZT...
Also weiter eingelesen, es gibt also 20/30/40/60/.../100%-Layouts... Es wurde klar, dass ich ein 60%-Layout mit mehrfach belegten Tasten will. Weiteres googlen und ich kam schnell darauf, dass es ein Dz60 werden müsse, da es völlige Flexibilität hinsichtlich der Programmierung, LED-Beleuchtung für 12-jährige und einen niedrigen Preis bot.
Dann ging das Thema natürlich weiter, willst du eine Tastatur mit oder ohne Baseplate bauen... "Hmm, Baseplate macht straffer... Ist es nicht genau das was du wolltest, eine RICHTIGES Brett?"
Ergo begab ich mich dann hier auch wieder auf die Suche und wie in der unendlichen Geschichte ging es weiter: Carbon, Kupfer, Edelstahl, Plexiglas... Warum kann ich nicht sagen, aber irgendwie dachte ich mir dann irgendwann " 2mm gebürstetes Edelstahl bekommst du auch nicht mit nem Faustschlag durch". Resultat: BESTELLT...
(dieses Bild ist eine zwischenzeitlich zweite erfolgte Bestellung mit einem anderen Tastenlayout), aber vergleichbar)
Es ging weiter, einen individuell eingerichteten Privatjet zu bestellen stelle ich mir leichter vor:
Welches Gehäuse? Aluminium? Titan? Acryl?
Hier entschied ich mich dann, das günstigste zu bestellen...
Welches Material für die Tastenkappen? ABS? PBT? POM?
Mittlerweile hatte ich fast einen konstruktiven Burnout, denn ich fand heraus, dass Tasten, je nach Tastenform, eine Reihenzuordnung haben und ich wollte US-Layout, aber y&z in der richtigen Reihe. Tagelang suchte ich, soviel Energie habe ich das letzte Mal verwendet als ich... Mir fällt da nichts ein.
Nachdem ich danach gefühlt das halbe Internet durchforstet habe, ich habe hunderte!!! von Seiten durchforstet habe, kam ich dann zu dem Ergebnis:
"Bestell einfach das, was dir optisch am besten gefällt. Du bist jetzt bereits mit dem was du gelernt hast auf einem Level das kann dir keiner nehmen und im Zweifel verbuch es als Schrott und bestell etwas anderes."
Dass ich ohne auf die Tasten zu schauen mit 70 Wörtern Pro Minute schreiben kann erleichterte die Entscheidung.
Irgendwann fand ich dann heraus, dass ein Hersteller in Taiwan Keycaps herstellt, welche mir gefallen. Tastenkappen für 20€ mit knapp 18€ Versandkosten Extra bestellt. "Man ist nur einmal reich".
Jetzt kommt ein Nebeneffekt, ich bin vor Freude fast ins Wachkoma gefallen:
Ich bestellte diese Keycaps an einem Montag unserer Zeit um 23 Uhr... Am Mittwoch morgen um 10 fährt ein Wagen vor, "ich erwarte doch gar nichts?". Es waren die Keycaps.
Taiwan-Deutschland mit Zwischenstopps in Japan, Frankreich und mehrfach in Deutschland, Halleluja, lobet den Paketgott.
Tastenkappen drauf und ja, endlich ist es so wie 1987: Das tippen eines 8-jährigen auf seiner Tastatur... Erfüllung eines Traumes.
Nun setzt der Nachbrenner ein: "Es gibt da ein Aluminiumgehäuse, vielleicht solltest du mal eine Echtcarbonplate bestellen, diese Tasten sind aber auch Nice...,...,..."
Lange Rede kurzer Sinn:
Unter Geldaspekten darf man das ganze nicht betrachten, genau wie Uhren, es ist eine Erfüllung.
Würde ich es wieder tun? JAAAAA!
Empfehle ich es weiter? Nur an Leute, welche den Oldschool-Brutalo-Tastaturen nachtrauern und seitdem "leiden".
Leute, welche nur Billigtastaturen kennen, verstehen es nicht.
Ich habe erstmal Backup-Teile bestellt, falls mal ein Teil kaputt geht und/oder reguliert wird.
Gruß,
keegokies
keegokies
Letzte Änderung: 25 Juli 2019 20:35 von keegokies.
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- Ratman
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Re: Diy-Tastatur
31 Juli 2019 21:46
Geile Story, was man da nicht alles erfährt. Es ist vermutlich wie mit vielen Dingen. Kratzt man erstmal an der Oberfläche, tun sich oft riesige Welten auf. Man kommt sozusagen vom Hölzchen aufs Stöckchen
Das mit den Keyboards hatte ich auch schon in abgemilderter Form. Dutzende Tastaturen ausprobiert, weil ich das Gefühl der Achziger-Hackbretter zurück haben wollte. Doch ich hab mich irgendwann mit der Cherry G83 zufrieden gegeben. Aber ein wenig angesteckt hast du mich jetzt schon wieder mit dem Thema. Ich werde mich da auf jeden Fall mal umsehen. Bin nur nicht sicher, ob es mir was bringt, immerhin kann ich nur das 2-Finger-Adlersystem, blind schreiben habe ich nie gelernt. Schande über mich
Ein anderes Thema, wo ich mich mal voll reingekniet habe, ist Wasserkühlung für PCs in Kombination mit PC-Modding. Eigentlich wollte ich Anfang der 2000er Jahre nur meinen PC leiser bekommen. Luftkühlung war seinerzeit noch laut, die ersten Wasserkühlungskomponenten versprachen leise und effiziente Kühlung, allerdings gab es kaum Auswahl und alles sah noch etwas behelfmäßig aus. Dann wollte ich als Nächstes ein Fenster, damit man auch den ganzen Technikkrempel sehen kann. Beleuchtung musste rein, dann ein schöneres Case. Irgendwann musste ich unbedingt diese Fittings haben, die es nur über Direktimport aus den USA gab. Oder die spezielle Pumpe mit Steuerung über USB. Den besonderen Radiator in doppelter Bauhöhe, das Super-Duper-Kühlmittel mit Glitzerfeffekt, die effizientesten Lüfter und...und..und
Das ging teilweise mächtig ins Geld, denn mit jeder neuen Grafikkarte, jedem neuen Board war ein neuer Kühlkörper fällig. den alten wollte meist niemand mehr haben, und ich bekam dafür nicht al 15% des Neupreises. Und hatte man dann mal ein schönes System fertig, sah man auf der Lieblings-Modding-Page wieder was neues, was man unbedingt nachbauen wollte...
Irgendwann hatte ich es satt, immer das neueste, das beste haben zu müssen und habe mir ein Coolermaster HAF-Gehäuse (HAF = High Air Flow) gekauft. Bigtower, vorne, oben und seitlich je ein riesiger 200 mm Lüfter, der auch bei wenig Drehzahl mächtig Luft schaufelt und trotzdem so gut wie unhörbar ist. Ade Wasserkühlung.
Trotzdem juckt es mich manchmal, doch nochmal ein cooles System zu bauen...
Was ich damit sagen will: Ich verstehe dich agent_provocateur
Das mit den Keyboards hatte ich auch schon in abgemilderter Form. Dutzende Tastaturen ausprobiert, weil ich das Gefühl der Achziger-Hackbretter zurück haben wollte. Doch ich hab mich irgendwann mit der Cherry G83 zufrieden gegeben. Aber ein wenig angesteckt hast du mich jetzt schon wieder mit dem Thema. Ich werde mich da auf jeden Fall mal umsehen. Bin nur nicht sicher, ob es mir was bringt, immerhin kann ich nur das 2-Finger-Adlersystem, blind schreiben habe ich nie gelernt. Schande über mich
Ein anderes Thema, wo ich mich mal voll reingekniet habe, ist Wasserkühlung für PCs in Kombination mit PC-Modding. Eigentlich wollte ich Anfang der 2000er Jahre nur meinen PC leiser bekommen. Luftkühlung war seinerzeit noch laut, die ersten Wasserkühlungskomponenten versprachen leise und effiziente Kühlung, allerdings gab es kaum Auswahl und alles sah noch etwas behelfmäßig aus. Dann wollte ich als Nächstes ein Fenster, damit man auch den ganzen Technikkrempel sehen kann. Beleuchtung musste rein, dann ein schöneres Case. Irgendwann musste ich unbedingt diese Fittings haben, die es nur über Direktimport aus den USA gab. Oder die spezielle Pumpe mit Steuerung über USB. Den besonderen Radiator in doppelter Bauhöhe, das Super-Duper-Kühlmittel mit Glitzerfeffekt, die effizientesten Lüfter und...und..und
Das ging teilweise mächtig ins Geld, denn mit jeder neuen Grafikkarte, jedem neuen Board war ein neuer Kühlkörper fällig. den alten wollte meist niemand mehr haben, und ich bekam dafür nicht al 15% des Neupreises. Und hatte man dann mal ein schönes System fertig, sah man auf der Lieblings-Modding-Page wieder was neues, was man unbedingt nachbauen wollte...
Irgendwann hatte ich es satt, immer das neueste, das beste haben zu müssen und habe mir ein Coolermaster HAF-Gehäuse (HAF = High Air Flow) gekauft. Bigtower, vorne, oben und seitlich je ein riesiger 200 mm Lüfter, der auch bei wenig Drehzahl mächtig Luft schaufelt und trotzdem so gut wie unhörbar ist. Ade Wasserkühlung.
Trotzdem juckt es mich manchmal, doch nochmal ein cooles System zu bauen...
Was ich damit sagen will: Ich verstehe dich agent_provocateur
“There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life.”
― Frank Zappa
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- keegokies
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Re: Diy-Tastatur
10 Sep. 2019 20:17
"Eigentlich" will ich schon etwas länger auf diese Antwort antworten. Eigentlich ist da ein richtig schöner Weichmacher, denn es wäre ein so immens langer Antwortmonolog, dass der Chinathread dagegen eine Ultrakurzgeschichte wäre...
Inhalte wären Atari, Commodore, Slot-CPUs, erste Kühlungen, Vobis, illegale Zyxels, 1200er Modems und Voodoo-Karten, sowie Zalman Orbs aus reinem Kupfer... Eine unendliche Geschichte die mich seit meiner Kindheit begleitete, dann abrupt ein Ende für eine Dekade (das Wort kennt kaum noch einer heute) nahm und vor 2 Jahren mit einem damaligen Killer-PC wieder Fahrt aufnahm, welcher aber heute auch wieder nur noch obere Mittelklasse ist.
Es wäre eine Geschichte über Konsumrausch, Prioritäten, Nichtigkeiten des Lebens und dem ewigen Streben mit viel Philosophie. Dem Wettrennen zwischen Intel, AMD, Cyrix, dem Motorola-Tod und dem einsetzenden sterben der PCs dank Tablet, Smartphone und sonstigen "Gadgets".
Dem steigenden Stress, dank Email und immerwährender Erreichbarkeit.
Lautstärken, welche heute inakzeptabel sind, sowie Preise, die sich heute keiner mehr vorstellen kann.
Festplatten um die 120mb (nicht GB oder TB!) für monatelanges Nebenjobben.
Einer der ersten gewesen zu sein, der Internet hatte, das vorherige BBS-System noch kannte (Nein, jetzt nicht telefonieren, gleich wählt sich der abendliche Nachrichtenaustausch ein!).
... damals.
Ich denke, ich habe just in diesem Moment ein Thema für "nach China" gefunden.
Gruß,
AP
Inhalte wären Atari, Commodore, Slot-CPUs, erste Kühlungen, Vobis, illegale Zyxels, 1200er Modems und Voodoo-Karten, sowie Zalman Orbs aus reinem Kupfer... Eine unendliche Geschichte die mich seit meiner Kindheit begleitete, dann abrupt ein Ende für eine Dekade (das Wort kennt kaum noch einer heute) nahm und vor 2 Jahren mit einem damaligen Killer-PC wieder Fahrt aufnahm, welcher aber heute auch wieder nur noch obere Mittelklasse ist.
Es wäre eine Geschichte über Konsumrausch, Prioritäten, Nichtigkeiten des Lebens und dem ewigen Streben mit viel Philosophie. Dem Wettrennen zwischen Intel, AMD, Cyrix, dem Motorola-Tod und dem einsetzenden sterben der PCs dank Tablet, Smartphone und sonstigen "Gadgets".
Dem steigenden Stress, dank Email und immerwährender Erreichbarkeit.
Lautstärken, welche heute inakzeptabel sind, sowie Preise, die sich heute keiner mehr vorstellen kann.
Festplatten um die 120mb (nicht GB oder TB!) für monatelanges Nebenjobben.
Einer der ersten gewesen zu sein, der Internet hatte, das vorherige BBS-System noch kannte (Nein, jetzt nicht telefonieren, gleich wählt sich der abendliche Nachrichtenaustausch ein!).
... damals.
Ich denke, ich habe just in diesem Moment ein Thema für "nach China" gefunden.
Gruß,
AP
Gruß,
keegokies
keegokies
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